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Die Apokalypse des Johannes - 147. Vortrag von Wolfgang Peter: Unterschied zwischen den Versionen
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„Wenn Seelenfülle sich mit dem Weltenwerden einen will..“ weist hin auf die Grundgedanken, die '''Rudolf Steiner''' schon in seinen ganz frühen '''erkenntnistheoretischen''' und '''philosophischen Werken''' geäußert hat. Dass eben der Wahrnehmung das Denken entgegengestellt werden muss, sich verbinden muss mit dem Wahrgenommenen, um dann erst zur Wirklichkeit vorzudringen. Wir sind also immer beteiligt an dem Prozess, die Wirklichkeit zu ergreifen. Wir müssen sie bewusst ergreifen wollen, weil in dem Denken auch ein Wille liegt. Wir müssen denken wollen. Es passiert nicht einfach. Das ist nicht dasselbe, wie das freie Assoziieren der Gedanken. Hier ist das Denken völlig unbewusst, wie im Traumzustand. | |||
am bewussten Denken ist immer der Wille beteiligt - | |||
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Version vom 17. März 2023, 14:08 Uhr
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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»
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Vorschau
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Kurztranskription des 147. Vortrages
Gehalten am 7.2.2023/ Zusammenfassung am 17.3.
Begrüßung und 45. Wochenspruch 0:00:41
Es festigt sich Gedankenmacht
Im Bunde mit der Geistgeburt,
Sie hellt der Sinne dumpfe Reize
Zur vollen Klarheit auf.
Wenn Seelenfülle
Sich mit dem Weltenwerden einen will,
Muß Sinnesoffenbarung
Des Denkens Licht empfangen.
Der Wahrnehmung muss das Denken entgegengestellt werden 0:01:53
„Wenn Seelenfülle sich mit dem Weltenwerden einen will..“ weist hin auf die Grundgedanken, die Rudolf Steiner schon in seinen ganz frühen erkenntnistheoretischen und philosophischen Werken geäußert hat. Dass eben der Wahrnehmung das Denken entgegengestellt werden muss, sich verbinden muss mit dem Wahrgenommenen, um dann erst zur Wirklichkeit vorzudringen. Wir sind also immer beteiligt an dem Prozess, die Wirklichkeit zu ergreifen. Wir müssen sie bewusst ergreifen wollen, weil in dem Denken auch ein Wille liegt. Wir müssen denken wollen. Es passiert nicht einfach. Das ist nicht dasselbe, wie das freie Assoziieren der Gedanken. Hier ist das Denken völlig unbewusst, wie im Traumzustand.
am bewussten Denken ist immer der Wille beteiligt -
Themenbezogene Leseanregungen
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Schlüsselwörter
am bewussten Denken ist immer der Wille beteiligt -
Alle Folgen auf einen Blick
2024: Folge 194. -
2021: Folge 45. bis 89.
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Literaturangaben
Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;
Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;
Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;
Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;
Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;
Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X