Die Apokalypse des Johannes - 213. Vortrag von Wolfgang Peter, 2024

Aus AnthroWorld
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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»

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Rohtranskription des 213. Vortrages

+++ dies ist eine Rohtranskription. Wenn du wissen willst, WIE eine fertige Transkription ausschaut, dann schau dir z.B. als Muster die 10. Folge an. Melde ich gerne übers Kontaktformular bei uns, wenn du bei der Textarbeit MitTun möchtest. Wir freuen uns auf dich! +++


Liebe Lieben, ich begrüße euch sehr herzlich zur 213. Folge zur Apokalypse. Wir sind also schon einigermaßen weit vorgedrungen und jetzt sind wir ja wieder ein bisschen so drinnen mit der Arbeit, mit dem Text auch ein bisschen, wie es sich tut.

Aber zuerst der Wochenspruch, diesmal nicht erst in der Mitte des Vortrags wie das letzte Mal, sondern heute fangen wir direkt an. Passt eh auch in Wahrheit sehr gut zu unserem Thema. Es ist der siebente Wochenspruch.

Mein Selbst, es drohet zu entfliehen, vom Weltenlichte mächtig angezogen. Nun trete du, mein Ahnen, in deine Rechte kräftig ein. Ersetze mir des Denkens Macht, das in der Sinne schein, sich selbst verlieren will.

Ja, das ist die Stimmung jetzt, es ist ja wirklich auch bei uns zwar noch nicht hochsommerlich, wie wir gerade festgestellt haben, aber sommerlich auf jeden Fall von den Temperaturen. Also es zieht hinaus, Licht ist da und das ist nicht die Zeit, wo es einem so besonders leicht fällt, so ganz im strengen Denken drinnen zu sein, also in diesem strengen Eigendenken. Ja, natürlich kann man sich mit Kraft und Wille dazu bringen, muss man ja auch, wenn man im Beruf steht, aber so von Natur aus ist es jetzt eher, dass wir ein bisschen hinausträumen in die Welt, in das Licht da draußen.

Und da kann jetzt ein Ahnen aber eintreten und das ist für unser Thema insofern wichtig, wie wir es letztens schon besprochen haben, wenn es geht um dieses imaginative Denken, dieses imaginative Schauen, dieses malende Schauen, das es eigentlich ist, wo in Wahrheit ja wirklich auch eine eigene Aktivität dabei ist, die kann, wie Sie im Alten hell sehen, ist unbewusst, von selbst sozusagen passieren oder wie von selbst oder wenn wir in einem neuen Wege sind, dann ist es etwas, was wir ganz bewusst auch leisten müssen. Allerdings ist es wirklich anders vom Erleben her, als im jetzt streng logisch ableitenden Denken oder wie ich sage immer Kopfweh-Denken dazu, weil das wirklich ja sich ganz stark also auf das Werkzeug des Gehirns stützt, also des physischen Gehirns. Während dieses imaginative schauende Denken ja natürlich auch das Gehirn irgendwo berührt, sagen wir es einmal so, aber der eigentliche Prozess spielt sich im Ätherischen ab.

Also es ist mehr bei diesem imaginativ bildhaften schauenden Malen oder auch beim Alten hell sehen, also dieses bildhafte Erleben ist mehr getragen durch den Ätherleib. Und das hängt zusammen auch mit dem Gehirnwasser, weil das Ätherische insbesondere auch im Gehirnwasser tätig ist, also in den Strömungen, und die gehen mit dem Atemrhythmus, steigt es auf und sinkt ab, daher das Gehirn pendelt eigentlich stets ein bisschen. Es kriegt einmal mehr Auftrieb, einmal ein bisschen weniger und es bewegt sich.

Es ist also ein ganz lebendiger Vorgang und so ist es dann auch, so fühlt es sich auch an, wenn sich so der erste Schein dieses imaginativen Schauens oder Sehens oder Denkens, wie auch immer, es ist eben ein schauendes Denken in Wahrheit, das hat nicht diesen Charakter des Kopffelddenkens sozusagen. Ich weiß, manchmal fällt das sehr leicht, intellektuell sprudelt man alles raus, aber trotzdem, wenn man an einem kniffligen Problem arbeitet, dann muss man sich, wie sagt man so schön, das Gehirn zerbrechen irgendwo. Das ist ja weise die Sprache eigentlich, die das sagt.

Da merkt man das oder man sagt, das raucht einem der Kopf. Also das ist anstrengend. Das ist hier eigentlich nicht der Fall, es fließt einfach.

Es fließt und hat trotzdem aber die Klarheit. Also gerade dann, wenn es wirklich nicht dieses, was noch aus den alten Kräften unbewusst kommt, sondern man es bewusst ist. Es ist ganz bewusst, man ist ganz bewusst dabei, aber es entfaltet sich.

Also man muss nicht jetzt logisch Schritt an Schritt irgendwas zusammenketten und probieren, das stimmt noch nicht, geht vielleicht anders, sondern es beginnt sich zu enthüllen vor einem und zwar im ganzen Zusammenhang, der durchaus auch ein logischer ist. Nur die Logik ist eben jetzt, man schaut sie eigentlich, man schaut den Zusammenhang und sie ist nicht so linear. In der Logik ist es, man schließt halt von der Prämisse zur Konklusion und dann geht es halt weiter im nächsten Schritt, also immer vor der Satz zum nächsten und so weiter.

Sondern es ist da eigentlich, es entfaltet sich immer mehr vor dem imaginativen Blick, wobei es zuerst einmal ein Ahnen in gewisser Weise ist, aber ein sehr konkretes Ahnen. Also es ist zwar noch keine Übersetzung in das Bild zunächst da, aber man hat schon so irgendwie das Gefühl, da, da, da, da, es sind eigentlich in Wahrheit geistige Wesenheiten, die da sind und die sind in einem ganz konkreten Wechselspiel miteinander. Also die interagieren miteinander, wenn man es neudeutsch sagt.

Also sie begegnen einander und das spürt man, sie arbeiten zusammen oder gegeneinander auch, das ist ja auch ganz wichtig, dass das nicht alles nur Zusammenarbeit ist, das wäre eine Katastrophe, dann würde sich eine ganz starke Einseitigkeit herausbilden, es braucht eigentlich immer was Widerstrebendes auch und vieles ist eben auch, und da ist der Schritt, der über die Logik hinausgeht, es können die Gegensätze da sein, beide sind wahr, beide sind richtig und es geht nicht darum, sie ins Gleichgewicht zu bringen irgendwo. Also das eine zieht nach der einen Seite sozusagen, das andere zieht nach der anderen, aber wenn die Kräfte ausgeglichen sind, dann hat es halt gerade den richtigen Bereich, das ist lebendig, es bewegt sich ein bisschen, aber es saust da nicht davon in eine Richtung, sondern es ist im Gleichgewicht und das oft, wie soll ich sagen, in vielen Richtungen sogar, weil es gibt Gegensätze sozusagen links und rechts, oben und unten und überall dazwischen auch und im Geistigen ist genau das das Entscheidende. Ja, wie es im sozialen Leben eigentlich auch ist im größeren Stil, wenn viele Menschen beisammen sind, sind viele Grundhaltungen da, jeder glaubt die Wahrheit zu haben, kann sie auch haben unter Umständen, aber er sieht sie trotzdem zunächst einmal aus einer bestimmten individuellen Perspektive und der andere sieht es von einer ganz anderen Perspektive und dann denkt man, wer hat jetzt Recht.

Beide haben Recht, beide Kräfte sind in der Regel in der Welt notwendig. Also die Welt ist in Wahrheit viel reicher, als es jetzt mit der reinen ableitenden Logik direkt erfassen lässt, weil die ist immer linear, das ist immer eine Perspektive. Aus der einen Perspektive schließt sich Schritt für Schritt zusammen und aus der anderen Perspektive schließt sich auch Schritt für Schritt zusammen, aber es ist überhaupt nicht vereinbar mit dem anderen.

Es sind zwei verschiedene Welten und man kann jetzt entweder rechthaberisch behaupten, nur meins ist richtig oder ich kann würfeln, was ich jetzt auswähle. In Wahrheit muss man lebendig in dem Ganzen herumgehen und da wird es eigentlich unerschöpflich im Grunde, weil es sind so viele Zwischennuancen möglich und man entdeckt immer wieder Neue auch drinnen. Das heißt auch ganz klar, wenn ich das nächste Mal an das herangehe, sehe ich schon wieder ein bisschen andere Perspektiven.

Nie alle auf einmal, das schafft niemand, aber doch, es sind die wesentlichen Perspektiven da, aber es ist einmal die eine Seite kommt stärker hervor, dann die andere stärker hervor, weil man halt jetzt auch selber gerade ein größeres Interesse oder eine größere Beziehung zu dem einen oder zu dem anderen hat. Daher wird es viel Übereinstimmung geben, es wird nicht so sein, dass wenn Mensch A die Imagination sich aufbaut und Mensch B sich aufbaut, dass sie komplett verschieden sind, sie werden etwas sehr stark Gemeinsames haben, aber es wird auch Unterschiede geben. Es wird auch Unterschiede geben und es gibt auch typisch kulturelle Unterschiede zum Beispiel, weil wir ja in das, wie wir die Bilder ausformulieren, darüber haben wir auch gesprochen, dass wir sie ja formen müssen, wir müssen sie sogar übersetzen letztlich in sinnliche Bilder, weil die eigentliche Imagination, das sind geistige, seelische Zusammenhänge, also geistige Zusammenhänge, die sich in ein seelisches Bild kleiden.

Aber was ist ein seelisches Bild? Schildere mir einer, wie etwas Seelisches ausschaut. Es schaut nicht aus, ich kann es zwar erleben, aber ich kann es nicht unmittelbar, es ist nicht etwas, was sinnlich fassbar ist und daher ist es in sinnlichen Begriffen nicht beschreibbar im Grunde. Um es beschreibbar zu machen, muss ich es im Prinzip in sinnliche Bilder übersetzen.

Das ist das, was man dann sogar bildhaft, malerisch oder so in Bildern festhalten kann, dann ist es aber eine Übersetzung der eigentlichen Imagination in ein sinngemäßes, sinnliches Bild, ein flächenhaftes Bild in der Regel. Man merkt eben auch deutlich, dass der Imagination, auch wenn man sie ins Bild übersetzt, dass sie so im Sinnlichen, das sind Situationen, wie sie so im Sinnlichen nicht vorkommen würden. Also das ist auch typisch, weil sonst ist es eine Halluzination, wenn ich erlebe, wie etwas ganz konkret, räumlich, wie etwas Sinnliches und das vor meinen Augen stünde, dann halluziniere ich nichts anderes.

Liegt alles eng beisammen, also die Gefahr ist natürlich groß, dass man in das rübergeht. Das ist zum Beispiel dann sehr stark, wenn Menschen irgendwelche Drogen oder dergleichen nehmen. Oder auch wenn das im Einweihungsritual drinnen ist, kann das auch sehr leicht passieren, dass es halt eigentlich keine reinen Imaginationen mehr sind, sondern dass es auch einen halluzinatorischen Charakter hat.

Durch den, wenn es alles rundherum richtig gesteuert ist und es die richtigen Leute machen, immer noch das Geistige durchkommt. Aber es schwingt halt dann einfach viel stärker das Körperliche mit bei dem Ganzen, weil das Körperliche macht eigentlich diese Sinnesqualitäten. Die Sinnesqualitäten sind eigentlich etwas Seelisches, aber sie brauchen den Körper, den physischen Körper, die Sinnesorgane und so weiter, um es ins Bewusstsein zu spiegeln.

Und das heißt, wenn so starke sinnliche Spiegelungen da sind, dass es eben wie ein Sinneseindruck, wie ein wirklicher, konkreter Sinneseindruck ausschaut, dann ist es eben eine starke Spiegelung. Normalerweise ist es, selbst beim alten Hellsehen, schwächer. Die Erlebnisintensität ist schon sehr hoch, aber die Farben sind anders.

Ich will nicht sagen, dass sie schwächer sind, aber man merkt dann deutlich und dann ist es auch wirklich in Ordnung so, dass es eben nicht etwas Sinnliches ist, sondern etwas Übersinnliches eigentlich. Und es geht dann nur der Schritt zu wissen, dass das trotzdem nur ein Kleid ist, dass das sich darüber kleidet, aber es ist, wenn es eine wahre Imagination dahinter steht, ist es eben ein Kleid, das passt zu dieser Imagination. Aber da kann es eben dann trotzdem sein, dass in verschiedenen Kulturen das Kleid halt ein bisschen anders ausschaut, aber es ist trotzdem auf Passform gemacht, sozusagen.

Es ist gut geschneidert, dieses Kleid. Es ist gut gemalt und es sind die Farben so gewählt, dass sie eben zu den Wesen passen, die da auftreten. Aber was hinter allem steht, ist eben sowohl beim alten Hellsehen, nur dort kriegt man es halt bewusst so gar nicht mit, und beim Neuen, uns Angemessenen, wo wir wirklich von Grund auf selber das Bild erst malen müssen.

Da ist zwar die übersinnliche Imagination da, die kann ich nicht beschreiben. Die ist da, ich kann mich orientieren darin, aber ich müsste eigentlich schweigen darüber. Ich kann es nicht einmal mir selber erzählen.

Also ich muss sie umwandeln in ein Bild, das halt Sinnesqualitäten drinnen hat. Und kann durchaus auch sein, etwas Tönendes zum Beispiel, durchaus. Und ist trotzdem noch keine Inspiration.

Also ich kann imaginieren in allen Sinnesqualitäten im Grunde, in Wahrheit. Und es spielt viel mit, auch anderes. Also es kann auch ein Höhereindruck sein, der liegt zwar meistens bei der Imagination in den Hintergrund, kann aber trotzdem durchaus sein.

Zum Beispiel Menschen, die blind sind, wenn sie von Geburt an blind sind, ist es oft so, dass sie Imaginationen nicht in Farben zum Beispiel erleben. Und die Formen eben auch nicht so, wie wir erleben, wo Farben aneinanderstoßen oder was, dann bildet sich aus dem heraus eine Form, das erleben sie nicht, haben sie nie erlebt, auch im Sinnlichen nicht. Dann werden sie andere Erlebnisse haben.

Das heißt, die Formen werden sie mehr als Bewegung, als ein Betasten irgendwie spüren. Kann durchaus sein. Oder was durchaus auch in Imaginationen sehr stark reinkommt, sind Geschmacksqualitäten.

Also das kann ganz stark sein. Mir passiert das immer bei Theaterstücken interessanterweise. Wenn wir Theater spielen, dann lese ich halt immer wieder alle möglichen Theaterstücke durch, welches könnte man denn jetzt machen.

Und ich vergesse es sofort wieder eigentlich. Wenn du mich fragst nach den Details der Handlungen, weiß ich nicht. Es fällt durch den Rost durch.

Aber es hat für mich immer einen bestimmten Geschmack. Und einen bestimmten Farbton interessanterweise. Und dann sage ich, die Farbe, der Geschmack passt jetzt.

Der ist jetzt dran. Also es ist ganz anders. Also solche Dinge können reinkommen.

Und wenn ihr euch anschaut, wie Steiner zum Beispiel auch in der Geheimwissenschaft im Umar ist, also in diesem umfangreichen grundlegenden Werk, aber auch an vielen anderen Stellen spricht er eben auch von Geschmacksqualitäten und dergleichen. Also es sind nicht nur Farben. Und die Formen sind, wenn Formen sind, sind sie eben eher etwas, was aus der Bewegung herauskommt und wo halt Farben aneinanderstoßen.

Es ist nicht so wie beim Zeichnen. Wenn es symbolische Zeichnungen werden, dann kommt eigentlich schon die Inspiration hinein interessanterweise. Also es gab irgendwann einmal vor einiger Zeit bei einem der letzten Vorträge, habe ich eine Anfrage bekommen, ja was ist denn eigentlich mit dem Lesen der okkulten Schrift? Was ist denn das? Und Lesen der okkulten Schrift ist im Grunde dasselbe wie Inspiration.

Also okkultes Hören, wenn man so will. Okkult heißt also verborgen, verborgen jedenfalls für Sinnliche. Mehr heißt es nicht.

Also man muss gar nichts Geheimnisvolles jetzt hineintun, sondern es ist nur halt sinnlich, kann es nicht unmittelbar erfassen. Aber es gibt jetzt etwas wie ein geistiges Hören, dann ist es Inspiration und das geistige Hören macht mir eigentlich sehr deutlich die Zusammenhänge, die zwischen den geistigen Wesen herrschen. Also ich beginne zu verstehen, wie die zusammenwirken irgendwo.

Das ist in der reinen Imagination noch nicht so deutlich. Da sehe ich sozusagen verschiedene geistige Wesen und frage mich halt, was soll das Ganze jetzt? Ich weiß, es geht mich etwas an, weil wir erleben auch nichts, was uns nichts angeht in Wahrheit. Das ist auch interessant.

Also es ist nicht so einfach zu sagen, aha, jetzt ist einer ein geschulter, imaginativ schauender Mensch und jetzt schnipp, bitte schau dir jetzt das an. So einfach ist es nicht. Man muss erst eine innere Beziehung aufgebaut haben.

Es gehört eine innere Vorbereitung dazu. Und hängt auch schicksalsmäßig zusammen, auch mit den Erfahrungen, die man aus früheren Inkarnationen mitbringt, dadurch sind manche Dinge leicht zugänglich, andere schwerer zugänglich. Und es muss eigentlich auch immer der richtige Zeitpunkt sein, das heißt, man muss bereit sein dafür.

Weil, wie ich das auch schon erwähnt habe, Geistesforschung ist auch nicht nur so eine willkürliche Sache, sondern es ist eine Aufgabe jedenfalls damit verbunden. Ja, wie mit einer vernünftigen äußeren Forschung auch. Meine Aufgabe macht es nicht nur aus Spaß, aus Jux und Tollerei, sondern man spürt in sich, da kann ich etwas entdecken, da bin ich der, der jetzt etwas herausfinden kann und das wird eine Bedeutung für die Welt haben, für andere Menschen.

Kleinerer, größerer Kreis, wie auch immer. Also das gehört auch dazu. Dann ist man auf dem richtigen Weg.

Also nur etwas schauen wollen, weil ich gerade Lust habe dazu, das ist zu wenig. Das ist eigentlich eine ernste Sache. Bitte jetzt nicht gleich das ganz ernste Gesicht deswegen machen.

Da kann sehr viel Humor dabei sein. Ist im Übrigen oft bei Großen eingeweiht. Dass sie sehr humorvolle Menschen sind.

Rudolf Steiner im Übrigen auch. Er hat jetzt nicht dauernd während der Vorträge Scherzchen gemacht, manchmal durchaus auch, aber nachher auf jeden Fall. Er war nicht der, der nachher dann jetzt sitzt und das stundenlang in sich nachwirken lässt und bleiben wir in der Stimmung drin.

Nein, man ist halt dann essen gegangen oder irgendwas und hat sich köstlich unterhalten, weil Steiner halt Witze erzählt hat irgendwie. Ihr kennt ja die Geschichte, wo dann die Marie Steiner unter den Tisch tritt und der hat dann gesagt, aber Frau Doktor, warum treten Sie mich denn? Weil sie war halt ein bisschen ernster in der Haltung drinnen. Er war ganz locker und ganz humorvoll.

Das ist eigentlich gut, wenn man jetzt dieses Erlebnis hat und dann wirklich es loslassen. Es wirklich loslassen. Nicht versuchen, es jetzt noch 3 Stunden auszukosten und drinnen zu schwelgen, es alles loszulassen.

Wenn man es braucht, kommt es eh wieder. Mit ein bisschen einem neuen Aspekt. Das ist gut, weil wenn man zu lange drinnen bleibt, besteht die Gefahr, dass es sich nicht mehr verhärtet irgendwo.

Und dann wird es womöglich sogar so, dass diese Verhärtung, weil die Imagination selber kann man sich nicht merken. Die ist weg. Die ist weg.

Man hat sie geschaut und sie ist weg. Ich kann sie nur wieder schauen und dann hat sie sich aber ein bisschen verändert. Also genau exakt gleich kriege ich es nicht hin.

Albtraum für Wissenschaftler. Nicht reproduzierbar hundertprozentig. Geisteswissenschaft ist da um einiges beweglicher.

Das macht es sehr schwierig. Das macht auch manchen Menschen Angst, durchaus Angst, in das hineinzugehen, weil man das Gefühl hat, man verliert den Boden unter den Füßen. Es ist gerade noch da und dann ist es weg, dann zerflattert es.

Dann muss ich wieder bei der passenden Gelegenheit, wenn ich wieder bereit bin dafür, wenn der Zeitpunkt wieder passt, mich damit beschäftigen, mich hineinleben. Dann spüre ich diese Berührung, dieses Ahnen zunächst. Aus dem Ahnen wird eine deutliche Berührung.

Ich spüre, da sind geistige Wesenheiten. Das würde ich durchaus, gerade mit dem Berühren irgendwo, oder sie berühren mich, das spürt man irgendwo, dass sie da sind, da ist was. Jetzt muss ich mir wieder das Bild aufbauen.

Im Prozess des Aufbauens kristallisiert sich, das ist ja das, mit dem ich mich beschäftigt habe. Das klingt ja an, aber halt, da ist eine neue Perspektive. Das klopft jetzt wieder an, weil ich jetzt bereit bin, noch eine andere Perspektive dazuzuschauen.

Perspektive ist eigentlich ein blödes Wort, weil Perspektive ist etwas Räumliches in der Imagination. Passt der räumliche Begriff nicht wirklich. Es gibt kein Nahe und Fern.

Nahe und Fern ist wenn nur Ausdruck einer geistigen Nähe oder Entfernung, oder einer seelischen Nähe oder Entfernung. Es kann was ganz zusammenfließen wollen in der Imagination, im Seelischen, weil es durch starke Sympathiekräfte miteinander verbunden ist. Sympathie heißt, ein ganz ähnliches seelisches Empfinden ist da drinnen, das sich ergänzt, erweitert, sodass es aber wirklich eins wird.

Jeder nimmt vom anderen etwas und es wird wie ein Eins sein im seelischen Erleben drinnen. Es kann aber auch zu den entgegengesetzten Polen hinwandern, also ganz auseinander, nichts miteinander zu tun haben wollen. Oft dann auch, wenn man es in Farben übersetzt, da in den Farben ein starker Kontrast, vielleicht sogar Komplementärfarben oder so irgendetwas, also Gegensätze, die da sind.

Das eine ist die Verneinung des anderen. Aber fürs Verständnis des Weltgeschehens ist das unheimlich wichtig, weil es gibt so viele Theorien, die aus dem Verstand kommen, die sind alle gescheit, also nicht alle, aber viele sind wirklich sehr gescheit, aber sie sind meistens einseitig. Und dann kommt der andere und sagt, es ist ganz anders.

Und die ist auch gescheit. Und beide haben eigentlich recht. Es ist halt nur einsplittert.

Eine Perspektive, nein Perspektive ist falsch, eine Blickrichtung, von der ich es ansehe. Und der andere hat halt eine andere Blickrichtung. Und es ist gut, dass es das gibt.

Auch in den äußeren Wissenschaften war es gut, dass Menschen das von verschiedenen Seiten angesehen haben und dann irgendwo was gefunden haben, wo sich das auch in Wahrheit vereinigen kann. Oft dauert das Jahrzehnte, bis man auf das draufkommt überhaupt. Also, weiß ich nicht.

Es war jahrelang Streit, Entwicklungslehre, Evolution, ja wie wird das weitergegeben? Also es kann nur genetisch weitergegeben werden, also über die Erbanlagen. Während der Lamarck gesagt hat, na ja, nein, wenn sich ein Mensch oder ein Wesen eine Fähigkeit erwirbt, dann gibt er das halt auf die Nachkommen weiter. Durchgesetzt hat sich die andere Meinung, also nur das, was in den Genen drinsteht, das kann vererbt werden.

Heute weiß man, dass es einen riesigen Bereich der sogenannten epigenetischen Vererbung gibt. Epi heißt außerhalb, also außerhalb der Genetik, hat mit der Genetik gar nichts zu tun. Und das hat einen wesentlichen Einfluss darauf, was aus der genetischen Anlage überhaupt gemacht wird.

Und daher, die Erfahrungen beim Klonen und so bei den Tieren, obwohl es die ganz exakt gleiche Gene sind, was dann rauskommt, im Endeffekt ist nicht ganz gleichwertig, sondern hat durchaus individuelle Unterschiede. Und die erklären sich aus den Genen nicht, sondern da spielen andere Faktoren noch eine Rolle. Also das sind die sogenannten epigenetischen Voraussetzungen.

Und dann kommt natürlich noch was Geistiges oder Seelisches auf jeden Fall dazu, von dem wollen wir noch gar nicht reden, also es ist komplizierter. Aber der Verstand und die Verstandeslogik, es ist gut, dass wir sie haben, weil sie bringt die Klarheit. Und wir brauchen das beim Schauen der Imaginationen und dann eben vor allem bei der Inspiration, um sie zu verstehen in ihrem inneren Zusammenhang, können wir die Logik sehr gut brauchen.

Nur sie wird halt wirklich vieldimensional dann. Also das heißt, wir sehen, da gibt es die eine logische Errichtung und dann gibt es eine andere, die kreizt, die ist komplett widersprüchlich, scheinbar, aber das, was in der Realität, in der Wirklichkeit da ist, braucht genau das, diese verschiedenen Kräfte. Und es kommt halt dann darauf an, dass sie im richtigen Gleichgewicht sind.

Dann ergeben sie erst das lebendige Ganze. Also Leben überhaupt, Leben lebt vom Widerspruch. Und die Harmonie entsteht, dass eben die Widersprüche im richtigen Gleichgewicht sind.

Dadurch wird es harmonisch irgendwo. Aber es müssen Aufbaukräfte da sein, also das heißt wirklich wuchernde Lebenskräfte, es müssen aber zerstörungskräftig ganz stark da drinnen sein. Wir brauchen das.

Also wir Menschen haben so ziemlich den stärksten Zerstörungsherd in uns, auch rein organisch gesehen. Das hängt mit der Verdauung, mit dem allen zusammen. Wir müssen alles eigentlich, was von außen kommt, muss abgetötet werden in uns.

Das muss also wirklich bis ins Feinste zerspalten werden. Und dann wird es neu von Lebenskräften ergriffen und baut halt das eigene auf. Aber das Fremde, alle Nahrung, ist zunächst was Fremdes eigentlich.

Und das muss zerstört werden. Das ist im Übrigen, dieser Zerstörungsherd ist notwendig für unser Leben, ist wichtig, dass wir ihn in unserem Innern haben. Es darf nur nicht in was anderes umschlagen, dass diese Zerstörungskräfte dann unser Seelisches erfassen und nach außen gehen.

Dann wird es eine Katastrophe. Dann kann das Schlimmste passieren, was ist. Aber wir haben die absoluten Vernichtungskräfte in uns.

Wir brauchen sie, wir könnten nicht leben. Wir könnten nicht leben in uns. Aber wir müssen sie in uns beschlossen halten.

Und das sind sowieso wirklich im Zentrum da, ich meine, gerade da im Darmbereich, im Verdauungsbereich, Solarplexus-Bereich ist auch ein starkes geistiges Zentrum, aber dahinter stecken auch gewaltige Vernichtungskräfte in Wahrheit. Und vieles, was an Üblem passiert in der Welt, passiert eben genau dadurch, dass diese Kräfte jetzt in die falsche Richtung kommen, die eigentlich für die Verarbeitung der Nahrung vor allem wichtig wären, dass wir unser Eigenes aufbauen aus dem, was wir zu uns nehmen. Selbst das, was wir mit der Luft aufnehmen, selbst mit der Atmung.

Auch da muss man was zerstören. Wir nehmen nichts eins zu eins auf, wie es von draußen ist. Das würde uns krank machen.

Das würde uns sofort krank machen. Das ist auch ein Aspekt des Krankwerdens, dass wir es eben nicht schaffen, das genügend abzubauen und uns zu eigen zu machen. Wir brauchen das zerstören und das wieder aufbauen.

Aber dann es zu was Eigenem zu machen. Das ist ganz wichtig drinnen. Das ist auch im Übrigen ein Punkt, warum mit einem gewissen Recht manche Menschen scheuen, bitte lasst mich mit dem Geistigen, ich will nichts sehen, ich will nichts wissen davon.

Weil man kommt halt mit diesen Dingen dann auch in Kontakt. Und das kommt auch in die Imaginationen hinein. Mit dem muss man fertig werden.

Man darf sich dann aber auch nicht verführen lassen durch diese Kräfte. Sie können auch ganz ins falsche Fahrwasser kommen, weil sie dann ein gewisses Machtgefühl geben. Ich kann da jetzt um mich schlagen irgendwo und ich habe die stärkeren Kräfte drinnen.

Das kann passieren. Oft ist ja, wenn Menschen aggressiv sind oder so, der andere kann eigentlich gar nichts dafür. Und der ist eigentlich nur das Opfer, weil der seine Kräfte austoben will.

Es ist sozusagen Zerstören um des Zerstörenswillens. Und das bricht aus. Und da wird es gefährlich.

Das sind die tiefsten Wurzeln dessen, dass in unserer Welt so leicht nicht Friede herzustellen ist, so dauerhaft überall. Dass das eben auch immer ein Ringen ist, diese eigenen Zerstörungskräfte zu beherrschen. Und es muss ja auch in der Welt draußen, in Wahrheit, es muss alles immer wieder auch zerstört werden.

Es muss wieder kommen. Aber es muss alles sterben draußen. Alles, was lebendig ist, muss sterben.

Selbst im großen Zeitmaß genommen. Die höchsten Gebirge werden zerstört und dann kommt wieder irgendwo was Neues herauf. Gerade in der Phase, wo die Erde noch sehr lebendig war, ist das überhaupt ganz stark gegangen.

Gebirgsfaltungen, wo was Neues auftaucht. Was aber zu danken ist den gewaltigen Kräften, die da unten sind. Die teilweise auch sogar Zerstörungskräfte sind.

Aber in Wahrheit, wenn sie richtig wirken, was Neues aufbauen. Aber dann zerfällt das Ganze auch wieder. Und auch die höchsten Gebirge werden irgendwann einmal abgetragen.

Das gehört dazu. Und wir Menschen haben halt die Schwierigkeit, wir haben diese Kräfte, sicher im kleineren Maßstab, aber doch alle auch in uns. Wir sind angehalten dazu, letztlich diese Kräfte selber zu beherrschen.

Irgendwann. In der Vergangenheit war es das Kollektiv, das gewirkt hat und seine Regeln erlassen hat. Und das mit Druck von außen verhindert, dass zu viel von der negativen Seite ausbricht.

Aber je mehr wir in die Individualisierung hineingehen, und da sind wir massiv drinnen, weltweit im Grunde, nicht an allen Orten gleich stark, aber doch, das tritt sehr stark heraus. Und Individualisierung geht aber auch sehr stark Hand in Hand damit, dass das Ego sehr stark wird. Darf ja sein, ein Ego darf stark sein, nur wenn es es selbstständig macht.

Und nicht, dass ich die Führung darüber habe, dann kann das leicht schief gehen. Und dann bringen wir eben diese Zerstörungskräfte hinein. Aber das hängt auch mit den Bildern der Apokalypse zusammen.

Es sind teilweise schreckliche Bilder, und der Begriff Apokalypse, wenn man draußen fragt, die meisten kennen das Wort, aber sie verbinden damit eigentlich nur Katastrophe, Untergang, Weltuntergang und Sonstiges. Aber in Wahrheit schildert das ganz normale Prozesse, die da sein müssen. Es müssen eben die Aufbauenden und die zerstörerischen Kräfte da sein.

Und es geht nur darum, was uns die Apokalypse lehren soll, ein wesentlicher Punkt ist, dass wir lernen, selbst dieses Gleichgewicht herzustellen, zwischen den Aufbauenden und den Abbauenden Kräften. Dass wir mit unserem Ich die Mitte bilden, und so geschickt es austarieren können, dass wir im Grunde mit Kräften umgehen können, die viel stärker sind als unser Ich zunächst, weil unser Ich ist halt nur schwach. Es ist zwar das höchste Geistige, aber wir haben es noch sehr wenig gelernt, mit dieser Fähigkeit umzugehen.

Die ist noch nicht sehr entwickelt. Wir haben also den Ich-Funken bekommen. Es ist dann über lange, lange Zeiten in der Menschheitsentwicklung das Feuer immer mehr angefacht worden.

Es ist dabei auch immer das Ego immer größer geworden. Aber trotz alledem, die Kraft ist noch sehr schwach. Also eben verglichen vor allem mit dem, was in unserem Australischen wirkt.

Das Australische ist einerseits etwas unheimlich Weisheitsvolles, und auch in unserem Astralweib ist es sehr weisheitsvoll, dass da eben aufbauende und zerstörende Kräfte wirksam sind. Die australischen Kräfte sind zum Beispiel vor allem auch die, die dafür sorgen, dass der Organismus abgebaut wird, bis zu einem gewissen Grad. Also gerade das Australische, und das wirkt so stark, dass wir halt immer abends dann irgendwann einmal sagen, jetzt bin ich aber geschafft, jetzt muss ich schlafen.

Und der Mensch hält es nicht ewig aus, nicht zu schlafen. Zwei Nächte geht, drei Nächte geht vielleicht an, oder wird es aber dann schon sehr mühsam. Ihr erinnert euch vielleicht an das Gilgamesch-Epos, da wird vom Gilgamesch gefordert, sieben Nächte durchzuhalten.

Er schafft es auch nicht. Er schafft es auch tatsächlich nicht. Er scheitert daran.

Also das ist schon ganz, ganz extrem, das durchzuhalten. Ja, aber weil eben die Astralkräfte während des Tageslebens viel zerstören. Und gerade aus dieser Zerstörung heraus wächst unser Bewusstsein.

Diese Zerstörung ist bei uns größer als bei den Tieren zum Beispiel. Deutlich größer als bei den Tieren. Dem verdanken wir, dass unser Bewusstsein wesentlich heller ist, reichhaltiger ist in gewisser Weise.

Es ist interessant, dass eigentlich bei den Tieren das Bewusstsein, sie haben Bewusstsein, natürlich je nach Entwicklungsstufe stärker oder schwächer, aber es ist im Allgemeinen viel abstrakter als das, was wir erleben. Ganz interessant. Und es wirken auch Gedanken in den Tieren, aber nicht sie denken sie, und sie haben es nicht im Bewusstsein.

Und das sind eigentlich hoch abstrakte Gedanken im Grunde. Gerade im Tierreich, die darin wirken. Und das läuft halt relativ wie geölt, aber es läuft auch mit einer gewissen, wenn ich jetzt selber Spitz sage, Mechanik, mit einem gewissen Regelwerk.

Also zum Beispiel, was Tiere aus den Instinkten haben, ist überhaupt, man könnte sagen, fest verdrahtet im physischen Leib. Das ist die Weisheit, die schon aus dem Australischen gekommen ist, die dann aber bis hinein gewirkt hat, also das physische bis ins Knochengerüst hinein aufzubauen, und da liegt Weisheit drinnen, da liegt große Weisheit drinnen. Und die Instinkte der Tiere laufen nach dem, aber das Tier kann nicht sagen, nein, heute will ich das so nicht, heute ist die Situation anders.

Es muss, es muss, es ist fast wie ein Mechanismus, der abläuft. Man sieht das auch bei den Tieren öfters, dass sie, bei meinem Kater sehe ich das oft, wenn er in seinem Kistl vergrabt halt, das, was er hinausgelassen hat, ja manchmal grabt er dann an der Wand weiter oder am Boden. Wenn es noch immer ist, er riecht noch immer, also das heißt, es muss noch weiter vergraben werden, aber er macht es gar nicht mehr im Kistl, sondern irgendwo auf den Kacheln oder am Boden irgendwo.

Das heißt, die Tätigkeit ist da, aber es ist kein Bewusstsein dafür da, wo das einzusetzen ist. Wenn alles richtig zusammen stimmt, läuft halt Geruch und Ding zusammen, dann passt es eh, aber wenn es weiter geht, irgendwann läuft es im Leerlauf nur ein bisschen weiter und dann ist es eigentlich sinnlos im Grunde. Also das ist kein bewusstes Umgehenkönnen damit.

Und ich kann auch nicht sagen, ich mach das heute anders, ich mach das jetzt vielleicht so, das geht nicht. Das läuft fest ab. Das sind auch die Dinge, die dann bei den Tieren aber sehr stark erwegeln, dass das zum Beispiel auch etwa das Töten einer Beute, dass das nicht übers Ziel hinausschießt, sondern dass das eingebremst wird irgendwo und sehr weisheitsvoll eingebremst wird, weil es halt mit der Gesamtpopulation, wo das Tier lebt, zusammenhängt, wenn da die Beutetiere zu viel sind, dann ist es auch interessanterweise, dass dann die Jäger auch stärker aktiv werden.

Ganz interessant. Es ist heute natürlich vieles aus dem Gleichgewicht deswegen gekommen, weil die Instinkte sich im Laufe einer langen Zeit entwickelt haben und ganz auch abgestimmt sind auf die Umwelt. Also die funktionieren ganz richtig, nur wenn die Umwelt dazu passt, zu der Zeit, wo diese Instinkte sich gebildet haben.

Jetzt erbt sich das aber irgendwo fort und wenn sich die Welt darum herum verändert hat, passt das nicht mehr ganz. Also es entsteht immer so eine Kluft. Es ist aber in der Regel so weisheitsvoll, dass auch die Tiere sich ja weiterentwickeln und das ist wichtig, dass das im Gleichklang mit der Entwicklung der Welt darum herum ist.

Also angenommen, wenn ich jetzt ein Mammut wieder aufwege, das passt in unsere Welt überhaupt nicht hinein. Selbst wenn man das jetzt wieder klonen könnte, solche Ideen gibt es ja, es würde in unsere Welt nicht mehr passen. Es würde mit seinen ganzen Instinkten nicht zurechtkommen.

Also es wäre ganz arm eigentlich. Und für unsere Welt wäre es wahrscheinlich auch nicht das Ideal, wenn die Mammuts jetzt da wieder durchgaloppieren. Also das heißt, im Tierreich ist es dann sogar so, dass ganze große Tiergruppen ja immer wieder ausgestorben sind.

Es ist ja ganz interessant, dass dort wo der nächste große Schritt in der Evolution war, dass vorher ein großes Aussterben fast bis auf Null hinunter war. Also wo die meisten Tierarten zum Beispiel ausgestorben sind. In der Zeit der Saurier oder so, wo das anfängt, da ist das meiste weg.

Und dann kommen die kleinen Säugetiere, die gab es schon zur Saurierzeit, da waren sie so ganz kleine wie Spitzmaus oder so, in der Alta sehr, sehr kleine. Und die haben sich dann entfaltet plötzlich danach. Aber da war eine Phase, wo das Alte komplett zugrunde gegangen ist.

Also Zerstörung im großen Maßstab notwendig, um den nächsten Schritt zu bringen. Und das war ein großer Schritt, weil eben dann mit den Säugetieren, mit der ausgeprägten Warmblütigkeit und dergleichen, also eine ganz neue Ebene kommt, weil mit dieser noch viel stärker verinnerlichten Wärme jetzt anfängt etwas viel stärkeres inneres seelisches Erleben. Weil ein Tier erlebt was.

Es ist zwar immer noch viel abstrakter als bei Menschen, aber trotzdem, es ist viel, viel stärker geworden. So ein alter Saurier oder was, der erlebt nicht sehr viel innerlich. Das ist noch abstrakter als es bei den Tieren ist.

Das ist das Problem, das wir heute haben. Das ist ganz karg. Eigentlich, so ein Saurier war eine riesige Fressmaschine.

Ich sage es jetzt bewusst Maschine, im Grunde. Also da steckt sowas dahinter. Das sind aber Dinge, die eben dann auch aus der Entwicklung ausgeschieden werden.

Das heißt ja nicht, dass die Gruppenseele, die dahintersteht, ausscheidet. Nur die entwickelt sich weiter. Und das Äußere muss irgendwann vergehen und verschwinden.

Also es würde keinen Sinn machen, wenn man jetzt, hätte auch nicht funktioniert, wenn man die ersten Lebewesen, die es gegeben hat, wenn es die alle so heute noch gibt. Obwohl es eh viel gibt, weil gerade die Einzeller sind nicht ganz die ersten, haben wir schon einmal gesprochen, weil früher einmal die Erde als Ganzes ein Lebewesen war. Und die Einzeller sind eigentlich nur Absplitterungen davon.

Aber die halten sich am längsten. Das ist ganz interessant. Die halten sich am längsten.

Und wer wird sich in körperlicher Gestalt am wenigsten lang halten? Wir. Wir. Wir sind das kürzestlebigste in dieser physischen Form.

Wir haben öfter schon davon gesprochen, dass im 6., 7., 8. Jahrtausend schon ein Großteil der Menschen sich nicht mehr inkarnieren werden. Sich nicht mehr inkarnieren werden heißt, dass sie aussterben. Letztlich.

Es wird auch noch ein Thema sein, was ist mit denen, die über diese Zeit hinaus immer noch die Inkarnationen brauchen. Was ist mit denen, wo zwar ein neues Lebewesen hervorkommt, aber kein Ich einziehen kann. Wir haben schon einmal gesprochen über das Problem der ichlosen Menschen.

Es wird eine Phase geben, wo auch das sehr stark ist. Wo dann Widersacherwesenheiten diese Körperform benutzen können. Und darin leben bis zu einem gewissen Grad.

Es sind auch alles Themen, die in der Apokalypse in imaginativen Bildern geschildert sind. Man muss nur dann weiter daraus die Konsequenzen ziehen. Man muss lernen, diese Bilder zu lesen.

Das heißt, Inspiration zu haben, beziehungsweise Lesen der okkulten Schrift. Die okkulte Schrift ist nichts anderes, als das, was in der Inspiration da ist. Dass man das sich festhält durch bestimmte Symbole, durch bestimmte Zeichen, die eigentlich sehr einfach sind, aber sehr charakteristisch sind.

Die nur helfen, wenn ich mir das Symbol anschaue, vielleicht meditiere ich wieder darüber, dann komme ich wieder zu dem Ganzen hin. Dann kann ich wieder ins aktuelle Erleben hineingehen. Aber Inspiration und Lesen der okkulten Schrift sind zwei Seiten desselben.

Das eine ist wie ein geistiges Hören und das andere ist wie ein geistiges Lesen. Und das heißt, diese Umsetzung noch in so Symbole, ganze Symbolketten irgendwo, im Grunde Schrift ist auch aus so etwas in Wahrheit entstanden. In Wahrheit sind die Schriftzeichen auch aus so etwas heraus entstanden.

Sie sind nicht so sehr was Äußerliches. Das ist dann mit der Zeit dazugekommen, wo die Fähigkeit immer mehr verschwunden ist. Dann kriegt es immer mehr Anklänge ans Äußere.

Aber eigentlich sind es geistige Formen, wenn man sie so nennen will, die aus dem Lesen der okkulten Schrift kommen. Das heißt, man hört das und man fasst es jetzt in ein Zeichen. Spirale, Doppelspirale, alle möglichen Dinge.

Oder Pentagramm oder diese Dinge. Heptagramm, sieben Sterne zum Beispiel, da werden wir auch dazu kommen. Da sind solche Dinge drinnen.

Ja, wir haben uns das letzte Mal beschäftigt mit einem Bild aus dem Anfang der Apokalypse und ich habe es deswegen hergenommen, weil es eine Korrespondenz hat zu einem Bild, das dann sehr viel später kommt, wo gewisse Gemeinsamkeiten sind. Und doch ist es anders auch. Es ist zum Beispiel ein Wesen, sagen wir es einmal vorsichtig so, in diesem weißen Kleid, das allerdings jetzt da blutbesprengt ist.

Und wo auch das Motiv drinnen ist, dass ein zweischneidiges Schwert aus seinem Munde kommt. Vielleicht zum Einstieg schauen wir uns kurz noch einmal das Einstiegsbild an. Ich habe es ja euch auch gezeigt, da gibt es ein Siegelbild.

Das sind diese sieben apokalyptischen Siegel, die nicht der Steiner erfunden hat. Es gab schon vorher Menschen, die das beschrieben haben in ähnlicher Art. Steiner hat es dann noch etwas konkreter gefasst und hat es dann malen lassen.

Mit der künstlerischen Ausführung, sage ich gleich, dazu war er nicht so zufrieden. Es ist auch künstlerisch nicht überwältigend. Aber was er betont hat, die Bilder sind richtig.

Das ist nämlich wichtig, dass sie richtig sind. Nämlich, dass sie wirklich den geistigen Tatbestand in ein richtiges Bild fassen. Da ist es also wirklich eine Übersetzung eines imaginativen Bildes in ein sinnliches Bild.

Um es eben herzeigen zu können, um es überhaupt kommunizieren zu können. Weil auch der Johannes tut ja nichts anderes. Er beschreibt es in Worten und da beschreibt er es eben auch so.

Und das haben wir ja das letzte Mal gelesen. Also da war der Johannes, er hört eine mächtige Stimme hinter sich. Im Grunde eh schon wie Posaunentöne sind, so steht es ja auch drinnen.

Also die Posaune ist immer ein Bild für die Ebene der Inspiration. Auch zum Beispiel die Posaunen vor Jericho und die Mauern stürzen ein oder so. Da darf man sich nicht glauben, dass die irgendwelche Wunderposaunen gehabt haben, die jetzt die Steinmauern zerbröselt haben.

Es ist ein Bild. Es ist ein Bild. Also die Steinmauer ist ein Bild für das Physische, das da ist.

Also wo ich nur den äußeren Eindruck habe. Und die Posaune, die Inspiration, die bläst es weg im Grunde. Die zerschmettert es komplett.

Und dann enthüllt sich dahinter, naja, das wahre Wesen, was ist. In dem Fall halt nichts so Gutes, was dann zum Vorschein kommt. Da ist es was sehr Gutes, weil es ist im Grunde die Erscheinung des Christus.

Da ist also das Christuswesen. Also das heißt das Thema, um das es in der Apokalypse eigentlich geht. Weil es ist ja Apokalypsis Jesu Christi.

Also Wesensenthüllung des Jesus Christus und zugleich, und das ist für uns heute so besonders wichtig, Enthüllung des Wesens des Ichs. Des menschlichen Ichs. Das sich unterscheidet von der Ichkraft der Hierarchien, die über uns stehen.

Das sich unterscheidet von dem Ich, das etwa die Salamanderartigen, die Feuerelementarwesen haben, die eben auch ein Ich haben in Wahrheit. Aber das ist alles anders als das Menschen Ich. Weil eben der Mensch die Freiheit hat und mit der Freiheit verbunden, dass wirklich die höchste göttliche Schöpferkraft in diesem Ich leben kann.

Dass der Christus in uns leben kann. Das ist in dieser Art, interessanterweise nicht einmal bei den weit über uns stehenden Hierarchien der Fall. Es ist ein Anfang dazu, und das war überhaupt notwendig dazu, um den Menschen erschaffen zu können, dass der Christus zwar nicht jetzt lebt im Ich der Elohim, aber er lebt in der Gemeinschaft der Elohim.

Die sieben Sonnen-Elohim konnten den Menschen nur dadurch schaffen, dass der Christus durch ihre Gemeinschaft ist. Dass er in ihrer Gemeinschaft lebte, aber nicht in dem Einzelnen der Elohim. Eine gewisse Annäherung daran ist aber eben trotzdem anders als bei Menschen mit dem Jahwe-Elohim.

Da ist es was anderes. Darum kann es dann heißen in der Bibel, Ich bin der Ich Bin, wie es schon im Alten Testament heißt. Als Moses zum brennenden Dornbusch kommt und fragt, was soll ich meinem Volk sagen, wer hat mich gesandt? Und dann kommt eben diese berühmte Antwort, Ehe, Ascher, Ehe.

Ich bin der Ich Bin. Was vielen dann schon schwerfällt, was fangen wir mit der Aussage an? Ich bin, wer ich bin, sozusagen würde man wienerisch sagen. Ich bin ich.

Ich bin ich. Aber da steckt sehr Tiefes eben drinnen. Also ich bin die Ich-Kraft schlechthin.

Das ist gemeint. Und diese Ich-Kraft, in der wirklich das Göttliche, der Christus und durch den Christus, wir werden das dann deutlich sehen jetzt bei dem Paudan am Ende der Apokalypse zu diesem ersten Bild, was zwar ein bisschen ein Paudan auf jeden Fall ist, dass dort es eben dann ganz, ganz, ganz stark herauskommt. Also dieses der Christus in uns.

Und das ist selbst, also bei dem Jahwe Elohim ist zwar tatsächlich der Christus in ihm, es ist der Jahwe Elohim, es ist eine Elohim-Wesenheit, es ist ein Geist der Form, wie es auch Rudolf Steiner nennt. Und der hat wirklich in sein Ich auch die Ich-Kraft des Christus aufgenommen. Trotzdem hat er noch nicht die schöpferische Freiheit.

Weil dazu muss sich der Weg Gottes, wenn man so will, vollenden. Es geht darum, dass die physische Verkörperung stattfindet. Das ist was ganz, ganz Wichtiges.

Und die erst hat ermöglicht, dass der Mensch wirklich frei wird. Das ist die Voraussetzung dafür. Also dass wir wirklich in einer irdisch-stofflichen Hülle zunächst uns verkörpern und dass die Ich-Kraft, in der das Göttliche letztlich wirkt, der Christus wirkt aber letztlich alles Göttliche, also die ganze Trinität in Wahrheit wirkt durch.

Nur dadurch ist nämlich die Auferstehung dann möglich. Dann ist es möglich, also den physischen Leib, der zunächst ein stofflicher ist oder geworden ist durch den Einfluss der Widersacher, dass der vergeistigt wird. Und dadurch behalten wir diese Freiheit, die wir hier uns auf Erden erworben haben.

Entschuldigt bitte, ich weiß nicht, ob ihr das hört, aber bei mir pfeift der Computer irgendwo im Hintergrund. Kann ich aber jetzt nicht abstellen. Ich hoffe, es stört nicht zu sehr.

Durch dieses, sich in die eigene physische Gestalt sozusagen zurückzuziehen zu können und damit ein vollständiger Mikrokosmos zu werden. Also wir sind eigentlich, jeder Mensch ist ein Kosmos für sich. Ja, Bild des großen Kosmos irgendwo.

Das heißt, es ist auch alles irgendwo in uns drinnen, was in der ganzen Welt sich ausbreitet, halt im kleinen Maßstab drinnen, äußerlich vielleicht auch ganz anders erscheinend. Aber die gestaltbildenden Kräfte, die draußen in der Natur wirksam sind, alle, bis zur kleinsten Pflanze, wir haben von allem etwas in uns. Und das ist ja das Geheimnis der Menschen, die zum Beispiel Heilkräuter finden, die aus ihrem hellsichtigen Erleben sind.

Ah, das hat mit der Störung bei dem oder dem Organ oder bei diesem oder jenem etwas zu tun. Weil das sind verwandte Kräfte. Und mit denen kann ich das heilen.

Das heißt, das ist etwas, was die Tiere im Instinkt drinnen haben. Tiere haben das auch oft. Im Bewusstsein wissen sie es nicht.

Aber sie greifen zum richtigen Kräuternaschen davon, wenn sie irgendwelche Beschwerden haben. Ich muss halt wachsen in der Gegend irgendwo, dieses Kräuterlauch, aber es ist diese Korrespondenz da. Nur sie ist bei den Tieren unvollkommener als bei Menschen.

Die Tiere sind nicht ein vollkommener Mikrokosmos. Sie sind nur ein Teilkosmos sozusagen im Kleinen. Wir sind ein Ganzer.

Und das heißt, dadurch haben wir die Möglichkeit, uns wirklich ganz in unsere Eigenwelt zurückzuziehen und in diesem Eigenkosmos drinnen unsere schöpferischen Kräfte ganz frei zu entfalten. Und da drin sind wir zunächst einmal ganz Herr. Oder können es werden, sagen wir es vorsichtiger so.

Wir sind erst ganz am Anfang dieses Weges. Wir bilden uns schon so viel auf unser Ich ein, aber wir sind ganz am Anfang. Wir lernen jetzt erst, so langsam damit umzugehen.

Das haben wir eh schon oft besprochen. Wir wissen ja oft nicht, was ist der Unterschied zwischen Ego und Ich. Es sind aber zwei ganz unterschiedliche Broschuhe.

Das Ego ist also nur ein Abglanz davon im Seelischen, im Australischen. Ja, ich weiß, das ist lästig, das Ding. Das ist irgendeine Erinnerungsmeldung, die ununterbrochen kommt.

Ich habe das versucht schon ein paar Mal abzustellen. Das gelingt mir nicht. Entschuldigt also bitte.

Ja, aber das heißt aber, dieser Jahwe-Elohim, der wirklich ganz jetzt die Christuskraft in sich aufgenommen hat und darum erst mit der Recht auch sagen kann, ich bin der Ich bin. Das hätten die anderen Elohim nicht sagen können. Das kann nur er sagen.

Also er ist einen Schritt weiter noch gegangen, weil vorher wirkte der Christus durch die Gemeinschaft der sieben Elohim. Nicht durch einen Einzelnen, sondern durch die Gemeinschaft. Und nur in diese Gemeinschaft war fähig, den Christus in ihre Mitte aufzunehmen.

Und bei Jahwe-Elohim geht es ihm weiter. Er kann wirklich den Christus jetzt aufnehmen in sich. Aber da er nicht auf Erden physisch verkörpert ist, sondern nur bis in die Naturerscheinungen hinein erreicht, reicht es nicht aus, dass er seine Eigenwelt sozusagen, seinen eigenen vollständigen Mikrokosmos bildet.

Das ist das Interessante. Das heißt, obwohl das eine viel höhere geistige Wesenheit ist als wir, den Mikrokosmos hat er nicht. Weil der Mikrokosmos ist eben der, wo wir es bis ins Physische hineintragen.

Dazu aber auch noch deutlich die Erinnerung, erinnert, hoffe ich daran, wir haben öfter davon gesprochen, dass wir unterscheiden müssen zwischen dem materiellen, stofflichen Leib und dem physischen Leib. Das ist nicht identisch. Das ist nicht identisch.

Der eigentliche physische Leib nämlich ist der Auferstehungsleib in Wahrheit. Das heißt, da sind keine Stoffe drinnen, aber er hat diese ganz eigene Geistgestalt, muss man es jetzt nennen, die ihn zu einem Mikrokosmos macht. Und das ist die Voraussetzung dafür, dass sich der Mensch in Freiheit entfalten kann.

Das ist die Voraussetzung dafür, dass sich der Christus in Freiheit entfalten kann. Das ist auch ein wesentlicher Aspekt. Naja, wir werden auf das noch kommen.

Mit dem Christus, mit dem Göttlichen, mit dem Heiligen Geist, mit der Trinität, das ist ja so eine spezielle Sache. Eigentlich sind sie eins. Aber je mehr sie sich unserer Welt nähern, wie es der Christus getan hat, desto mehr muss man von der Trennung sprechen.

Und ich kann aber, und das ist der Weg in die Zukunft hin, dass man aber die anderen Aspekte der Trinität, also die Vatergottheit, die eben bis ins Physische hinein wirkt, die ist ja gerade die, die bis unmittelbar ins Physische hinein wirkt. Der Christus ist der, der im Ätherischen wirkt, also in den Lebenskräften wirkt. Und der Heilige Geist ist der, der im Australischen, im Seelischen wirkt.

Das sind die drei Aspekte. Und dass wir sie eben als Dreiheit erleben, was eigentlich als Trinität eine Einheit ist. Also der Einige Gott eigentlich ist in Wahrheit, aber wenn ich auf die Unterweber näher runterkomme, dann erscheint es eben im Seelischen, da erscheint der Heilige Geist.

Das ist jetzt, wir gehen ja jetzt auf Pfingsten hin, Pfingsten ist das Fest der Freiheit. Da fängt es an, weil wir müssen es eben haben und wir sehen Voraussetzung der Christus in uns. Aber auch das reicht noch nicht aus, sondern wir müssen jetzt dieses Seelische, diese Seelenkraft individualisieren.

Das heißt, ihr erkennt ja das Bild, wie es in der Bibel geschildert wird, dass sich die feuerigen Zungen jetzt herabsenken auf die Apostel und dass sie dadurch also in allen Zungen reden können. Also so, dass jeder Mensch sie versteht. Was ja im Übrigen nicht heißt, dass jetzt plötzlich alle Sprachen der Welt konnten.

Und das geht es eigentlich gar nicht, sondern es geht um das, dass wir zu jedem Menschen so sprechen können, dass das, was wir sprechen, nicht nur vom Kopf her verstanden wird, sondern mehr noch, dass er es wirklich aufnehmen kann und sich zu eigen machen kann. Das ist es eigentlich, um was es geht. Also das heißt, die Apostel haben ja ihre Schüler, die sie dann hatten, nicht dadurch als Schüler gewonnen, nur weil sie es vom Kopf her verstanden haben, sondern das Wesentliche war, dass sie es wirklich im Herzen verstanden haben.

Das heißt, in Wahrheit mit ihrem ganzen Wesen, mit dem Kern ihres Wesens ergreifen konnten. Das heißt, mit ihrem Ich eigentlich, auch wenn das noch nicht so bewusst war, aber doch mit dem ergreifen konnten und es sich dann dadurch zu eigen machen konnten. Das ist eigentlich damit gemeint.

Also die Apostel haben nicht irgendeinen Sprachübersetzer sozusagen gehabt. In Wahrheit gibt es irgendwelche Geräte äußerlich dafür, aber wir können perfekt eine andere Sprache sprechen und trotzdem vielleicht den anderen nicht erreichen. Wir können sogar in unserer eigenen Sprache vielleicht den anderen nicht wirklich erreichen, sodass er das versteht, was in der Tiefe ist, das was eigentlich unaussprechbar ist in Wahrheit.

Weil die wirklich wichtigen Sachen sind eigentlich unaussprechbar. Ja, wir können sie wieder nur im Grunde ahnen durch die Worte, die der andere spricht. Ja, wir können die logischen Zusammenhänge leicht erfassen.

Das sind aber alles Äußerlichkeiten, wichtige Äußerlichkeiten, gar keine Frage. Aber dieses innerliche Ergriffenwerden, es sich zu eigen machen jetzt und aus dem heraus selber tätig werden, das ist der Prozess. Das heißt eigentlich erst, dass ich das Wort der Apostel sozusagen verstehe oder umgekehrt, dass die Apostel den Christus verstanden haben bis zu einem gewissen Grad.

Bis zu einem gewissen Grad. Es ist eben ein nächster Schritt, dass eben das Pfingstfest kommt und wirklich diese Feuer zungen. Das ist halt das Bild dafür, für diese Kräfte des Heiligen Geistes, dass der in Ihnen ist.

Weil was heißen Kräfte des Heiligen Geistes? Wir haben ja auch schon öfter darüber gesprochen, wenn der Mensch diese Fähigkeit sich erwirbt, heißt das, dass er seelisch Australisches aus dem Nichts heraus schaffen kann. Das heißt wirklich jetzt erstmal sein komplett eigenes Seelisches. Was wir vorher hatten, viele stehen vielleicht noch relativ davor, es ist ja das Geist selbst heute noch nicht so stark ausgeprägt.

Anfänge gibt es überall schon, aber es ist noch nicht so weit fortgeschritten und es wird erst die nächste Kulturepoche, also die Gemeinde von Philadelphia, wie es da genannt ist, oder die slawische Kulturepoche, wie es Rudolf Steiner nennt. Und da wird das das Hauptthema sein, dass wir Geist selbst entwickeln. Aber selbst dann ist es nun lange, lange nicht fertig, weil die Hauptaufgabe, das dann wirklich fertig zu bringen, wird überhaupt erst die nächste kosmische Verkörperung sein, das neue Jerusalem.

Dort werden wir das Geist selbst, wenn es gut geht, wirklich zur Reife, zur Vollendung bringen. Dort haben wir es dann. Dann sind wir auf einer vergleichbaren Stufe wie die Engelwesenheiten, unsere heutigen Engelwesenheiten, nur eben mit dem Unterschied, dass wir dann die volle Freiheit mithaben, weil wir eben bis ins Physische herabgestiegen sind, hier den Mikrokosmos gebildet haben, in dem sich das ganze Große widerspiegelt, aber wo wir drinnen unabhängig vom Großen in uns als Freiheit herausschöpferisch tätig werden können.

Das ist das Punkt. Und dieses vergeistigte Physische werden wir mitnehmen. Das ist nicht irgendwas, was dann erledigt ist, wo man sagt, ja wir gehen eh ins Geistige, weil dieses vergeistigte Physische heißt ja in letzter Konsequenz den Geistesmenschen schaffen.

Das ist die Vergeistigung. Fertig werden wir mit dem sein, wenn unsere ganzen kosmischen Entwicklungsstufen fertig sind. Wir stehen hier jetzt in der Mitte mit der Erde.

Wir haben als nächstes eben dieses Nahe Jerusalem. Dort wird das Geist selbst hoffentlich sich vollenden. Es wird sicher auch noch Nachzüge ergeben, die es dann unter schwereren Bedingungen noch nachholen müssen.

Und es wird auch welche geben, die vielleicht abirren ganz vom Weg. Aber am Ende der Periode des Neuen Jerusalems oder des Neuen Jupiters, wie es Steiner auch nennt, dann sollte es möglichst fertig sein. Aber dann müssen wir erst den Lebensgeist vollenden und dann auf der letzten Stufe den Geistesmenschen.

Und wenn wir das haben, dann sind wir fähig geworden, Physisches, nicht notwendigerweise zunächst einmal Stoffliches, aber Physisches, das heißt diesen eigenen Mikrokosmos, uns komplett selbst zu schaffen. Bis dorthin brauchen wir immer noch Hilfe dazu. Wir haben zwar unser Ich schon, wir haben einen Teil des Seelischen, des Australischen schon zu Geist selbst umgearbeitet, aber damit könnte man uns noch nicht den ganzen Mikrokosmos selber bauen.

Ich glaube, ich höre da ein offenes Mikrofon im Hintergrund. Bitte achten drauf und abstehen, danke. Mein Computer hat jetzt endlich den Geist aufgegeben und schweigt.

Ja, also das ist noch ein weiter Weg. Aber dann wird das, was jetzt mit der Erdentwicklung so den zentral wichtigen Schritt gemacht hat, dass wir verkörpert sind im Physischen, sogar mit allen Widerständen, mit den Widersachern, die da sind, darum sogar bis ins Stoffliche hineingesunken sind und da alle Widernisse erfahren müssen, die dadurch gegeben sind. Ich meine, der Auferstehungsleib, der kann nicht krank werden oder irgend sowas.

Der Stoffliche Leib kann, da kann was passieren, da kann was zerstört werden drinnen und unsere Lebenskräfte erreichen vielleicht nicht aus, das auszugleichen, was da drinnen ist. Das sind alles diese hemmenden Kräfte oder unsere eigenen Zerstörungskräfte schießen übers Ziel hinaus und es kommt ein Ungleichgewicht hinein. Das kann uns alles hier passieren, also das ist eine harte Prüfung, aber dieser Weg da durch ist eben notwendig, dass wir ganz auf uns gestellt werden.

Wir müssen natürlich die ganzen Widerstände durch, die da sind. An alledem lernen wir, an alledem lernen wir. Aber vollenden wird sich das eben auf dem letzten Entwicklungszustand, eben auf dem sogenannten Vulkanzustand, wie Rudolf Steiner nennt, das wird eine reine Wärmewelt wieder sein, wie es am Anfang der alten Saturn war, nur jetzt auf einer viel höheren Ebene.

Und dort werden wir unseren eigenen Mikrokosmos selbst geschaffen haben. Also alle, die wirklich diese Entwicklung vollenden können, die nicht vorher ausscheiden, ihr wisst ja, der kritische Punkt ist dazwischen, die neue Venus, da im Zustand 666, Venus ist der sechste kosmische Entwicklungszustand, die neue Venus hat jetzt nicht direkt was mit unserer Venus am Himmel zu tun. Das muss man immer unterscheiden.

Es macht schon Sinn, diese Namen zu verwenden, weil ein gewisser Bezug da ist dazu, aber es ist eigentlich ganz was anderes trotzdem. Auf dieser neuen Venus, also auf dem sechsten Zustand, im sechsten Unterzustand und dort wieder im sechsten Unterzustand, dort ist die entscheidende Frage, schaffe ich es, in die Zukunft hinein zu gehen, also bis letztlich zur Vergeistigung des Physischen hinzugehen, das ist nämlich die siebente Stufe, dass wir das schaffen, und bevor wir die erreichen auf der sechsten Stufe, ist eben die Entscheidung. Auf der sechsten Stufe, sechste Unterstufe und von der nochmal die sechste Unterstufe, weil sich das halt gliedert, dort fällt die Entscheidung, werde ich reif dazu, auch das Physische vergeistigen zu können oder nicht.

Wenn ich das nicht kann, dann wäre es endgültig der Weg in das Reich der Widersacher, in das Reich der soratischen Kräfte, in die Achtesphäre hinein, die also Achtesphäre deswegen heißt, weil sie aus der siebener Kette von sieben Zuständen als etwas Fremdes dann herausfällt. Die wirkliche, im guten Sinne, Achtesphäre würde dann erreicht werden, wenn wir mit den sieben durch sind, so weit sind, dass wir unseren eigenen physischen Mikrokosmos selbst geschaffen haben. Ich meine, man muss sich vorstellen, was für ein Wesen wir dann sind.

Dann sind wir ein Wesen, das sich komplett selbst geschaffen hat. Wir sind zwar durch den göttlichen Impuls, von außen haben wir überhaupt, ist uns unser Dasein ermöglicht worden, bis hin unser Dasein als Ich-Wesen, aber zum Schluss sind wir so weit, dass der Mensch, der wir einmal sein werden, am Ende des Vulkanzustandes, also des siebenten kosmischen Entwicklungszustandes, was dann dort herauskommt aus dem, das haben wir komplett selbst gemacht. Mit der ganzen Starthilfe, die wir gehabt haben, aber dann sind wir ein Geschöpf, das sich selbst geschaffen hat.

Komplett. Bis ins Physische hinein. Also vom Ich, das Ich ist sowieso, das ist das Grundprinzip des Sich-Selbst-Schaffens, also die Kurzerklärung, was ist ein Ich? Er ist das, was sich selbst schafft.

Nur dort ist es Ich. Aber damit ist nur rundherum nichts. Also es geht dann eben weiter, dass es anfängt, das Seelische immer mehr selbst zu schaffen, nicht das aus einem bereits vorhandenen Seelenmeer, Australmeer oder was zu entnehmen, sondern es wirklich selbst zu schaffen, damit verbunden auch die Fähigkeit, Verdorbenes Seelisches aus der Welt zu schaffen.

Schaffen heißt aus dem Nichts heraus schaffen können, aber auch wieder etwas ins Nichts, in die Auflösung, in die vollkommene Auflösung hineinführen zu können. Aber das werden wir dann auch einmal mit den Lebenskräften tun können. Und da wird ganz stark uns der Christus dabei unterstützen, weil der ihm die engste Beziehung zu diesen Lebenskräften hat.

Der Heilige Geist hat was zu tun mit den Seelenkräften. Also daher ist das Pfingstfest, von dem wir gesprochen haben und auf das wir zugehen, auch das Fest, das uns zeigt, wir Menschen sind dazu bestimmt, unser eigenes Seelisches aus der Freiheit heraus zu schaffen. Aus der Freiheit.

Das sind alles Dinge, die uns unterscheiden von den höheren geistigen Wesenheiten, die über uns sind. So sehr sie uns in vielem heute überlegen sind, aber aus der Freiheit heraus können sie das nicht. Also eine Engelwesenheit hat auch einen Geist selbst, aber es braucht trotzdem die Hilfe von oben, um dieses Geist selbst immer weiter zu entwickeln.

Es kann es nicht aus der Freiheit heraus schöpferisch gestalten, sondern es braucht die Hilfe von oben. Und bei uns ist es so, dass das Göttliche dann in uns lebt. Und der Christus ist eben der, der uns den Weg dazu gebahnt hat.

Erstens dadurch, dass er sich auf Erden verkörpert hat. Also das heißt, in einen physisch-stofflichen Leib sogar hineingegangen ist. Das heißt, damit mitgemacht hat alles das, was durch die Widersacherkräfte bewirkt ist.

Weil auch wenn er in dem reinsten aller Menschenleiber war, aber nämlich ja letztlich in der Leibeshülle des natanischen Jesus, das ist der, der das allererste Mal auf Erden geboren wurde, wir haben darüber gesprochen, das ist der sogar unschuldig gebliebene Teil der Adam-Wesenheit, die zurückgeblieben ist zunächst in der geistigen Welt, also nicht heruntergestiegen ist, weil sie den ganzen Sündenfall eigentlich nicht mitgemacht hat. Aber immer eng verbunden war mit der ganzen Menschheit, die unten ist und sich eben dann dem Christus sehr eng verbunden hat und ja, wie soll man sagen, dem Christus immer wieder zu Hilfe gerufen hat und der Menschheit unten zu helfen und halt jetzt aus der geistigen Welt hinaus. Und dann zur Zeitenwende erstmals verkörpert er sich auf Erden und wird vorbereitet dann, ihr wisst es, es gab dann noch den zweiten Jesusgnaden, den Salomonischen Jesus und das Ich des Salomonischen Jesus wechselt dann im zwölften Lebensjahr über in den natanischen, im zwölften Lebensjahr des natanischen Jesusgnaden, um es ganz genau zu sagen, weil es ist nicht gesagt, dass die beiden genau zur gleichen Zeit geboren wurden, es ist also ganz deutlich nicht der Fall.

Der natanische wurde später geboren, wie viel genau ist noch etwas offene Frage, der Steiner spricht öfter von einigen Monaten, es könnte durchaus auch eine etwas längere Zeit noch gewesen sein, würde manche scheinbaren äußeren Unstimmigkeiten auch noch ändern, ich habe eh schon einmal darüber gesprochen, ist eh ein Weihnachtsthema. Also lasst das Fragezeichen ein bisschen stehen, dass wir nicht zu sehr abschweifen. Aber jedenfalls dieser Christus wurde geboren in diesem reinstmöglichen Leib und trotzdem ist es ein stofflicher Leib, weil sonst hätte er nicht auf die Erde kommen können und auch dieser natanische Jesus musste eintauchen jetzt in die stoffliche Welt, um sich hier zu inkarnieren, auf Erden, also im physisch-stofflich-irdischen sich zu inkarnieren.

Das ist der große Sprung, er hätte kein Problem gehabt, sich in einem physisch-übersinnlichen Leib zu bewegen, das ist noch ganz etwas anderes, als bis ins Stoffliche hinein zu gehen, weil Gott durch diese Verstofflichung, die bedeutet sogar eine Zerstörung des übersinnlich-physischen Leibes. Also der Mensch geht einen sehr eigenen Weg, in dem er durch diesen sogenannten Sündenfall durchgegangen ist, aber die konkrete Folge ist die, dass der physische Leib, der übersinnlich-physische Leib, der eigentlich für ihn vorbereitet war, vorbereitet wurde durch die kosmischen Entwicklungsstufen, die der Erdentwicklung vorangegangen sind, dann auch während der Erdentwicklung bis zu dem Moment, wo er halt wirklich die Erde betritt, also das heißt sich erstmals inkarniert, ist ja ein physischer Leib für ihn vorbereitet worden. Und der ist so vorbereitet worden zunächst, dass es eben ein übersinnlich-physischer Leib gewesen wäre.

Also wir dürfen uns zum Beispiel durchaus vorstellen, dass auf anderen Himmelskörpern, jetzt meine ich nicht am Mars oder irgendwo, aber da draußen es durchaus Welten gibt, wo physische Wesen da sind, die aber vollkommen übersinnlich sind, das ist eigentlich das Normale. Der Normalzustand ist eigentlich, wenn es so nach dem göttlichen Plan läuft, dass natürlich diesen Wesenheiten ein reiner, das heißt übersinnlich-physischer Leib gegeben wird. Nur den können sie halt auch nicht selber aus Freiheit so machen, dass es wirklich ihr komplett eigener ist.

Er ist ihnen zur Verfügung gestellt. Weil Menschen fangen die ganzen Kalamitäten damit an, dass er sich die Freiheit erwerben soll, irgendwann sogar selbst den physischen Leib, den übersinnlich-physischen Leib selbst sich zu machen, individuell selbst sich zu machen. Weite Zukunft noch.

Also wenn wir fertig sind den Geistesmenschen zu haben, wenn wir den Geistesmenschen erworben haben, die das schaffen, die haben eben den wirklich eigenen Mikrokosmos. Den eigenen Mikrokosmos. Und der ist am Ende der Welt eigentlich nicht mehr einfach nur mehr ein Abbild des Kosmos, der schon da war, sondern der ist eigentlich schon ein Vorbild für einen neuen Makrokosmos, der drinnen steckt.

Darüber haben wir ja auch schon gesprochen. Ich weiß, das ist starker Tobak irgendwo davon zu sprechen, aber Rudolf Steiner spricht da eigentlich nicht so wirklich davon. Das ist immer irgendwo noch offen, was denn da passieren wird.

Aber der Mensch ist dann soweit, selber das zu tun, was die Elohim getan haben im Schöpfungswerk, wie es in der Bibel beschrieben wird. So eine Aufgabe wartet dann auf uns. Weil wir dann die Kraft dazu haben, so etwas zu machen, also einen eigenen Kosmos zu schaffen, oder von mir aus ein eigenes Planetensystem zu schaffen, wie auch immer.

Lassen wir die Details jetzt offen, da sind viele Fragen offen noch dazu. Aber das aus dem Nichts heraus zu schaffen. Indem wir eben in unserer Ich-Kraft das Göttliche haben, und zwar wirklich dann die Trinität als Ganzes, also alle Kräfte, über die wir dann verfügen.

Weil in der Auferstehung Mikrokosmos und dann gar einen Makrokosmos zu schaffen, heißt das, wir auch die Vaterkräfte, über die dann verfügen. Weil sonst kommen wir dort nicht hin. Auch der Christus brauchte die Vaterkraft dazu.

Und auch für den Christus gilt, je mehr auf die Erde herunterkommt, je mehr muss man ihn deutlich unterscheiden zwischen Heiliger Geist, Christus, Vater Gottheit. Obwohl sie eigentlich eins sind. Das sind so die großen und schwer zu fassenden Dinge.

Und jetzt ist also dieses Bild aus dem Apokalypse, also diese Wesenheit da im weißen Kleid, die jetzt mit posaunenartiger Stimme hinter dem Johannes erscheint. Also er sieht noch nicht, er hört zuerst. Das heißt, er fängt mit der Inspiration eigentlich an.

Und vor der Inspiration ist sogar eine Intuition da. Das heißt, es ist diese Berührung, dieses Spüren, dass er hinter ihm steht sozusagen. Diese Gestalt habe ich eh das Bild gezeigt.

Ich schildere es euch jetzt noch einmal. Wir haben es letztes Mal schon gelesen, wie es jetzt im ersten Kapitel der Offenbarung des Johannes heißt, wie diese Gestalt des Menschensohnes ausschaut. Die Gestalt des Menschensohnes.

Also das ist der Christus, der jetzt wirklich auf die Erde gekommen ist, durch das irdische Dasein durchgegangen ist. Den Auferstehungsleib sich gebildet hat. Und wo es eben für uns auch darum geht, dass wir uns diesen Auferstehungsleib letztlich bilden.

Also das heißt, was wir dann einmal als Geistesmensch haben werden, das ist de facto unser Auferstehungsleib in seiner höchsten Form. In seiner höchsten Form. Und das wird im Übrigen bedeuten, weil sich das ja noch während der nächsten drei kosmischen Entwicklungsstufen, die uns noch bevorstehen, sich das ja alles weiterentwickeln wird.

Das heißt, auch dieser Auferstehungsleib wird noch eine Entwicklung durchmachen. Der wird noch was Größeres werden. Also da gibt es auch Stufen da drinnen.

Und das ist halt eben die schwerste Stufe. Weil dann müssen wir wirklich auf individuelle Weise, entsprechend unserer Individualität, eben diesen Auferstehungsleib formen. Also dieses Bild, ich lese es jetzt noch einmal vor, wie das der Johannes schreibt im ersten Kapitel.

Also er sah die Gestalt des Menschensohnes, begleitet mit einem langwallenden Gewand, die Brust mit einem goldenen Gürtel umgürtet, mit weißem Haupt, dessen Haar leuchtete wie weiße Wolle und wie Schnee, mit Augen, als wären sie Feuerflammen, mit Füßen, als wären sie von Golderz, das im Feuer geglüht ist, mit einer Stimme gleich dem Rauschen großer Wasserströme. In seiner Rechten hielt er sieben Sterne, aus seinem Munde ging es hervor wie ein scharfes zweischneidiges Schwert und sein Antlitz leuchtete wie die Sonne in ihrer ganzen Kraft. Das ist das, was Johannes jetzt aus dieser Imagination oder Inspiration in Worte übersetzt.

Das ist eigentlich so die Schilderung der Überganggart beim Johannes. Es ist nie nur Imagination, sondern es steht immer auch Bewusstsein, mindestens für die Inspiration, manchmal auch für die Intuition dahinter. Und das lebt da drinnen.

Aber er muss es eben auch in Worte seiner Zeit fassen, das ist natürlich eine Übersetzung jetzt, aber er hätte es auch malen können natürlich, im Prinzip. Und was wir zum Beispiel in diesen Siegelbildern sehen, in den Gemalten, es ist halt so, er versucht es jetzt wirklich ins Bild umzusetzen. Weil es sind eben Imaginationen.

Und dieser Weg es zur Imagination zu bilden, das ist gerade beim modernen Schauen, bei diesem Schauenden Malen, der wichtige Schritt, dass wir selbst tätig sind. Da ist ein Gutes, das zum Beispiel in Worte zu fassen, in Gedanken auch zu fassen, weil natürlich, da sind Begriffe damit verbunden. Und dann kann man es natürlich auch malen.

Und das heißt nämlich tatsächlich, wenn dieses, was ich auch imaginatives, lebendiges Denken nenne, es ist ein Denken, aber es ist eben nicht dieses Verstandesdenken. Es ist ein Denken, das eben dieses fließend Lebendige drinnen hat. Und wodurch sich das langsam als Panorama vor dem inneren Auge auffächert.

Und ja, ich frage euch, wie erlebt man Gedanken innerlich? Ich will jetzt gar keine Antwort darauf geben. Wie erlebt man das? Wenn man es in Form von Worten erlebt, ist es noch nicht ganz der Gedanke. Und trotzdem denken viele in Worte.

Man kann natürlich eben auch in Bildern denken. Und ist halt die Frage, wie konkret diese Bilder werden. Aber es ist dieser fortgesetzte Prozess, den wir im Denken drinnen haben.

Aber der geht dann bis in die Imagination hinein, wo es nicht nur spekulativ ist, sondern wo wir wirklich eben sehen, hören, wie auch immer. Und der Prozess, das sich ins Bewusstsein zu heben, und das ist der Weg des modernen geistigen Erlebens, der modernen geistigen Erfahrung. Also es ist diese Berührung da.

Es ist dieses Ahnen zuerst da, wie wir es im Wochenspruch drinnen gehabt haben. Also das Erste ist, ich ahne, da ist etwas. Das ist ganz, ganz, ganz zart.

Das ist ganz bescheiden. Das ist nichts, was uns so anspringt. Es ist nicht nur ein Moment der Verwunderung, da ist etwas.

Und wenn es stärker wird, hat es noch dieses Imaginative noch gar nicht, aber es ist diese Berührung da. Das ist das Intuitive eigentlich. Das Intuitive hat nämlich was mit dem Willen zu tun.

Wir fühlen uns in unserem Willen berührt. In unserem Willen ist ein Schubser drin irgendwo. Da ist ein geistiges Wesen, das klopft sozusagen deutlich an.

Das heißt, man spürt es in dem Willen, und aus dem Willen heraus gehe ich jetzt in die Gestaltungskraft hinein. Und aus dem kommt eigentlich dann, fange ich an, dieses Bild zu malen. Im Grunde ist es eine Willenstätigkeit.

Und ich male direkt eigentlich aus dieser Berührung heraus. Die ist da. Darum ist es auch kein Fantasiegebilde oder was.

Der Schritt geht eben so, dass ich deutlich diese Berührung spüre. Dass ich anfange aufzuwachen, die Berührung zu spüren. Von der Ahnung zur Berührung zu kommen.

Von dem zu spüren, das erregt mich jetzt in meiner Willenstätigkeit an. Diese Berührung führt mich eigentlich dazu, dieses Wesen zu malen, das mir da entgegenkommt. Und aus dem wird dann die Imagination.

Und wenn ich das weiterführe, dieses Malen, und dann eigentlich mir sage, so, jetzt lasse ich die ganzen Sinneseindrücke wieder weg. Ich spüre nur, wie das alles zusammen klingt. Wie die ganzen Wesenheiten zusammen eigentlich eine ganze Symphonie spüren.

Eine riesige Symphonie, von der unsere größten irdischen Symphonien erst so ein kleiner Abglanz sind. Weil selbst in den einfachsten Konstellationen ist es unglaublich. Weil es ist auch in der geistigen Welt, selbst wenn man manchmal nur geschildert sieht, vielleicht das eine Wesen erscheint, aber das sind viele, viele.

Da ist der ganze Geistkosmos dabei. Das heißt, die ganze geistige Welt ist eigentlich dabei. Die musiziert mit.

Die musiziert nicht nur, sondern die Musik wird Sprache, wird Wort. Also das heißt, sie wird verständlich. Sie wird zuerst gefühlt, aber dann auch klar verständlich.

Das ist der Schritt. Und das ist dann die Inspiration. Das heißt, beim modernen Weg, um das jetzt nur einmal vielleicht klar zusammenzufassen, es ist das Ahnen, das Berührtwerden, das ist die eigentliche geistige Wahrnehmung in Wahrheit.

Nur die ist am Anfang so bescheiden, dass viele Menschen sie gar nicht mitkriegen. Es ist nichts anderes, als dass man sagt, da ist jetzt was gewesen. Es ist vielleicht schon ganz flüchtig weg, aber es ist so eindrücklich, dass man das, wenn man es eben wahrnimmt, dann doch nicht nachlässt.

Also nicht loslässt. Nicht loslässt, sondern man spürt, das ist wichtig. Wird einem jetzt auch nicht tagtäglich gelingen oder so.

Also da muss man schon sehr, sehr weit sein, dass man immer diese Feinfühligkeit, diese Aufmerksamkeit hat, diese Berührung immer zu spüren. Das sind oft ein paar Momente im Leben vielleicht. Und das ist schon was, wenn man drei, vier, fünf, sechs, sieben Mal im Leben sowas gespürt hat.

Ist das etwas. Und wie ich das letztes Mal schon sagte, unbewusst erfahren wir das alle, tagtäglich. Es gibt tagtäglich Gelegenheiten dazu.

Überall, in der Begegnung mit anderen Menschen, in der Begegnung mit Tieren, mit Pflanzen, mit dem Wind, mit allem, was sich in der Natur draußen tut, mit der Begegnung mit den Mineralien, mit den Gesteinern. Überall dort ist die Möglichkeit dazu da. Aber wir sind halt mit unserem Äußeren, Sinnlichen oft so weggezogen, dass wir diese Berührung, die damit aber verbunden ist, nicht sehen, weil sie überstrahlt wird durch das Äußere anklotzen.

Die Kunst ist sinnlich auch zu schauen, aber im Sinnlichen schauen, die Berührung mit dem Übersinnlichen zu spüren. Das ist das, was Goethe so stark ausgebildet hatte. Und trotzdem nicht ein Hellseher im klassischen alten Sinn war, aber Goethe ist ein interessantes Beispiel des Übergangs von einem alten zu einem neuen.

Wenn er ein klassischer alter Hellseher gewesen wäre, dann hätte er die Zusammenhänge geschaut, hätte seine hellsichtigen Bilder gehabt und das wäre alles klar gewesen. Dann wäre er vielleicht auch so heilkundiger geworden und hätte gewusst, welches Kräuterl hängt mit was zusammen. Aber diese Hellsichtigkeit hatte er nicht.

Aber er hat die Berührung stark gespürt. Und er ist so ganz an der Grenze gestanden, darum spricht er immer wieder von dem Sinnlich-Übersinnlichen oder von der sinnlich-sittlichen Wirkung der Farben zum Beispiel. Also er spürt, dass da was dahinter ist.

Sittlich ist eben gemeint diese Berührung mit der übersinnlichen Seite, dass das beides zusammengehört irgendwo. Und er empfängt auch ganz deutlich Imaginationen, aber er kann sie sich nicht voll zum Bewusstsein bringen. Also so, dass man sagen kann, er schaut diese Imagination.

Aber er schafft es, sie in die Tätigkeit hineinzubringen, nämlich in das Schreiben seiner Werke zum Beispiel, dort hineinzubringen. Und ganz besonders stark dort, das ist jetzt auch etwas sehr Interessantes, was eben auch so deutlich zeigt wie die Intuition. Die Intuition ist, die da spüre ich, nicht nur die Berührung, die Intuition in ihrer höchsten Form ist, ich bin eins geworden mit dem anderen Wesen.

So stark. Das ist also das, was wir im Äußeren, Physischen nicht gern haben, dass wir so zusammenstoßen. Aber im Geistigen heißt Intuition nicht nur, ich stoße zusammen und spüre halt eine heftige Berührung, sondern wir werden eins.

Wir werden eins. Komplett eins. Und verlieren uns aber trotzdem nicht.

Wir können uns also auch wieder trennen. Aber was Goethe hatte, er setzt es in die Tat um. Er hat oft nicht die volle Inspiration, dass er so wirklich ganz genau weiß, was er da eigentlich schreibt.

Das ist eben ganz deutlich, ich habe das ja schon einmal erwähnt, der Faust und namentlich die Walpurgisnacht und da ganz besonders die klassische Walpurgisnacht im zweiten Teil, das sind in sinnliche Bilder umgesetzte Imaginationen und die sind richtig. Die sind genau das, was Steiner meint, eben auch zu den Zeichnungen, die da gemacht wurden, Malereien, wo er durchaus akzeptiert hat, künstlerisch ist vielleicht nicht der letzte Schrei, sagen wir es einmal so. Es wurde nämlich damals sehr kritisiert, diese Bilder.

Die wurden ja gemalt für den großen Kongress der Theosophischen Gesellschaft damals noch in München, 1907. Da gab es auch andere Künstler, die haben gesagt, künstlerisch ist das nicht so wirklich auf dem Niveau der Zeit, es ist mangelhaft irgendwo. Und Steiner hat gesagt, mag sein, aber es ist richtig.

Und hat dann wirklich auch in einem Antwortbrief von einem dieser Kritiker, irgendein Architekt war das, der auch irgendwas daraus gestellt hatte, hat er das dann erläutert. Ja, er sieht schon, dass das vielleicht künstlerisch nicht vollkommen ist, darum ging es ihm, aber jetzt nicht primär, sondern primär war ihm wichtig, es muss richtig sein. Das heißt, es muss wirklich den geistigen Inhalt zum Ausdruck bringen, vielleicht halt mit noch schwächlichen Mitteln irgendwo, aber immerhin.

Und es gibt ja dann im Übrigen auch andere, die diese Bilder gemalt haben, anders gemalt haben. Es gab zum Beispiel den dänischen Maler Adil Rosenkranz, der auch noch Steiner kennengelernt hat, der auch eine Zeit lang in Alsheim gewohnt hat und der dann noch unter der Anleitung oder im Austausch mit Steiner neue Siegelbilder zunächst einmal in Schwarz-Weiß gemacht hat und sich später dann, da war Steiner schon nicht mehr am Leben, dann in Pastellbilder umgewandelt hat. Die sind ganz anders als die.

Ich kann es euch das nächste Mal zeigen. Sie haben einen ganz anderen Induktus. Manche werden vielleicht sogar sagen, ja, das ist aber irgendwie klarer, da sehe ich eindeutig, was das ist.

Das sieht man beim Adil Rosenkranz auch, aber anders. Sie sind viel moderner, wenn man es so sagt. Die sind im Vergleich dazu ziemlich altbacken.

Das heißt, sie sind nicht ganz am künstlerischen Niveau der Zeit, vorsichtig gesagt. Die vom Rosenkranz sind anders. Dynamischer, lebendiger, verwaschener vielleicht auch, fordern viel mehr Aktivität des Betrachters und die Imagination, um das Bild eigentlich so fertigzustellen.

Das ist ja das, was in die moderne Kunst immer mehr hineingekommen ist, und das ist gut so, dass eigentlich der Betrachter, der das Bild anschaut, weitertun muss. In gewisser Weise ist es eine geniale Skizze, die da ist. Wurscht, ob das jetzt in Farben oder Zeichnung oder was ist, aber es ist nicht alles da drinnen, sondern forme es weiter.

Das ist ein nächster Schritt. Wo wirklich der Betrachter eingeladen wird, ich zeige dir da den Weg, aber geh selber. Mach es fertig in dir, in deinem Erleben, aber auf deine individuelle Art.

Das heißt, da gibt der Künstler etwas, aber er übergibt dir es. Du musst es fertig machen. Das heißt, werde zum Künstler selbst.

Du musst es nicht jetzt äußerlich nachmalen, oder vielleicht gar auf die Leinwand was draufschmieren, das werden die Museen nicht so gern haben, aber du musst es im seelischen Erleben weiterführen. Da wird nicht so viel vorgegeben. In den Künsten ist es überall so geworden, auch bei den Gedichten.

Die Diversmaße und die strenge Bindung und das alles ist heute oft weg. Du musst selber was draus machen, gib ihm Form, weil nur der gescheite Inhalt ist es ja nicht, damit wäre es noch nicht künstlerisch, damit wäre es vielleicht ein gescheiter Gedanke, aber es braucht eine Form. Aber die Form ist offen lassend, freilassend oft heute.

Und mach etwas damit. Das ist ein weiterer Schritt, der getan ist. Und so gilt es für uns, diese Vorgaben, auch vom Text her, zum Beispiel in der Apokalypse, die gegeben sind, ja wir können, sollen auch weiter etwas machen.

Es enthüllt sich noch mehr. Weil man kann immer nur eine Skizze geben, es geht ja gar nicht anders. Man kann die ganze Bibel schreiben und es ist alles drinnen, aber das meiste ist zwischen den Zeilen drinnen.

Das heißt, ich muss selber einsteigen, um an die Berührungen heranzukommen. Und dann schaffen wir den Schritt dorthin, dass das, was da in der Apokalypse gegeben ist, nicht ein Buch ist oder Schriftblätter, die vor fast 2000 Jahren geschrieben wurden, sondern dass ich zu dem, was da niedergeschrieben wurde, festgehalten wurde, dass das eigentlich nur der Fingerzeig ist, selber zu den imaginativen, inspirativen Erlebnissen irgendwann zu kommen. Das heißt also wirklich, dem Johannes hier nachzufolgen und das zu sehen, auch zu sehen, was sich noch weiter entwickelt hat da drinnen.

Das ist ja alles nicht fertig in Wahrheit. Darum sagt ja der Christus auch, ich bin bei euch bis zum Ende aller Tage. Und das ist nicht fertig, auch die Bibel ist nicht fertig in Wahrheit.

Da muss man es jetzt nicht äußerlich fertig schreiben und noch ein Nachtrag Band 3 oder so. Oder erstes altes Testament, neues Testament und dann, weiß ich nicht, Zukunfts-Testament. Testament passt dann wahrscheinlich gar nicht, aber das müssen wir individuell schreiben.

Und gerade dort, indem wir es individuell weiterschreiben oder weiter imaginieren, wie auch immer, und das ins Bild fassen, die Zusammenhänge erleben, dann machen wir es uns erst wirklich zu eigen. Individuell. Ja, dass das eine Mehrheit der Menschheit tut, das wird sicher noch dauern, aber es ist jetzt die Zeit, wo wir anfangen können damit.

Wo wir anfangen können damit, vor allem auch, weil die alten Kräfte größter als weg sind, nicht bei allen Menschen, aber doch bei einer Mehrheit, würde ich sagen, sind sie weg. Das ist aber notwendig dazu, dass wir jetzt ganz bewusst herangehen können und bewusst diese Imaginationen selber aufzubauen. Dass wir das in bewusster Weise machen, was der Götte zum Beispiel bei seiner Walburgisnacht machte, bei der klassischen.

Und das Interessante, das sieht man nämlich sehr deutlich, und das wollte ich vorher schon erwähnen, aber jetzt habe ich wieder einiges eingeschoben, aber jetzt dazu zurück, nämlich dass die Intuition etwas mit dem Willen zu tun hat. Und dass ich eigentlich mit meinem Willen begegne, dem Willen der geistigen Wesenheit, und wir werden aber eins. Wir werden in unserem Wollen eigentlich eins, nur die Kunst ist, wir bringen es ins Bewusstsein.

Und das erfordert eine eigene Tätigkeit einmal, und das Interessante ist, bei der klassischen Walburgisnacht ist im zweiten Teil von Faust diese komplexen Bilder, wo er zwar viele Elemente aus der Mythologie holt, weil er noch nicht ganz eigene Bilder schaffen kann, aber wo er weiß, die passen mir da jetzt rein, das spürt er einfach. Wie hat er denn diese Szenen verfasst? Also überhaupt fast den größten Teil des Faust 2. Da ist er nicht in der Stube gesessen und hat geschrieben, sondern er hat diktiert. Er hat seinem Schreiber diktiert, und er ist auf und ab spaziert dabei.

Und hat das halt gesprochen und hat es ihm gehen geschrieben. Und das ist ganz was anderes, als wenn ich so beim Schreibtisch sitze und da schreibe ich mehr oder minder aus dem Kopf und ein bisschen aus der Hand heraus. Und da ist es viel schwerer eigentlich diese Intuition, diese Berührung so ganz stark zu spüren.

Es ist leichter, wenn ich in die Bewegung hineinkomme. Und das heißt, ich werde mir am schwersten tun, wenn ich jetzt so eine Imagination aufbauen will, dass ich jetzt hinter dem Schreibtisch sitze und das dann gleich festhalten möchte womöglich. Da wäre ich mir am schwersten tun dabei.

Also es kann zum Beispiel durchaus besser sein, gerade beim modernen Weg, ich gehe vielleicht spazieren dabei. Oder draußen durch die Natur oder vielleicht, es kann auch sein, dass mich das zu sehr ablenkt von dem Thema, weil nicht für alles ist die Natur das Inspirierende, für vieles, aber für manches muss man sich davon zurückziehen. Also dann kann man auch im Zimmer auf und ab gehen.

Also wo man abgeschirmt ist irgendwo. Aber es ist etwas, was aus dem Willen kommt. Aber wie gesagt, das Wichtige ist, damit man nicht in irgendeine Fantasterei oder gar in ein Konstrukt hineinkommt, wo man nur aus dem Kopf, aus dem Intellekt heraus etwas zusammenräumt, ist wichtig, dass man wirklich die Berührung spürt.

Dass man also da die Sensitivität entwickelt. Ab und zu spürt man das, wo eine Berührung da ist und auch nicht gleich sofort, wenn etwas da ist zu spüren, das einfach einmal wirken lassen, es einmal nachwirken lassen. Weil das Typische heute ist, wenn man nicht schon von Natur auf sozusagen der geborene Hellseher ist, das sind aber heute zumindest in unserem Zivilisationskreis eher seltener der Fall, dann ist es gut, das einmal ruhen zu lassen.

Und man kann nicht gleich anfangen, das Bild zu malen. Man muss erst diese Berührung, und das zeigt das sehr schön, ja ich habe es zu einem bestimmten Moment äußerlich gesehen in der Zeit gehabt, aber der geistige Impuls ist überzeitlich da. Und er wird, wenn ich von der nur einmal so flüchtigen Berührung, aber die mich doch nicht loslässt, wird es immer stärker.

Es wird deutlicher. Und dann fängt der Moment an, erst wo ich anfangen kann, das jetzt ins Bild zu übersetzen. Also da darf ich nicht überhasten und irgendwas denken, vielleicht glauben, ja je unbewusster mich das führt, desto besser und desto wirklichkeitsgetreuer ist es, da kommt man mit ziemlicher Sicherheit in die Fantasterei hinein.

Beim alten Hellsehen war das so. Da ist es unmittelbar, zack, ist es da in dem Moment und Ding. Wir müssen heute dann langatmiger in den Weg ein bisschen gehen, aber der hilft uns gerade dazu, dann ganz bewusst dabei zu sein.

Auch mit der Geduld, das zu warten, die Berührung, die vielleicht am Anfang nicht nur vielleicht, sondern sicher nur ganz zart war. Also wo wir es eh schon mal schwer haben, die überhaupt gewahr zu werden, aber dass wir dann nicht es wieder versinken lassen, sondern dranbleiben. Also dass wir spüren, aber das lässt mir keine Ruhe, da war etwas.

Das ist nicht nur ein flüchtiges Aha, war interessant oder merkwürdig oder wie auch immer, sondern da ist etwas Tieferes drin, weil da wird man wirklich im Ich berührt. Das ist eine Berührung des Ichs mit dem oder den geistigen Wesen, die da draußen sind. Und dass man sich alle Zeit der Welt sozusagen nimmt, um das dann ins Bild zu fassen.

Und dadurch sich immer mehr Schritt für Schritt davon bewusst zu machen. Auch dann nicht so klack, jetzt steht es vollständig fertig da. Es ist zwar meistens schon dann ein großer Schwung, dass ich nämlich die wichtigen Partien schon sehe, übersinnlich sehe zunächst einmal, und dann kommt halt das Mühsame, das in ein äußeres Bild zu übersetzen.

Also ein sinnesartiges Bild zu übersetzen, damit ich es überhaupt kommunizieren kann. Damit wir halbwegs pünktlich wieder werden, versuche ich es heute wieder einmal, das zu schaffen. Ich möchte euch nur zum Abschluss jetzt ein zweites Bild eben dazustellen aus dem 19.

Kapitel der Apokalypse. Also das ist schon sehr gegen Ende. Und zwar schon, auch da, das ist so etwa mittendrin, im 19.

Kapitel. Und zwar der Reiter auf dem weißen Pferd und sein Kampf. Und ich lese euch jetzt einfach dann ohne weiteren Kommentar ein Stückerl davon vor.

Ihr werdet sehen, es ist nicht exakt das gleiche Bild wie da, aber es kommen Elemente, die da drinnen sind, hier auch vor, und das wird uns dann das nächste Mal beschäftigen, wie verwandelt sich das, was im ersten Bild angelegt ist, durch die fast ganze Apokalypse durch jetzt zu diesem Bild. Und da gibt es sehr viel zu sagen drinnen dazu. Also der Reiter auf dem weißen Pferd und sein Kampf.

So steht es da als kleine Unterüberschrift drinnen. Und ich sah, wie der Himmel sich auftat. Siehe, ein weißes Pferd.

Und der Reiter, der auf ihm saß, er ist es, der Glauben und Erkenntnis wahr macht. Durch seine Entscheidungen und seinen Kampf entsteht das Sein des Moralischen. Seine Augen sind wie Feuerflammen.

Auf seinem Haupte leuchten viele Kronen. Ihm ist ein Name eingeschrieben, den niemand versteht, außer ihm selbst. Er ist mit einem blutbesprengten Gewand bekleidet, dessen Name heißt der Logos Gottes.

Also der Reiter hat einen Namen, den nur er selbst kennt, aber sein Gewand hat auch einen Namen. Und das Gewand heißt der Logos Gottes. Das blutbesprengte Gewand.

Und die Heere des Himmels folgen ihm auf weißen Pferden mit reiner weißer Leinwand begleitet. Aus seinem Munde geht ein scharfes Schwert hervor, mit dem er die Völker trifft. Er ist der Hirte der Völker und trägt den Ehernen Stab.

Er tritt die Kälter, aus der der Wein des göttlichen Willens als Zorn des Weltgebietes hervorquillt. Auf seinem Gewande und auf seiner Hüfte steht der Name geschrieben König aller Könige, Herr aller Herren. Bist doch Herr einmal.

Also da geht es ziemlich kräftig zu. Damit man es nicht missdeutet, noch einmal zur Erinnerung etwas, was wir vor langer Zeit schon gesagt haben, als wir über die Ausgissung der Zornesschalen gesprochen haben und was natürlich jetzt die schrecklichsten Bilder eigentlich sind. Und wo dann Rudolf Steiner mit Recht dazu sagt, ja was ist denn dieser Zorn Gottes? Es ist eigentlich die Liebe Gottes.

Es erscheint uns nur so, weil uns es halt ziemlich wehtut, wenn all die Sachen, die nicht gut in unserem Wesen sind, wenn die ausgeschieden werden. Das empfinden wir als sehr schmerzlich. Aber es ist Ausdruck der Liebe Gottes, dass er uns die Möglichkeit gibt, das alles, uns die Möglichkeit gibt, das alles auszumerzen.

Weil wir sind es, nämlich in Wahrheit, die daran arbeiten und sogar arbeiten müssen, weil das macht nicht der liebe Gott für uns, das macht nicht der Christus für uns, auch nicht der Heilige Geist. Wir sind es, die daran arbeiten, uns diese Scharten in unserem Wesen, die auszumerzen. Und das tut weh.

Ich meine nachher, wenn wir es geschafft haben, dann kommen wir irgendwann drauf, dass es zu unserem Heil war und dass es die göttliche Liebe ist, die uns die Möglichkeit gegeben hat, selber das auszumerzen, ja uns selber sozusagen dabei auch die Schmerzen aufzuerlegen, die dazu notwendig sind. Und Herr des Karmas, unseres Karmas, auch in einer gewissen Weise zu sein, es heißt ja heute richtig auch, der Christus ist Herr des Karmas geworden, aber der Christus in uns. Auch das hatte ich ja das letzte Mal schon deutlich gesagt, gerade die Widersacher sind die, die uns dabei unterstützen, uns manchen karmischen Ausgleich zu ersparen oder zumindest zu sagen, das musst du ja noch nicht jetzt machen, später, später.

Und dieses später kann schon seine Berechtigung haben, weil es muss der richtige Zeitpunkt sein, nämlich der wo unsere Kräfte, wir unsere Kräfte genügend entwickelt haben um diese Aufgabe bewältigen zu können. Nur wir können es auch versäumen, wir können noch weiter sagen, nein das tu ich mir jetzt nicht an, muss ja nicht sein. Und da unterstützen uns die Widersacher sehr, sehr stark und Lucifer besonders unterstützt uns sehr stark dabei, dass er sagt, gehen wir lieber vorbei dabei, du musst nicht.

Und das wäre das Gefährlichste, weil der Weg zur Freiheit ist eben auch der, ja du musst nicht. Wenn du es willst. Es kommt auf deinen freien Willen an.

Und der Übergang ist ja dass Christus der Herr des Karmas geworden ist oder wird immer mehr für manche Menschen früher, für manche später ist eben das, dass wir aus eigenem Willen heraus den karmischen Ausgleich suchen, bewusst. Wenn für uns der Moment reif ist, dann wird das Karma der ausgerechte Karma sich auch so abspielen, dass wir das ganz bewusst wollen. Dass wir merken, jetzt sind wir reif dafür, da ist etwas offen, da müssen wir etwas tun, wenn wir weiterkommen wollen.

Es zwingt uns aber niemand, wir müssen, weil ich es will. Und dann werden wir das trotzdem auch als bis zu einem gewissen Grad schmerzlich empfinden. Es wird nicht so leicht sein, jetzt mach ich es und es ist gleich weg.

Es erfordert Anstrengung, aber wenn der richtige Moment da ist, funktioniert das auch. Und das ist der Ausdruck der göttlichen Liebe, uns das wirklich zuzulassen und uns die Freiheit zu geben. Weil es ist ja Karma uns zunächst einmal gegeben überhaupt als Möglichkeit, dass wir überhaupt an unseren Fehlern arbeiten können und dass wir hingestoßen werden, immer mehr.

Nur jetzt in der Zukunft ist es immer mehr so, es soll sich die Freiheit entfalten, irgendwann muss das aufhören, dass wir euch immer hintreten müssen, sondern ihr müsst wollen. Nur dann können wir es aus Freiheit heraus machen. Und die Widersacher arbeiten dran, lass es, du musst ja nicht.

Und sie haben recht, das ist das richtige Wort, du musst nicht. Niemand zwingt dich. Nur wenn du das nicht tust, wirst du halt woanders landen dann irgendwann, wo du vielleicht auch nicht unbedingt sein willst, nämlich im Reich der Widersacher irgendwo.

Das ist halt der Preis, dann ist es halt, es hat dich niemand gezwungen, aber mit der Freiheit wird es dann halt irgendwann auch vorbei sein, das ist das Problem. Aber wir können diesen Weg gehen und darum ist aber der Zorn Gottes, der eigentlich Ausdruck der absoluten Liebe Gottes ist, die so weit geht, dass sie wirklich dem Wesen absolute Freiheit gibt. Und sagt, irgendwann musst du erwachsen werden sozusagen als geistiges Wesen und du bestimmst es selbst.

Und dann machst du die ganzen Prüfungen freiwillig. Durch die halt notwendig sind, um dir die Schatten der Vergangenheit loszuwerden. Wir werden das das nächste Mal weiter besprechen und dann uns die Details dazu anschauen.

Erstens, das könnt ihr ja selber jetzt schon einmal vergleichen, was ist der Unterschied zwischen dem Bild, also im anfänglichen Bild ist das Pferd zum Beispiel nicht dabei, aber gemeinsam ist das Schwert, das zweischneidige Schwert, das da im Bild als feuriges Schwert auch gemalt wird, was richtig ist, weil es ja ein geistiges Schwert ist, also es ist kein äußeres Schwert. Im zweiten Bild ist das Pferd drinnen und so. Es könnte eine Aufgabe sozusagen sein, sich das anzuschauen, einmal diese beiden Bilder zu vergleichen.

Ich habe es euch jetzt gelesen aus der Übersetzung, wie meistens von Emil Bock. Man könnte es auch lesen, zum Beispiel bei Luther oder so oder anderen Übersetzungen, wo immer etwas anders formuliert ist, teilweise auch dann sogar missverständlich formuliert ist. Es gibt dann die Übersetzung von Ogilvie, die ist auch sehr empfehlenswert, ist näher am griechischen Original.

Emil Bock hat sich weiter entfernt davon, hat aber an vielen Stellen genau das Bild getroffen, das dahinter steht und hat es mit freier formuliert, um klarer dieses Bild in die deutsche Sprache zu übertragen. Das ist immer die Schwierigkeit, dass man Texte, und gerade heilige Texte, eigentlich nicht wirklich übersetzen kann. Man kann sie nur in der anderen Sprache nachempfinden, was wirklich gemeint ist.

Und natürlich ist das Studium des Originals wichtig dabei, weil eben die Worte im Original oft andere Nebenbedeutungen auch haben, die aber wichtig sind als das deutsche Wort. Also das ist wahnsinnig schwierig, das hineinzubringen. Darum ein wirkliches tieferes Verständnis, gerade von den heiligen Schriften und der Apokalypse insbesondere, wird man letztlich nur dann kriegen, wenn man wirklich zu den Imaginationen und den Inspirationen, die dahinterstehen, irgendwann einmal selber durchstoßt.

Dann kann man eigentlich das Buch zur Seite legen und man liest es im Geistigen eben. Weil das ist genau das, was Johannes gemacht hat, wo er uns vorausgegangen ist. Jetzt ist mir natürlich klar, dass wir nicht in näherer Zukunft alle Johannes sein werden, die das auch schon in dieser Reife können.

Aber der Weg geht dorthin, dass wir die äußerlich überlieferte Lehre ersetzen durch das, was wir imaginativ einmal wahrnehmen werden. Dort geht es hin. Dort geht es hin, also jedenfalls noch in der Zeit, wo wir auf Erden inkarniert sind.

Wenn wir nicht mehr inkarniert sind, dann sollten wir das einfach können, weil das ist die Fähigkeit, mit der wir dann überhaupt in der geistigen Welt leben. Dort leben wir in diesen Imaginationen zunächst einmal drinnen. Und da gibt es die sinnlichen Bilder nicht dazu.

Dort leben wir in den Imaginationen und wir müssen irgendwann bis zum Ende unserer Inkarnationen lernen, selbst diese Imaginationen erleben zu können, indem wir sie wirklich tätig ergreifen. Das ist ein Willensakt, der dahintersteckt. Es ist eben die Begegnung des eigenen Willens mit dem Willen der geistigen Wesenheiten, die da stehen.

Ganz zum Abschluss noch einmal den Wochenspruch. Weil er eigentlich sehr gut passt, wenn man so ein bisschen tiefer reinschaut. Es ist dieselbe Stimmung drinnen, die man braucht.

Also in dieses Ahnen hineingehen. Siebender Wochenspruch. Mein Selbst.

Es drohet zu entfliehen, vom Weltenlichte mächtig angezogen. Nun trete du, mein Ahnen, in deine Rechte kräftig ein. Ersetze mir des Denkens Macht, das in der Sinne scheint, sich selbst verlieren will.

Aber dafür imaginatives Denken ganz bewusst entwickeln. Wie klein auch immer. Bis zum nächsten Mal, meine Lieben.

Ich danke euch fürs Dabeisein. Herzlichen Dank im Livestream, die ihr dabei seid. Bis zum nächsten Mal zur 214.

Folge. Vielen Dank. Gerne.

Macht es gut. Bis zum nächsten Mal, meine Lieben. Danke euch.

Euch allen eine gute Woche. Bis zum nächsten Mal.


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Alle Folgen auf einen Blick

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Literaturangaben

Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;

Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;

Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;

Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;

Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;

Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X

Einzelnachweise