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Die Apokalypse des Johannes - 152. Vortrag von Wolfgang Peter, 2023
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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»
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Vorschau
Eine weitere Auseinandersetzung mit den Themen Mann, Frau, Geschlechter, Liebe. Letztere ist mehr als ein emotionaler Zustand, der derzeit meist von Ego-Kräften gelenkt wird. Wahre Liebe gibt Lebens-, Erkenntnis- und Gesundheitskräfte. Sie ist die Basis für funktionierende Gemeinschaften, wo Menschen einander beschenken. Ein weiterer Schwerpunkt sind die Ur-Bilder, die uns das Alte Testament vermittelt. Aus dem Buch der Könige (AT) und der Geschichte um den Propheten Elias erfahren wir deren tiefe Bedeutung, welche uns bis heute den Weg weist.
Transkription des 152. Vortrages
Gehalten am 14.3.2023/ Zusammenfassung am 8.7.2023 (von Elke)
Begrüßung und 50. Wochenspruch 0:00:38
Dann - rein ins Vergnügen! Meine Lieben, jetzt muss ich schnell rechnen. Ich begrüße euch ganz herzlich zum 152. Vortrag zur Apokalypse! Jetzt muss ich schon verdammt aufpassen, dass ich mich nicht verzähle. Und dazu gibt es den 50. Wochenspruch. Das heißt, wir sind schon auf der Zielgeraden Richtung Ostern, weil da geht es dann mit dem 1. Wochenspruch wieder weiter. Also 52 Wochensprüche gibt es insgesamt, also zwei haben wir noch vor uns und dann geht es eigentlich schon in den Osterspruch hinein. Und da nehmen wir jetzt im 50. noch eine ganze Menge mit. Ich lese ihn einfach einmal.
Es spricht zum Menschen-Ich,
Sich machtvoll offenbarend
Und seines Wesens Kräfte lösend,
Des Weltendaseins Werdelust:
Da ist sie wieder - wir haben sie schon mal gehabt vor Kurzem. Also die Werdelust spricht uns jetzt direkt an. Jetzt klopft sie direkt bei uns an und was sagt sie?
In dich mein Leben tragend
Aus seinem Zauberbanne,
Erreiche ich mein wahres Ziel.
Also das heißt, die Werdelust erreicht ihr wahres Ziel dann, wenn sie in uns hinein ihr Leben trägt. Dann kommt sie, sie wird sie aus ihrem Zauberbann erlöst sozusagen und erreicht ihr eigentliches Ziel. Sie ist dort am Platz, wenn wir sie aufnehmen können. Ich lese es gleich noch einmal als Ganzes - ohne Unterbrechung:
Es spricht zum Menschen-Ich,
Sich machtvoll offenbarend
Und seines Wesens Kräfte lösend,
Des Weltendaseins Werdelust:
In dich mein Leben tragend
Aus seinem Zauberbanne,
Erreiche ich mein wahres Ziel.
Also es ist jetzt wirklich die Zeit, diese Werdelust und die ganze lebendige Schaffenskraft, die damit verbunden ist, dass wir die wirklich aufnehmen. Das ist doch das Beste, auch um ein lebendiges Denken zu entwickeln, um überhaupt Lebenskraft in uns zu entwickeln.
In einer funktionierenden Gemeinschaft strömt Lebenskraft von Mensch zu Mensch 0:03:03
Lebenskraft, die auch so wichtig ist im sozialen Leben. Alles Soziale, also jede soziale Gemeinschaft, beruht primär darauf, dass es wirklich eine Äther-Gemeinschaft ist, eine Lebens-Gemeinschaft im wahrsten Sinne. Da lebt etwas, da strömt etwas an Lebenskräften von einem zum anderen, dann ist es erst wirkliche Gemeinschaft. Sonst ist es eine Versammlung einzelner Leute, die aber einander fremd gegenüberstehen. Aber Lebenskraft strömt von Mensch zu Mensch. Das bildet eigentlich eine Gemeinschaft.
Darum haben wir es auch heute so schwer, wirklich funktionierende soziale Gemeinschaften zu bilden, weil wir sehr abstrakt im toten Verstand sind. Und der ist das Asozialste, was es gibt! Das haben wir schon öfter gesprochen. Damit schimpfe ich nicht über den Verstand, er ist ein wichtiges Werkzeug. Aber wenn er - wehe! - wenn er so selbstständig losgelassen wird, dann ist er eigentlich eine ganz, ganz starke, antisoziale Kraft. Denn ihr werdet es bemerken, wenn man ganz ehrlich ist: Mit dem Verstand geht es darum, den eigenen Standpunkt zu festigen und den anderen zu widerlegen. Letztlich also Sieger sozusagen im Duell zu sein, das ist der äußere Kampf - jetzt mit inneren Mitteln gekämpft. Ist schon ein Fortschritt, ist immer noch besser, als wenn wir mit dem Schwert diskutieren. Das Zeiten gab es auch. Aber dafür tragen wir halt keine körperlichen Wunden davon, aber oft sehr starke seelische Wunden. Und also vieles was, was heute so an Mobbing und dergleichen läuft, bedient sich immer wieder auch der Waffe des Verstandes, um den anderen einfach niederzumachen, ihn klein zu machen und sich dafür selber groß zu fühlen. Es ist ein Phänomen unserer Zeit einfach, werden wir nicht so schnell abstellen können. Aber es sollte einem mal bewusst werden, was da ist. Und Gemeinschaft besteht aber gerade eben darin, was der eine dem anderen an Lebenskraft eigentlich schenkt. In Summe kann dabei jeder nur gewinnen. Aber wir geben's halt so ungern her. Weil wir uns unserer eigenen Lebenskraft auch gar nicht bewusst sind, die in uns steckt. Und mit dieser Lebenskraft verbunden ist ja gerade der Christus. Der Christus ist am unmittelbarsten in der Lebenskraft, in unserem Ätherleib, in den Äther-Kräften anwesend, in unserem Lebensgeist, dann auch drinnen.
Liebe ist Lebens-, Erkenntnis- und Gesundheitskraft 0:05:45
Da wirkt er am aller stärksten. Und alles, was das Prinzip der Liebe bedeutet, da ist die Lebenskraft drinnen. Da werde ich nicht müde, das zu betonen: Liebe ist Lebenskraft! Das ist das Primäre. Und dann ist sie mit einem entsprechenden seelischen Empfinden natürlich auch verbunden. Aber es ist ein anderes, als wenn es bloße Emotion ist, bloße Verliebtheit oder sowas. Das hat eigentlich relativ wenig Substanz und ist in Wahrheit eher egoistisch, in Wahrheit. Das heißt, ich liebe den anderen, weil es mir gut tut, dass er da ist. Da geht es gar nicht um den anderen, sondern man ist sich dessen oft nicht bewusst. Und viele Freundschafts- Gemeinschaften, Partnerschaften auch sind durchaus zu einem nicht unbeträchtlichen Teil nur auf der Basis da. Aber es geht darum, einander Lebenskraft, Gesundheitskraft, aber auch Erkenntnis-Kraft zu schenken, in Wahrheit. Weil im Ätherischen, das sind einerseits die Kräfte, die unseren ganzen Körper bilden und regenerieren. Aber es sind zugleich die Kräfte, deren wir uns im eigentlichen, im wirklichen Denken bedienen - im lebendigen Denken. Der Verstand hat davon aber nur das abgestorbene Bild. Das ist sozusagen wie der Schmetterling, der, statt dass er fliegen darf, jetzt an die Tafel gepiekst wird und dort als Sammlerstück hängt. Unsere Gedanken sind eigentlich wie Schmetterlinge, die immer wieder neu entstehen, wie Vögel, die da draußen fliegen. Aber lebendig, beweglich, praktisch kaum zu fassen sind. Aber mit denen strömen wir, fliegen wir mit eigentlich. Der Verstand tötet es aber ab und seziert dann womöglich noch das Ganze. Und das heißt, dort, wo wirklich Liebe ist, beschenken wir einander mit Lebenskraft und eben auch mit Erkenntnis-Kraft. Mit beidem, mit beidem zugleich. Also das heißt, es wirkt gesundend und bewusstseinserweiternd zugleich.
Weil in Wahrheit das Wissen, das wir uns nur durch den Verstand - das ist schon schwer, aber wir bemühen uns heute vielfach, also nur mit dem Verstand auszukommen. Aber dann werden wir sehen, wie karg das eigentlich ist. Und ich hab es öfters erzählt - es ist sehr interessant, was jetzt so der große Renner ist mit künstlicher Intelligenz und dem, was die alles können, Erstaunliches können. Auf den Verstandesgebiet einmal gedachte Gedanken, die irgendwo aufgespeichert sind, aus denen was zusammenzustellen - das kann die Künstliche Intelligenz heute schon überraschend gut. Eigentlich ist es gar nicht überraschend. Es ist das typisch ahrimanische Wirken: Ich nehme etwas aus einem vorhandenen Pool heraus, schöpfe daraus. Aber das ist eben nicht wirklich schöpferisch, sondern ich sammle, sammle was heraus und tu's neu zusammenstellen. In einer durchaus intelligenten Weise, also sodass die Stücke zusammenpassen. Das Ganze ist so... (kurze Unterbrechung wegen eines Telefonanrufs) So entschuldigt. Also - jetzt ist der Faden weggegangen, entschuldigt! (Publikum: Die künstliche Intelligenz).
Was tut das Denken in uns? Es baut das Gehirn 0:09:42
Die künstliche Intelligenz! Was tut sie? Sie sammelt. Sie sammelt Gedanken, die andere Menschen gedacht haben. Es übernimmt in gewisser Weise die Funktion unseres Gehirns. Unser Gehirn ist ja auch ein Spiegelungsapparat. Und tatsächlich, es wird ja oft so angesprochen, ist also heute die künstliche Intelligenz eine Art Erweiterung des Gehirns. Das ist aber ein reines Spiegel-Instrument. Also das Gehirn produziert selber in Wahrheit gar nichts. Und es wird geformt durch unser Denken und was so geformt wurde und in Gedanken formuliert wurde, in Worte gefasst wurde, aus dem speist sich die künstliche Intelligenz. Und sie funktioniert ja auf einem sehr ähnlichen Prinzip wie das Gehirn. Also das sind Nervennetze, die miteinander verwoben sind und die sich aber durch das lebendige Denken eigentlich in Wahrheit - und wenn wir wirklich denken, ist immer lebendiges Denken dabei - bilden sie sich eigentlich fortwährend um, es bilden sich ständig neue Verbindungen. Also das hat man ja erst in den letzten 20 Jahren so näher erkannt, wie viel da doch passiert, wie viel sich neu bildet.
Ununterbrochen ist eigentlich das Gehirn in Umgestaltung. Es hat zwar einen sehr massiven Block, der immer mehr oder weniger starr bleibt. Das ist auch gut so, sonst würden wir einfach schwimmen in dem Ganzen, uns nicht zurechtfinden. Es ist eine stabile Basis da, aber im Detail wird dann immer wieder weiterentwickelt und verbunden. Das heißt, was tut das Denken in uns? Es baut das Gehirn. Also das ist eine spezielle Art der Tätigkeit, die sonst im ganzen Organismus auch stattfindet. Und die findet halt eben auch und in Wahrheit sogar in einem viel geringeren Maße als im Rest des Organismus aber im Gehirn auch statt. Und das bisschen, was da oben eben für die Gehirnbildung in Wahrheit überbleibt, das wird in unser Bewusstsein reflektiert und das nehmen wir dann als Gedanken wahr. Und der Punkt ist, dass wir entweder wirklich selber denken können, dann sind wir aus dem Ätherischen tätig. Dann wird es halt am Gehirn gespiegelt, in dem da wirklich Prozesse ablaufen im Gehirn. Oder - und auch das ist in den letzten, sag ich mal 20, 30 Jahren in zunehmendem Maße der Fall - wir können auch hauptsächlich mit fertigen Gedanken, die wir irgendwo aufgenommen haben, operieren. Und zum Beispiel die meisten Bildungsanstalten, die wir heute haben, haben zumindest ein großes Kerngerüst, das zu vermitteln, was andere gedacht haben. Aber ohne dass man es selber denkt, in Wahrheit. Weil dazu ist gar nicht die Zeit da. Also namentlich in den Schulen. Es wird zwar immer wieder eh dagegen gepredigt und man ist sich irgendwo dessen bewusst. Aber in der Praxis läuft es letztlich doch so, dass einfach die Gedanken, die andere gedacht haben, weitergegeben werden - eins zu eins. Man merkt es oft in der Mathematik, dass dann vielleicht drei Schüler, die verstehen, um was es geht und der Rest setzt halt die Werte in die Formeln ein, mehr oder weniger und kommt auch irgendwie, wenn sie sich nicht verrechnen, das Richtige heraus.
Aber sie haben eigentlich keine Ahnung, was das bedeutet, woher das kommt, warum das so ist. Weil die Zeit dazu oft nicht da ist, wirklich mitzudenken. Es muss schon weitergehen, der Stoff muss abgearbeitet werden, usw. Und das ist natürlich so ein Weg dorthin, wo wir im Grunde selber dann zu einer Art künstlichen Intelligenz werden. Indem wir einfach nur mehr Wissen reproduzieren und neu zusammenstellen und und verlernen die Fähigkeit, wirklich selbst kreativ zu denken. Das kreative Denken kommt viel mehr im übrigen eben aus der Willenstätigkeit heraus.
Wege zum lebendigen Denken 0:14:02
Lebendiges Denken kommt aus dem Willen heraus. Also eigentlich um lebendig zu denken ist zum Beispiel ganz gut, wirklich mit dem Körper was zu tun, sich anzuregen damit. Nicht so, wie man es sonst hat in der Uni oder in der Schule sitzt man brav am Sessel - ich will jetzt nicht sagen "Finger auf die Bank" - das ist schon ein bissl veraltet. Aber man sitzt die ganze Zeit herum, man ist ruhiggestellt im Wesentlichen. Und den viferen Schülern fällt es schwer, ruhig zu sein. Das sind eigentlich immer die Interessanteren. Die eh alle brav sitzen und alles brav mit notieren und das dann auch brav aufsagen können - eigentlich für den Lehrer ist es angenehmer, die geben eine Ruh, die schreiben gute Arbeiten, alles. Aber wirklich eigenständig denken, dazu kommt's gar nicht. Zum eigenständigen Denken gehört Bewegung dazu - aus dem heraus heraus, aus der Willenstätigkeit. Und da ist es als Anregung gut, zu sich zu bewegen, in der Sprache wirklich drinnen zu leben. Aber in einer erlebten Sprache zu leben, nicht bloß einen Inhalt herunter zu sagen, sondern drinnen zu leben, zu spüren, welche Kräfte da drinnen sind. Also Sprache, lebendige Sprache, gestaltete Sprache ist ein wunderbares Erziehungsmittel für lebendiges Denken. Also es gibt zwei große Sachen, die die Anthroposophie oder die Rudolf Steiner gebracht hat, die helfen, lebendiges Denken auf künstlerischem Weg zu entwickeln. Das ist Sprachgestaltung und Eurythmie. Also die Bewegung, die lebendige Bewegung, in der aber eben sich wirklich Geistiges sinngemäß ausdrückt, sichtbar wird darinnen oder das andere in der Bewegung der Sprache. Wobei der Inhalt das Sekundäre ist, sondern die Art, wie gehe ich mit der Sprache, mit jedem Laut um, mit jedem Vokal, mit jedem Konsonanten, dass jedes Wort zu einem Bild, zu einem Erlebnis wird.
Und das müsste im Denken auch sein. Wenn ich einen simplen Begriff fasse, müsste so ein Bild drinnen entstehen, das dahinter steht. Dann hab ich vielleicht eine bissl eine Ahnung davon, was wirklich dahinter steht. Heute haben wir kurze, knappe Definitionen, eine Zeile, zwei Zeilen. Darin sollte alles Wesentliche abgegrenzt drinnen liegen, was den Begriff ausmacht. Damit ist aber das Eigentliche des Begriffs überhaupt nicht erfasst. Weil sein Leben beginnt damit, wie er mit dem ganzen Umfeld in Zusammenhang steht. Und das können wir mit dem Verstand eben gerade nicht überschauen. Mit dem lebendigen künstlerischen Bewusstsein können wir es sehr wohl imaginativ überschauen. Es fehlen uns zwar die Details irgendwo, darum brauchen wir auch den Verstand, um Einzelnes herauszuholen. Aber nur es ist etwas anderes, wenn ich einmal dieses Gesamterlebnis habe und dann sag: So, jetzt Fokus auf das Detail, das greif ich heraus. Und Fokus auf das andere Detail - und dabei aber nie den lebendig bewegten Hintergrund verliere und dann sehe, wie das nämlich wirklich lebendig zusammenhängt. Es ist nicht einfach ein Netzwerk, nur aus 100.000 Einzelheiten, die irgendwo verbunden sind, sondern man sieht, wie das eine in das andere sich verwandelt. Und darum komme ich von einem zum andern.
Aber das haben wir heute noch nicht. Aber das ist eine der drängendsten Aufgaben in uns. Dann wird das Leben sozialer werden. Dann wird die Erkenntniskraft steigen. Dann wird eben auch die Liebekraft steigen. Dann wird auch mehr - ich will jetzt bewusst nicht sagen Verständnis, sondern Mitempfinden...und in dem Mitempfinden, aber ein wirkliches Erfassen, was den anderen bewegt, was er ausdrücken will. Auch wenn er es nicht in klare logische Begriffe fassen kann. Weil man die wirklich wichtigen Dinge eigentlich gar nicht in solche logisch klaren Begriffe fassen kann. Das Leben lebt vom Widerspruch, vom Wechselspiel einander widerstrebende Kräfte, die gehören überall zusammen. Im Lebendigen gibt es nie ein eindeutiges So oder so, sondern es ist ein bissl eine Neigung nach der Richtung und kaum neigt sich die Waage da zu stark, muss sie schon wieder in die andere Richtung sich neigen. Nur ist es noch viel kompliziertere Waage, die sich nach vielen Richtungen neigen kann und die ständig in Bewegung ist.
Und trotzdem gibt es den einen Punkt, der das alles balancieren kann. Und das ist unser Ich. Das balanciert das alles. Und mit dem müssen wir spielen einfach. Das ist wie ein Balancieren mit vielen, vielen Bällen, die durch die Luft fliegen und die wieder im richtigen Moment aufzufassen und keinen fallen zu lassen. Also da sind wir Jongleure, im lebendigen Denken sind wir Jongleure. Und da drinnen liegt die Werdekraft, die in der Natur ist und die verbindet sich jetzt mit einem seelischen Erleben auch und das ist durchaus im besten Sinne lustvoll. Das ist die wirklich ins Geistige gesteigerte Lust. Dann ist es Werdelust, von der da die Rede ist im Wochenspruch. Weil das sind die Kräfte, die draußen die Natur gestalten. Und wenn man wissen will, was ist Phantasie, was ist Lebendiges Denken? - brauch ich mir ja nur die Natur anschauen. Noch haben wir so viel zumindest davon, dass wir es wirklich draußen noch anschauen können. Wir müssen nur aufpassen, dass sie uns nicht abstirbt unter den Händen.
Auswirkungen des abstrakten Denkens 0:19:59
Im Moment ist die Auswirkung namentlich unseres Denkens, unseres abstrakten Denkens erstens durch die äußeren Taten, die daraus folgen, aber auch allein schon durch diese Art der Denktätigkeit selber, auch das alleine schon, ohne dass wir einen Finger rühren, hat negative Auswirkungen auf die Lebenskräfte. Es wirkt zerstörend auf die Lebenskräfte, das heißt, es sind Liebe vernichtende Kräfte, lebensvernichtende Kräfte. Trotzdem wir brauchen sie, weil es zugleich bewusstseinsbildende Kräfte sind. Das ist das Paradox. Das heißt, zum Leben gehört halt immer auch der Tod dazu. Und darum gehört zum lebendigen Denken, aber auch, damit wir bewusst drin wirklich werden können auch der Tod dazu.
Also das Verstandesdenken - das ist der Tod in uns. Wie sagt man: Der Fisch stinkt vom Kopf. Also er stirbt von da eigentlich. Von da gehen die Sterbekräfte eigentlich aus. Und zwar ab dem Zeitpunkt, wo das Gehirn einigermaßen ausgereift ist, beginnt das. Weil vorher das Kind wächst ja eigentlich aus dem Kopf heraus. Das ist interessant. Das Kind wächst nicht auf in Wahrheit, sondern es wächst auf die Erde herunter. Es wächst aus dem Kopf herunter, schon vom ersten Moment an. Die Eizelle, die befruchtete Eizelle ist, ist wie eine Kugel. Das ist wie ein kleiner Kopf im Grunde. Das ist die erste Kopf-Anlage. Und aus dem wächst langsam alles heraus. Aber dann irgendwann wird das Kind geboren. Dann geht es immer noch sehr viel von da an Lebenskräfte hinunter und irgendwann lernt das Kind dann sich aufstellen. Dann berührt es die Erde und dann irgendwann fängt es zu denken an. Und dann sagt es "ich" zu sich, bewusst oder nicht bewusst. Aber es beginnt sich zu unterscheiden von der Welt. Und da fängt dann der lebenslange Sterbeprozess an. Ich meine, im Kleinen ist alles schon vorher vorbereitet. Weil damit überhaupt das Gehirn irgendwas Brauchbares ist, weil es ist nämlich eigentlich ursprünglich eine ganz lebendige Masse, die da ist. Viel zu lebendig, um ein Werkzeug fürs Bewusstsein sein zu können. Und damit es das ist, muss in der ersten Lebenszeit, namentlich in den ersten drei Lebensjahren - also das geht noch über die Geburt hinaus, werden Abermillionen von Nervenzellen abgetötet. Ich hab das schon erzählt. Das Gehirn wird eigentlich herausgemeißelt, indem durch einen kontrollierten Zerstörungsprozess die ganzen Nervenzellen, die nicht mehr gebraucht werden oder die dem Aufwachprozess im Weg stehen würden, um es genauer zu sagen, die werden einfach abgetötet. Punkt. Es bleiben ein paar Reste, die lebendig bleiben, nämlich lebendig bleiben, dass sie dort sogar Nervenzellen regenerieren können.
Es können sich ja so im größten Teil des Gehirns die Nervenzellen nicht oder kaum regenerieren, aber sie können sich neu vernetzen, immerhin. Aber da in den Schläfenwindungen, da wird ständig neu gebildet. Und vor allem dann, wenn wir unser Gedächtnis trainieren. Es ist ganz interessant, in den sogenannten Hippocampi - die liegen da ein bisschen tiefer an den Schläfen. Hippocampi, Hippocampus ist das Seepferdchen. Sie heißen deswegen so, weil sie so ein bisschen von der Form ähnlich schauen dem. Und dort weiß man ja mittlerweile, dass dort immer wieder neue Nervenzellen gebildet werden und zwar teilweise in einem unglaublichen Maße. Also Menschen, die viel Gedächtnistraining machen - nicht Verstandestraining! Da geht's weniger ums Verstandestraining, als wirklich sich im Gedächtnis einfach was einzuprägen, bildhaft auch was einzuprägen. Dann wächst es.
Ich hab das schon in früheren Vorträgen erzählt: Man hat Untersuchungen gemacht mit Taxifahrern in London. London ist eine ziemlich große Stadt und die müssen - ich weiß nicht, ob heute noch, aber damals, als man die Untersuchungen gemacht hat, war das noch so - die mussten also alle Straßen, alle Wege auswendig können. Also das London ist um einiges größer als Wien. Und ich muss schon grübeln bei der nächsten Straße ums Eck - wie heißt denn die, hmm? Aber gut, die müssen das trainieren, sie haben's getestet, also bevor sie ihre Ausbildung begonnen haben, dann nachdem sie die Ausbildung abgeschlossen haben und dann, nachdem sie einige Zeit lang bereits als Taxifahrer unterwegs waren. Und es war eine ständige Zunahme dieser Zellen im Hippocampus-Bereich. Also die Gedächtnisbildung hängt mit dem auf erster Ebene zusammen. Besser gesagt, nicht Gedächtnisbildung als solches, aber die Möglichkeit, diese Erinnerungen wieder aufrufen zu können. Das sind also so Vermittler dabei, so könnte man sagen.
In Wahrheit ist das Gedächtnis ... der Träger des Gedächtnisses ist eigentlich vor allem der Ätherleib als solches, aber er hat seine Verankerung organisch im ganzen Körper. Also Rudolf Steiner spricht das sehr deutlich aus, ja auch namentlich an den ganzen Organoberflächen. Nur die abstraktesten Gedanken, die sind da weiter oben. Da spielt zum Beispiel die Lunge eine Rolle bei den abstrakten Gedanken und dann spielen eben auch die Hippocampi eine Rolle dabei. Die sind also der abstrakteste Rest, also Gedanken, moralische Gedanken zum Beispiel, ein moralisches Erlebnis, eine moralische Qualität dabei verbunden ist, hängen mit dem Herz zum Beispiel stark zusammen. Und es gibt andere Gedanken, die mit den Nieren zusammenhängen, wo man manchmal sagt "es geht mir was an die Nieren" usw. Oder "mir ist eine Laus über die Leber gelaufen". Die Mundart ist ja da sehr weise eigentlich in Wahrheit. Das sind also ganz, ganz richtige Dinge. Es sind natürlich keine wirklichen Läuse, die drüberlaufen, aber es sind elementarischen Kräfte, die da wirksam sind, ganz stark. Und jeder Gedanke ist ein Elementarwesen und und die wirken mit bei dem ganzen Prozess der Gedächtnis-Bildung auch. Also was ganz Ätherisches. Und wenn wir aber aus dem heraus tätig sind in unseren Leben, denken auch in diesem lebendigen Denken, uns dabei wirklich intensiver dieser Ätherkräfte bedienen und sie nicht schon frühzeitig abtöten bzw. überhaupt eben nur fertige Gedanken übernehmen, das ist halt heute die große Gefahr. Und das sehen auch manche, dass das die Gefahr natürlich der künstlichen Intelligenz ist. Ja, wenn die ganze Aufsätze, ja ganze sogar wissenschaftliche Artikel im Prinzip schreiben kann und der, der das veranlasst, gibt nur ein paar Grund-Informationen ein und den Rest macht die Maschine. Ja, was wird dann mit dem eigenen Denken? Dann verlagern wir es wirklich nach draußen und dann benutzen wir eigentlich unsere eigenen Äther-Kräfte gar nicht mehr. Dann werden wir selber immer toter, immer ahrimanischer. Und ein gewisses Bewusstsein ist da, aber es ist ein sehr enges Bewusstsein. Es ist ein sehr enges Bewusstsein, das dann da ist, das zwar sehr, sehr präzise ist, aber das überhaupt nicht kreativ ist, das überhaupt nicht sozial ist. Das also im Grunde alles nur mit logischen Schlüssen verbindet. Und die logischen Schlüsse- wir haben schon darüber gesprochen - man kann mit der Logik alles beweisen. Alles!
Es gibt nichts, was man nicht beweisen könnte. Man muss nur die richtigen Fakten auswählen und einen Zusammenhang bilden. Und eine Auswahl muss man immer treffen, weil die Welt einfach unendlich reich ist im Grunde. Und ich brauch mir nur das auswählen, was meinen Wünschen, meinen Antrieben, meinen Begierden - in Wahrheit, auch wenn man sie sich nicht eingesteht - entspricht, meinen Lieblingsideen, weil mit denen schon trainiert wird, daher will ich sie weitergeben auch und will nicht, dass sich irgendwas dann ändern sollte, weil dann müsste ich plötzlich umlernen, irgendwo und wieder von vorn anfangen. Das wollen viele nicht. Endlich einmal durch, es hat sich gefestigt, es geht alles wie von selbst.
Und man sieht es ja heute. Eltern sind ja heute oft - oft hört man ja sehr oft, wie stolz sie auf ihre Kinder sind, wie intelligent sie denn schon sind. So klein und sie können gerade erst sprechen, aber sie sind so hochintelligent im Sinne von Verstandesintelligenz. Das ist nicht das Denken des Kindes. Es ist das Denken der Eltern, das sich darinnen spiegelt und mit dem sie trainiert werden im Grunde wie eine künstliche Intelligenz. Die wird genauso trainiert. Eine künstliche Intelligenz weiß sozusagen am Anfang gar nichts. Sie hat nur das Netzwerk, das bereit ist, die Trainingsdaten aufzunehmen, indem immer wiederholt, in vielen Wiederholungen und Variationen immer wieder dasselbe ihr beigebracht wird. Ja, so läuft aber vielfach die Erziehung heute auch. Und dann ist man stolz, dass das natürlich unheimlich intelligent klingt, aber mit wirklicher Intelligenz, nämlich mit schöpferischer Intelligenz, nichts zu tun hat. Nichts zu tun hat! Das ist ganz was anderes. Also ein Kind, das wirklich intelligent im höheren Sinne ist, im geistigen Sinne ist und wirklich eben in den Dingen lesen kann, lesen lernt, in den Erscheinungen lesen lernt, in dem, was einem die anderen Menschen sagen, was sie erleben, in der Welt da draußen, aber selbstständig eben lesen lernen, die haben das in der Regel nicht von Anfang an. Und wenn sie es haben, wenn sie einen gewissen Ansatz dazu haben, dann ist es was, was sie sich aus früheren Inkarnationen mitbringen. Wir arbeiten ja auch da hinein und formen unser Gehirn. Aber wir überlagern das heute oft durch die Erziehung schon vom Kleinkindalter an. Dann setzt man es in der Schule fort. Auf der Uni geht es weiter bis "Gottseidank", sage ich jetzt unter Anführungszeichen, dann am Ende, wenn man jetzt endlich den Hochschulabschluss hat, das eigenständige Denken möglichst verschwunden ist. Und dann ist man das perfekte Rädchen, das perfekte Steuerrädchen in gehobener Position, die alles, was darunter ist, dirigieren kann. Ist jetzt sehr böse, was ich sage, ist sicher ein bissl überzeichnet. Aber wenn man es bissl überzeichnet, wird es vielleicht klarer, was damit gemeint ist.
Also die Gefahr ist groß, dass es dorthin geht. Und das Ich verhärtet sich aber dabei immer mehr im Ego, in Wahrheit. Also das eigentliche Ich wird dadurch nicht gefördert, das hat gar keine Chance. Das eigene Ich wird dort am meisten gefördert, wo ich lebendig kreativ sein kann, wo ich einen Fehler noch dem anderen mache und an den selbigen lerne.
Der Kampf ums Dasein- die Auslese in der Natur ist natürlich 0:32:22
Wir haben das schon oft gesagt: Wir lernen in Wahrheit immer, in Wahrheit immer an den Fehlern, die wir zuerst gemacht haben. Dann haben wir es einmal überwunden, dann nehmen wir diese Kräfte mit. Das passt dann schon, das haben wir für die Zukunft. Aber den nächsten Schritt weiter, der ist im Prinzip immer durch Fehlschläge erkauft. Also das Scheitern ist der wichtigste Weg, um weiterzukommen. Und das Scheitern zu überwinden, nicht sozusagen unterkriegen zu lassen, und zu sagen, jetzt ist es zehn Mal schiefgegangen. Also ein elftes Mal probier ich es jetzt wirklich nicht mehr. Sondern bei den wirklich wichtigen Dingen muss man im Grunde ein Leben lang probieren, bis man dann der Lösung näherkommt, sozusagen. Aber in diesem Schritt für Schritt sich weiter zu hanteln, gerade daran entwickelt man sich. Es geht gar nicht um ein bestimmtes Endziel erreicht, sondern das Streben danach, das Straucheln dabei, die Umwege, die man macht, die bringen einen weiter in Wahrheit. Und dann steht das Ich um eine Stufe höher. Dann ist es wirklich weitergekommen.
Also so wie es im Grunde die Natur auch macht. Die Natur lernt auch sozusagen an ihrem Scheitern und verschwenderisch. Die ganze Natur...ja, man sagt, es gibt den Kampf ums Dasein und was alles davon hatte der Darwin gesprochen. In einer gewissen Weise stimmt es auch, aber nur ist es auf einer anderen Ebene. Es geht gar nicht um einen äußeren, blutigen Kampf. Das ist er nämlich gerade im Tierreich nicht. Und auch im Pflanzenreich schon gar nicht. Und trotzdem ist es so, dass einfach die Pflanzen, die Tiere, die noch nicht so die geniale Erfindung sozusagen waren, im Laufe der Zeit aussterben. Ganz einfach aussterben. Und das ist der normalste Prozess in der Natur, den es gibt. Und jetzt will ich nichts dagegen sagen, dass man nicht Artenschutz betreibt, weil wir überzeichnen es jetzt, indem wir noch kräftig nachhelfen und einen Ausrottungsprozess durchführen, der eben kein Lernprozess mehr für die Natur ist in Wahrheit, sondern nur Vernichtung. Aber es ist klar, dass immer wieder - und das wird auch weitergehen - dass ganze Arten aussterben und ersetzt werden, durch welche, die eine Stufe weitergekommen sind. Das ist der natürliche Prozess in der Natur. Das ist der sogenannte Kampf ums Dasein. Und da geht es eigentlich überhaupt nicht blutig zu. Dass es Raubtiere und Beutetiere gibt, ist ein anderes Kapitel. Aber zum Beispiel gerade bei dem Verhältnis Raubtiere zu Beutetiere, das ist gerade kein Kampf ums Dasein. Oder nicht unmittelbar. Also dieses blutige Ereignis - gar nicht, weil es gehen beide zu Grunde, wenn das Gleichgewicht verloren geht. Es muss das Gleichgewicht zwischen Beutetieren und Raubtieren da sein, so, dass keines plötzlich übermächtig zu wachsen beginnt.
Weil wenn die Beutetiere plötzlich wuchern und alles abfressen und nicht mehr gefangen werden, dann ist es für die ganze Natur eine Katastrophe. Und wenn sie umgekehrt durch die Raubtiere komplett ausgerottet werden, dann sind die Raubtiere, die auf sie angewiesen sind, die nächsten, die verschwinden werden. Und sozusagen die Tiere, die das nicht gelernt haben, sprich die Gruppenseele, die das nicht gelernt hat, die verschwindet - oder muss sich so ändern, dass schließlich letztlich eine neue Tierart entsteht. So geht's in der Natur zu und so ist auch unsere Natur entstanden. Daher müssen wir immer ganz deutlich unterstreichen: Wenn man wirklich einen Einblick in das Geistige hat und aus dem betrachtet, dann steht das nicht nur nicht im Widerspruch zur modernen Evolutionslehre, sondern gibt ihr erst den wahren Sinn. Was heute in der Evolutionstheorie...betrachtet nur die äußere Seite. Ich meine, von dem, dass wir vom Affen abstammen, sind wir sowieso schon lang weg. Das ist sowieso ein Blödsinn. Aber in Wahrheit steckt dahinter ein geistiger Entwicklungsprozess, ein schöpferischer Prozess, an dem im Übrigen ja der Mensch ganz stark mitbeteiligt ist, namentlich in seiner Zeit, wenn er durch das Leben zwischen Tod und neuer Geburt geht. Von da kommen eigentlich die Impulse herunter, die die ganze Natur verändern. Und verändern, dass die Erdenentwickelung hoffentlich in eine gute Richtung geht. Sodass wir uns entwickeln können, dass sich die Tier und Naturwelt entwickeln kann, die wir aus uns heraus gesetzt haben. Weil es ist ja eben so, dass in Wahrheit aus geistiger Sicht der Mensch der Erstling ist und aus dem wird die ganze Natur zeitweise herausgesetzt, weil da so starke Kräfte drinnen sind, mit denen wir noch nicht umgehen können. Dann arbeiten wir aber, zumindest solange wir im Geistigen sind, durchgehend durch die geistige Welt, sozusagen von oben mit Hilfe der höheren Hierarchien daran, das umzugestalten, sodass die Entwicklung weitergehen kann. Und damit ist der ganze Artenwandel und das alles verbunden.
Aber es folgt keinem - bitte ja nicht glauben! - einem fertig vorgegebenen Plan! Überhaupt nicht! Und damit sind mit Recht die ganzen Evolutionstheoretiker, wenn sie auch noch so materialistisch gedacht haben, Sturm gelaufen: Der liebe Gott hat da drin nichts verloren. Nämlich in dem Sinn verloren, dass man sich denkt: Ja, der hat jetzt einen Riesen-Plan gemacht und nach dem läuft alles ab. Es war schon ein Riesen-Schritt, draufzukommen, ja, die Tierarten, die Pflanzenarten, die es gibt, waren nicht immer so, sondern die verändern sich im Lauf der Zeit. Weil vorher war's ja wirklich so, man dachte, der liebe Gott hat das geschaffen - 6-Tagewerk und seitdem ist es unveränderlich immer gleichgeblieben. Das wäre eine katastrophale Welt. Ich meine, die würde nicht einmal der Ahriman wollen! Schon der täte sich schon mehr Variationen wünschen, weil der spielt mit den Variationen, auch wenn es keine wirklich schöpferische Entwicklung ist. Aber da hätt nicht einmal der eine Freude dran. Also eigentlich, das ist ein schreckliches Bild, im Grunde. Da steckt Leben drin, da steckt aber auch die Freiheit drinnen, dass der Mensch mitwirken kann, aus Freiheit, immer mehr aus Freiheit mitwirken kann.
Elias existierte vorwiegend im Astralischen 0:39:23
Und das ist ein guter Einstieg jetzt für unser Hauptthema: Der Elias! Ganz anderes Thema jetzt scheinbar, aber die Vorbereitung gehört dazu bereits. Nämlich gerade das, was diese Individualität des Elias betrifft. Wir haben ja schon das letzte Mal begonnen, über ihn zu sprechen. Und ein ganz wichtiger Punkt dabei ist, dass dieser Elias im Grunde nicht als einzelne Persönlichkeit auf Erden fassbar ist, sondern dass er im Grunde so etwas ist wie - ja, ich will jetzt nicht sagen die Volksseele der Israeliten oder der Hebräer zur damaligen Zeit - aber doch jedenfalls in engster Verbindung mit der Volksseele war. Also der Übergang ist sehr gleitend, weil das Seelische des Elias noch viel, viel größer ist, als es der Astralleib eines einzelnen Menschen ist.
Also es lebt eigentlich in Wahrheit... sein Ich ist noch gar nicht richtig auf der Erde angekommen. Es lebt in der Seelenwelt zum größten Teil und wirkt nur hinein in die Astralleiber des hebräischen Volkes, in manche stärker, in manche weniger und in manche, wo er stärker hineinwirkt, das sind die, man könnte man sagen, der Sprecher des Elias sind auf Erden. Aber es gibt diesen Elias als wirkliche, handfeste Verkörperung in einem einzelnen Menschen eigentlich nicht. Damit ist auch die ganze - wie soll ich sagen - Reinkarnations-Geschichte mit dem Elias - und wir haben ja darüber gesprochen - dass trotzdem auch der Gedanke der Reinkarnation bereits für ihn Gültigkeit hat. Aber da muss man zugleich den Hintergrund haben, wenn man sich vorstellen würde: Na ja, das ist dieses Ich des Elias. Das steckte in jeder Inkarnation in einem ganz bestimmten Körper drinnen. Das stimmt eben nicht.
Auch wir, in früherer Zeit noch waren das nicht. Als wir also in der lemurischen Zeit in etwa nach dem Sündenfall begonnen haben, die Erde zu betreten, war unser individuelles Ich zunächst einmal praktisch noch gar nicht ausgebildet. Der Ursprung ist das eine Ur-Ich der Menschheit, und das wirkt einmal in einzelne körperliche Gestalten hinein. Und die sind am Anfang noch überhaupt nicht menschenähnlich, sind Gebilde, die weder Tiere noch Menschen sind, aber aus denen sich die Tierwesenheiten dann langsam heraussondern. Die im übrigen im Physischen am Anfang ja gar nicht bis ins feste Element verkörpert sind, sondern hineinreichen maximal bis ins Flüssige hinein. Das heißt die Körper, um die es da geht, sind was flüssig Bewegliches, was ja vielleicht am Anfang so was Quallen Artiges, wie Riesenquallen irgendwie. Also man muss ja denken, bevor die ersten Zellen entstanden sind, gab es eigentlich riesige... war die Erde selber ein lebendiges Wesen.
Die allererste Inkarnation des Menschen 0:43:04
Also das heißt, die erste Inkarnation beginnt damit, dass dieses Urmenschen-Ich, das als Gabe der Elohim, als Geschenk, als Opfergabe der Elohim der Menschheit geschenkt wurde oder eigentlich den Zündfunken für die Menschheit als solches gegeben hat, dass sich das verkörpert, ja, in der gesamten Erden-Sphäre. Als erstes im Wärme-Element. Das passiert am Ende der Schilderungen, erstes Kapitel der Genesis. Dann im Luft-Element, das ist Beginn des zweiten Kapitels der Genesis, Garten Eden, die Geschichte, wenn Jahwe-Elohim dem Adam den lebendigen Odem einhaucht. Dann ist der Mensch an Wärme-Luft-Wesen. Und dieses Wärme-Luft-Wesen erfüllt den ganzen Erdenmonden-Raum noch im Grunde, geht sogar noch über die heutige Monden-Sphäre hinaus. Und heute wissen selbst die Astronomen, dass die Atmosphäre der Erde, also die Lufthülle der Erde über die Mondbahn noch deutlich hinausreicht. Dort sind noch Spuren der Erdatmosphäre zu messen. Ich meine, für unsere Begriffe ist das eigentlich Höchst-Vakuum. Das können wir mit unseren Geräten auf der Erde nicht herstellen. Aber trotzdem sind Spuren der Erdatmosphäre, wenn man nur fein genug untersucht, nachweisbar. Mit der typischen Zusammensetzung der Erdatmosphäre nur halt sehr, sehr, sehr, sehr, sehr verdünnt.
Und da geht's eigentlich dann schon ins Ätherische über und das Stoffliche nimmt sich sehr zurück. Aber umso stärker wirkt gerade darin das Ätherische, umso mehr kann das sich dort drinnen ausleben. Und das nimmt auf die ganzen Ätherkräfte unseres Sonnensystems, die gespeist sind von der Lebensquelle unseres Sonnensystems, eben von der Sonne. Und diese Ätherkräfte wirken dann und ergreifen dann das Wärme-Element, das Luft-Element, usw. Und da beginnen sie zu wirken drinnen. Aber das ist jetzt nur mal so eine Randbemerkung. Das heißt, in dem Moment, wo in der Genesis hingedeutet wird... also im ersten Kapitel der Genesis, wo der Mensch sich erst einmal im Wärme-Element verkörpert, da beginnen die ersten Inkarnationen in Wahrheit. Das ist der erste zarte Beginn. Da bahnt es sich an.
Nur es dauert dann noch lang natürlich, bis wir wirklich in die tiefere Erdensphäre hineinsteigen, als Folge der ganzen Ereignisse im Garten Eden, dann die luziferische Versuchung, die bringt uns dann ziemlich rasch wesentlich weiter herunter. Aber dann leben wir immer noch in der in der Wärme-Luft-Atmosphäre der Erde, ganz lang. Und das heißt, das erste ist, dass diese ganze Wärme-Luft-Atmosphäre der Erde, oder wo man sogar sagen kann, die Erde ist noch ein Wärme-Luft-Gebilde. Es war ja auch nicht gleich so ein Felsblock, wie es uns heute erscheint, halt ein bemooster Felsblock oder wie auch immer. Aber die Erde war zuerst nichts anderes als ein Wärme-Luft-Element. Nachdem sie sich von der Sonne getrennt hatte, war das alles noch gasförmig, wärmeförmig, durchlichtet, noch immer irgendwo von der Sonne durchlichtet. Aber dann begann es sich zu verflüssigen, mit der Zeit zu verdunkeln dabei auch, und bereits eine gewisse Verfestigung zum zum flüssigen Element. Das ist schon ein wesentlicher Schritt, das ist der der Moment ist, also könnte man sagen, lemurischen Zeit, da geht's hinein. Wobei man flüssig sich nicht so vorstellen darf wie unser Wasser. Es ist schon sehr zähflüssig. Glas zum Beispiel ist eigentlich auch mehr eine Flüssigkeit als ein Feststoff, obwohl es sehr fest ist. Und wenn man mit hoher Geschwindigkeit aufs Wasser stürzt, dann merkt man das auch, dass Wassers, obwohl es flüssig ist, sehr hart sein kann. Es ist einfach nur eine Frage, wie leichtflüssig oder wie zähflüssig etwas ist. Von einem Feststoff im wirklichen Sinn spricht man dann, wenn er zu kristallisieren beginnt. Dann ist eigentlich erst das Erdelement da, das gläserne Meer (Gläsernes Meer), von dem die Apokalypse spricht. Das ist der letzte Schritt.
Das ist der Moment dann, wo der Mensch wirklich, wirklich auf der Erde angekommen ist. Und dadurch eigentlich erst die Erde zu dem gemacht hat, das sie mit Recht Erde heißt, nämlich durch das feste Erdelement. Dann ist es da. Das ist der Moment. Aber luziferische Versuchung - da geht es zunächst einmal ins Flüssige. Aber dann fliegt der Mensch sozusagen aus dem Paradies raus, aus dem Irdischen. Und das heißt nichts anderes, dass er dann hinuntersteigt bis ins kristalline Element, aber noch ganz, ganz zart, ganz, ganz zart. Und man könnte sagen, dann ist er mit diesem Erdkörper verbunden. Und der beginnt sich dann zu differenzieren, immer mehr, gerade auch durch diese Form-Kräfte, die im festen Element drinnen liegen. In dem wirken am stärksten die Geister der Form. Und da wirkt das Geschenk der Geister der Form mit, nämlich das Ich des Menschen. Das ist nämlich etwas...eine dieser Elemente, die wir eben gerade mit diesem Ich, das durch die Opfertat der Elohim uns geschenkt wurde, ganz besonders mitbekommen haben, eben auch diese Formkraft. Natürlich nicht in dem Maße, wie sie die Elohim hatten, im ganz kleinen Maße. Wir können sie als erstes nur anwenden, um in unserem Seelischen ein bisschen zu gestalten, dem Form zu geben, dass es nicht nur wild durcheinanderflutendes Seelisches ist.
Elias lebte vorwiegend noch im Luft-Erden-Umkreis und konnte Einflüsse auf das Wettergeschehen bewirken 0:50:00
Ja, und Elias ist jetzt ein Mensch, der eigentlich sehr, sehr lange wartet darauf, ganz herunter zu steigen. Von dem der größte Teil eigentlich noch draußen bleibt, im, sage ich mal jetzt im Luft-Erden-Umkreise irgendwo und dort seine größte Wirkung hat. Daher auch werden wir dann sehen, hat er die Macht, das Wetter zu beeinflussen. Er wirkt in diesen Kräften, das heißt dieser Elias ist eine Wesenheit, die noch ganz stark in den atmosphärischen Erscheinungen, zum Beispiel in den Klima-Ereignissen usw. drinnen wirkt und steckt. Und verstärkt wird halt durch die Jahve-Kräfte, also diese Kräfte dieses einen Monden-Elohims, der ja auch der ist, der im Garten Eden eben den Adam geschaffen hat. Mit dieser Kraft ist dieser Elias ganz stark verbunden. Und jetzt schau wir uns wieder ein bisschen den Text an. Wir haben ja jetzt schon letztes Mal zu lesen begonnen. Ich werde es jetzt noch einmal kurz wiederholen und wir werden dann ein Stückerl gleich weitergehen und da werden wir dann sehen, dass es eben auch um das Thema geht, jetzt Einfluss auf das Wettergeschehen, auf eine Dürre, die entsteht usw. Aber bevor wir dort hinkommen die Vorgeschichte. Ich habe es das letzte Mal zum Abschluss komplett gelesen, diese ersten zwei Absätze des 17. Kapitels im ersten Buch Könige. Also 1. Buch Könige, 17 Kapitel. Da wird vom Elias erstmals gesprochen und da jetzt die ersten zwei Absätze. Also ich wiederhole noch einmal:
1 Und es sprach Elia, der Tischbiter, aus Tischbe in Gilead zu Ahab:.....
Ahab ist der König des Nord-Reiches Israel, als eines nördlichen Reiches oben, wobei ihm noch nicht so klar ist eben, ob er im Dienste Jahwes wirklich steht oder nicht. Nein, es wird jetzt herauskommen, er steht eben nicht im Dienste Jahves, sondern für andere Götter des Baal. Baal - der Name ist eigentlich relativ nichtssagend, weil viele, viele Wesenheiten unter dem Namen Baal kommen. Baal heißt einfach Herr. Genauso wie Jahve Elohim in der deutschen Übersetzung immer mit Herr übersetzt wird. Und auch die Hebräer selber haben ja - habe ich auch schon oft erwähnt - dort wo im Alten Testament Jahve steht, wenn es gelesen wird, laut gelesen wird, sprechen sie niemals das Wort Jahve aus. Das ist der unaussprechliche Name Gottes und so haben sie es wirklich empfunden. Das würde so eine ganz, ganz stark negative Kraft auf sie haben, wenn sie es wagen, diesen Namen auszusprechen. Da sieht man, wie anders die Menschen damals die Sprache empfunden haben. Heute kann man sich das gar nicht vorstellen. Man kann sich vorstellen: Ja, ich hab ein Geheimnis, es ist besser, ich plaudere das nicht aus, sonst könnte mir vielleicht wer was Böses tun. Nein, aber die Empfindung war viel ärger! Sie hätten die Empfindung gehabt, dass in ihnen etwas zerstört wird, wenn sie es wagen, diesen Namen laut auszusprechen und ihn ins Äußere zu tragen. Und sie hätten in dem Fall wirklich ihrer Ich-Entwicklung Schaden zugefügt. Um das geht's dabei.
Das wäre so, wie wenn das Kind den Namen Ich schon gleich nach der Geburt ausspricht. Wenn es das könnte, dann würde das bedeuten, dass der Zerstörungsprozess, der eigentlich notwendig ist, so um das dritte Lebensjahr herum zum Ich-Bewusstsein aufzuwachen, dass dieser Zerstörungsprozess vorgezogen wird, ohne dass aber das Kind dann die Chance hat, alles das, was in den ersten drei Lebensjahren ja gerade mithilfe der höheren Mächte in ihm ausgebildet wird, ohne das ausbilden zu können. Weil das ist eigentlich ein gewisser, ganz starker Schnitt in der Entwicklung dann drinnen. Also der Moment ist ein ganz dramatischer eigentlich. Der erste dramatische Moment ist sicher schon dort, wo also im Gehirn der Zerstörungsprozess sehr frühzeitig beginnt. Aber das reicht noch nicht, um aufzuwachen, sondern das muss dann noch alles... der verbliebene Rest muss bewusst so gestaltet werden, dass dann im dritten Lebensjahr das Ich-Bewusstsein erwachen kann, egal ob man sich jetzt zurückerinnern kann oder nicht. Aber das Erlebnis ist da bei jedem Menschen. Dass man etwas erlebt, heißt ja noch lange nicht, dass man es im Gedächtnis behält. Gerade nach dramatischen Erlebnissen kann es so sein, dass man sie erst recht nicht im Gedächtnis behält. Gerade wenn es negative traumatische Erlebnisse sind, ist es ja oft so, dass Menschen das verdrängen, sagt die Psychologie. Also in Wahrheit heißt das, die tief unter der Oberfläche des Bewusstseins bleiben und dort drinnen halt in dem Fall keine positive Wirkung entfalten, sondern sehr, sehr viele Kräfte gegen einen selber richten, in Wahrheit als Zerstörungsherd im Menschen herumfuhrwerken im Grunde.
Also das heißt, es geht darum, sich mit den richtigen Kräften zu verbinden, den Namen Jahwe eben nicht auszusprechen, sondern im Inneren dieses Jahve-Prinzip zu erleben. Und das wird in Gegensatz gestellt zu den Menschen, die halt.... im Grunde ist es dasselbe semitische Volk, das muss man dazu sagen. Wenn man sagt, die Hebräer gegen die anderen, aber das ist im Grunde... haben die alle irgendwo die gleiche Abstammung. Es beginnt sich erst dieses eigentliche hebräische Volk in Wahrheit zu so richtig herauszubilden. Das ist noch lang nicht fertig nach der Flucht aus Ägypten, da differenziert sich sehr viel. Sie treffen natürlich dann im gelobten Land auf andere Stämme auch, die dort sind. Aber auch aus dem eigenen Volk heraus differenziert sich alles Mögliche heraus, was halt dann nicht den Weg mitgehen kann, einen anderen Weg geht, also einem anderen Herrn dient, wenn man so will. Und einem Herrn, der halt nicht den eigentlichen Kräften entspricht, sondern na ja, vielleicht einer andere ahrimanischen oder luziferischen Variation dieses Jahwe. Weil auch die Geister der Form haben Begleiter, die dem entweder ahrimanischen oder luziferischen Lager angehören. Das ist etwas, was im übrigen später die Gnostiker (Gnosis) also ganz klar gesehen haben und deswegen sehr deutlich gesagt haben: Ja, dieser Schöpfergott, von dem in der Bibel.... ist - das ist natürlich jetzt Ihre Interpretation, die nicht stimmt, wenn man es nimmt, wenn das beschrieben wird, worauf die Bibel eigentlich hinausläuft. Aber sie haben insofern Recht, weil sie verteufeln eben einfach diesen Schöpfergott deswegen, weil er überhaupt die Menschheit ins materielle Dasein hinuntergestürzt hat. Als, wie sie empfinden, als Strafe dafür, dass die luziferische Versuchung da war, für die die Menschen ja eigentlich gar nichts dafür konnten, weil sie waren am Anfang ja sicher viel zu schwach, um dem zu folgen. Aber der Schöpfergott hat das nicht verhindert, sondern vielmehr, um seine Macht zu stärken hat er die Menschen hinunter geführt in die materielle Welt und damit aus der geistigen Welt hinaus gestoßen. Und das haben die Gnostiker als schlimmstes Verbrechen angesehen.
Daher ist der Schöpfergott, der in der Bibel genannt wird, eigentlich der größte Feind. Der größte Feind. Und das, was sie verkennen dabei ist, dass der Weg auch bis in die materielle Welt, nicht nur bis in die physische Welt, sondern bis in die materielle Welt - und ihr wisst, das sind zwei nicht ganz deckungsgleiche Sachen: Es gibt Physisches, das nicht materiell ist, das wir daher auch nicht mit Augen sehen können oder auch mit unseren Messinstrumenten nicht erfassen können, aber trotzdem physisch ist. Und dass es sich verdichtet zu einem Materiellen, zu etwas, was einen Raum für sich beansprucht, das das Licht von mir aus vielleicht zurückstößt, dann im Inneren verdunkelt ist usw., dass es der Schwere unterliegt und diese Schwere wirklich inkorporiert in sich. Das ist noch ein anderes Kapitel. Das ist eigentlich ja das, was gar nicht ursprünglich im Schöpfungsplan gelegen wäre, aber wo sich doch im Zuge der Entwicklung herausgestellt hat, es ist notwendig, dass der Mensch dorthin geht.
Der Schöpfungsplan ist offen. Er ist nur ein Rahmen, in dem der Mensch die Möglichkeit erhält, sich zu einem freien Wesen zu entwickeln 1:00:52
Im Schöpfungsplan liegt drinnen die Kurzformel und die reicht eigentlich, dass ein geistiges Wesen entsteht, das die volle Freiheit entwickeln kann. Das ist der Schöpfungsplan. Nicht mehr und nicht weniger. Und die Wege dorthin, die müssen jetzt im Laufe der ganzen Entwicklung entwickelt werden eben. Und die sind nicht vorprogrammiert.
Und genau das ist das Großartige eigentlich am Schöpfungsprozess, dass das selbst für die höchste Schöpfungsquelle Neuland ist, völliges Neuland, das da betreten wird. Auf den Stufen, die der Erdenentwicklung vorangegangen sind, die aber auch zu unserer Gesamtentwicklung, eben zu diesen sieben kosmischen Entwicklungsstufen gehören, dort gab es das noch nicht. Da gibt es eine gewisse Vorplanung, die sich durchzieht. Die zielt aber dahin, bei der Erdentwicklung es möglich zu machen, dass ein freies geistiges Wesen entsteht. Dazu werden gewisse Schritte in die Wege geleitet. Aber die Erdentwicklung selber besteht eben gerade darin, dass da kein fertiger Plan mehr vorliegt. Der einzige Plan besteht darin, dass das freie Wesen entstehen soll. Alles bis dahin war Vorbereitung dafür. Da war diese Zielrichtung schon da , da gab es auch schon geplante Schritte, um in der Richtung hin zu kommen. Aber jetzt auf der Erdentwicklung geht es in die Freiheit. Und das heißt, der Plan wird immer unbedeutender. Es bleibt nur der große Rahmen: Das freie Wesen soll entstehen. Und die Details? Sind offen. Sind komplett offen. Das ist das Großartige eigentlich der Erdenentwicklung, dass das alles offen ist. Und das sollte uns eigentlich Zuversicht geben, weil wir gefordert sind, aber eben auch ermächtigt sind in gewisser Weise, und immer mehr ermächtigt werden, genau an dem zu arbeiten. Und daher wird die ganze Erden-Schöpfung auf den folgenden Stufen immer mehr in unsere Hand gelegt, so dass wir die kreative Quelle sind, die den Weg bestimmen. Und was wir an Kräften dazu brauchen, sofern wir sie noch nicht haben - und die meisten haben wir noch nicht - werden uns zur Verfügung gestellt. Aber dann stellen sich gerade die höheren Hierarchien in unseren Dienst. In unseren Dienst, nicht umgekehrt, wir stehen im Dienst der Hierarchien oder auch nur der Gottheit. Die Gottheit legt vieles in unserer Hand. Das ist das große Vertrauen, das die Gottheit in uns setzt.
Und das ist im Kern damit gemeint, wenn ich jetzt das Vaterunser zum Beispiel hernehme oder die Aussprüche - Aber nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe - oder wie es auch der Christus ausspricht. Aber gerade indem wir die Freiheit ergreifen, entsteht der Wille der Gottheit, bzw. tun wir dem Willen der Gottheit Genüge. Man interpretiert es falsch, wenn man glauben würde, das bedeutet, wir hätten jetzt etwas auszuführen, was uns die Gottheit befiehlt. Die Freiheit kann man niemandem befehlen. Man kann niemandem befehlen: Sei frei! Ich kann nur den Raum geben für die Freiheit. Sozusagen: Ich als Gottheit, als das größte Ich, bin bereit, das anzunehmen, was die Menschen aus ihrem Gestaltungswillen jetzt tun. Aus ihrem Gestaltungswillen heraus.
Und jetzt werdet ihr sagen: Da sind wir doch total überfordert! Und natürlich, wir sind jedenfalls sehr, sehr hoch gefordert. Es geht um kleine Schritte, es geht um nichts Großes. Und wir machen zu 99 % Fehler und vielleicht zu 1 %, was Richtiges. Alles das wird riskiert. Und wird immer mehr riskiert werden in der Zukunft. Zum Schluss dreht es sich um, sodass 99 % wir machen und 1 % von oben noch geregelt wird als Unterstützung. Also das heißt, der göttliche Wille vollendet sich durch uns, indem wir aus dem freien Willen heraus tätig werden. Das ist der Wille der Gottheit - dass wir unseren freien Willen entfalten. Es ist ganz wichtig, das voll und ganz zu durchschauen. Und weil wir immer noch in dem Denken drinnen sind:“ Ihr da oben sagt es!“. Die Zeit ist endgültig vorbei seit dem Mysterium von Golgatha, mit der Folge des Mysteriums von Golgatha, wo das Göttliche die höchste Schöpferquelle Mensch geworden ist. Ab dem Zeitpunkt geht es dorthin, dass die Menschen aus Freiheit heraus die Zukunft gestalten sollen.
Ab dem Zeitpunkt geht es dorthin, dass die Menschen aus Freiheit heraus die Zukunft gestalten sollen. Der Raum wird ihnen gegeben mit jeder Unterstützung, die da ist. Aber die Impulse, die Willensimpulse, müssen von uns kommen. Wir können - hab ich schon oft gesagt - ja im Grunde eh nicht viel mehr tun bis jetzt, als willentlich in unser Seelisches hinein zu arbeiten, schöpferisch. Und indem wir das umgestalten, in das hineingearbeitet haben, aus dem heraus fangen wir an, die Welt zu verändern, fangen wir an, unsere Pläne zu entwickeln. Aber auch diese Pläne sollten so eben sein, dass sie immer wieder bereit sind für Neues und immer wieder bereit sind, Pläne auch umzustoßen und und in eine neue Richtung zu gehen. Es wird in der Zukunft sich auch die Technik zumindest von dem Teil der Menschheit, die - wie soll ich sagen - auf dem richtigen Weg und nicht auf dem Weg der Widersacher oder stärker auf dem Weg der Widersacher ist - weil im Grunde haben wir's ja alle, frei davon ist niemand von uns. Es ist halt bei manchen stärker wirksam, bei manchen weniger. Und die, die aber wirklich aus der Freiheit heraus schöpferisch sind, sind halt stärker wirklich aus dem eigenen Ich heraus tätig. Die anderen überlassen sich mehr den Impulsen der Widersacher, oft auch ohne sie zu durchschauen. Es ist ja sehr, sehr, sehr schwer. Aber man kann auf jeden Fall sagen: Dort, wenn wir Impulsen folgen, die uns irgendwer von oben gibt, dann folgen wir eigentlich nicht dem freien Ich. Das heißt nicht, dass wir uns nicht mit dem, was andere Menschen aus ihrer Kreativität heraus wollen, solidarisieren, verbinden können. Aber es muss aus der Freiheit heraus sein. Und das sollte niemals aus dem heraus sein, dass ich sage: Da sitzt - und da rede ich gar nicht vom lieben Gott - jemand, der gescheiter ist als ich, der soll mir sagen, wo es lang geht.
Wir sind gefordert, es in unseren Taten selbst zu beurteilen. Wir sind es, die aus der Freiheit heraus den Impuls bringen sollen und wir sind zugleich unser eigener Richter. Nicht Gott richtet über uns. Wir richten. Unser wirkliches Ich richtet über uns - über sich selbst, in gewisser Weise. Das heißt, es richtet. Und das ist der strengste Richter, den es gibt. Weil das wirkliche Ich erkennt, ob das, was wir da jetzt als kleiner Mensch, das heißt das Ego, was wir in die Welt setzen, ob das seinem Impuls, dem wirklichen Impuls des Ich entspricht oder nicht. Das Ich erkennt es sofort. Und es erkennt sofort, wo das Ego hereinspielt, eigensüchtig wird und sich nicht in den Dienst stellt. Also das heißt, die Freiheit ist nicht dem Ego gegeben. Das muss ich auch dazu sagen: Das Ego sollte dem folgen, was das Ich sagt - und das heißt also unsere Seelenkräfte, unsere Astralisches. Weil das Ego ist eigentlich nur der Abdruck des Ich im Astralischen, aber halt vermischt mit den Widersachern-Impulsen. Da arbeiten nicht wir alleine drin, sondern da pfuschen halt auch die Widersacher hinein, weil wir halt zu schwach sind, sie abzuhalten. Aber es geht letztlich darum, dass wir aus Freiheit in unserem Seelische einmal tätig sind und aus dem heraus die Impulse kommen, die uns selbst als erstes eben verändern, indem wir an unserem Seelischen arbeiten. Aber in der Folge eben auch, dass wir die Welt aus diesen Impulsen heraus verwandeln. Und eins zu eins geht es dann gerade, wenn wir im Leben zwischen Tod und neuer Geburt sind.
Äußere Bilder als innere, seelische Bilder verstehen 1:11:29
Also gerade wenn sich unsere Äther-Kräfte, unsere Astralkräfte nach dem Tod in den Kosmos aufzulösen beginnen, dann arbeiten wir am stärksten an der ganzen Natur irgendwo. Das ist die Sphäre, in der der Elias noch drinnen steht, auf alte Art noch drinnen steht, sodass jetzt die Jahwe-Kraft noch durch ihn wirkt. Er ist also ganz Empfangsorgan für das, was durch die Jahwe-Kraft kommt. Die stellt ihm die entsprechenden Kräfte zur Verfügung und weist ihm auch den Weg. Und der Weg geht Richtung Freiheit. Es ist sehr interessant, das habe ich nur bei Rudolf Steiner gefunden: Was bedeutet der Name Elias? Also wörtlich im Hebräischen heißt es so viel wie "Mein Gott ist Jahwe". Es steckt im Namen drinnen: El oder Eli ist der semitische Gottesname überhaupt, der im Hebräischen drinnen ist in den semitischen Völkern. El- oder Eli ist also das eigentliche Wort für Gott. Das Neue, was dann eben bei den bei den Hebräern im engeren Sinn dazu kommt, ist eben Jahwe. Ja! Und da ist die Silbe "Ja" drinnen. Und "Eli-ja" ist eben Gott-Jahwe. Wenn man es ganz wörtlich übersetzt, heißt Elija Gott-Jahwe. Und Jahwe bedeutet aber wieder: Ich bin, der ich bin. Das erfährt ja der Moses bekanntlich im brennenden Dornbusch. Wenn gefragt wird: Was soll ich dem Volk sagen, wer mich gesandt hat? Dann sagt ihm Jahwe - natürlich nicht äußerlich, sondern als Inspiration: Ich bin der ich bin. Ich bin der Ich-Seiende. Um diese Kraft geht's! Und diese Kraft lebt eben in Wahrheit auch im Menschen-Ich drinnen. Ja, aber bleiben wir beim Text ein bisschen. Ich fang noch einmal an. Also 17. Kapitel im ersten Buch Könige
1 Und es sprach Elia, der Tischbiter, aus Tischbe in Gilead zu Ahab: So wahr der HERR...
...so wahr der Herr. Damit ist jetzt nicht der Baal gemeint, sondern es ist jetzt das Wort für Jahwe. Aber es ist richtig, es hier auch mit Herr zu umschreiben. Und es wäre also ganz falsch, wenn hier Jahwe drinnen stehen würde, auch in der Übersetzung. Dann würde man also dem dem Alten Testament nicht gerecht werden, weil sie es eben genau ganz bewusst vermieden haben, diesen Namen auszusprechen. Weil das in gewisser Weise.... das Aussprechen des Namens Jahwe, aber jetzt in seiner modernen Form den Namen des Ich auszusprechen, das ist in Wahrheit eigentlich erst mit dem Mysterium von Golgatha da, wirklich. Dort fangt's an! Und das wird daraus, dass jeder einzelne Mensch sagt: Ich bin der Ich-Seiende. Wobei das Wort "sein" etwas schwierig ist. Da könnte man auch lang philosophieren darüber. Weil das Ich eben kein in dem Sinne Seiendes ist, dass man es als etwas so oder so Existierendes erfassen könnt. Weil es ist etwas, was ununterbrochen sich selbst neu schafft und und seine Kontinuität besteht nur in diesem beständigen Schaffen. Aber es ist in jedem Moment schon wieder etwas Neues. Und das ist so schwer zu fassen. Aber wollen wir uns jetzt nicht in dem verlieren.
...So wahr der HERR, der Gott Israels, lebt, vor dem ich stehe: Es soll diese Jahre weder Tau noch Regen kommen, ich sage es denn.
Also das spricht der Elias aus.
2 Da kam das Wort des HERRN zu ihm (also zum Elias): 3 Geh weg von hier und wende dich nach Osten und verbirg dich am Bach Krit, der zum Jordan fließt.
Ist nicht ganz geklärt, welcher Bach damit äußerlich gemeint ist. Es ist nämlich äußerlich sowieso nicht gemeint, sondern es ist also etwas Inneres, ein inneres Erlebnis gemeint. Also es ist ein Bach jedenfalls, der zufließt diesem Lebensstrom des Heiligen Landes, das der Jordan eben ist. Aus dem gespeist wird das Land, wo Milch und Honig fließen, wie es so schön heißt. Und es ist interessant, die Quellen, wenn man das Wasser trinkt, das hat wirklich ein ganz interessanten Geschmack. Es liegen ja nicht alle Quellen im heutigen Israel, teilweise auch in Syrien drüben. Aber eine liegt im heutigen Israel, wohl im Palästinensergebiet, irgendwo auf den Golanhöhen, dort irgendwo in der Nähe ist das. Wenn ich mich richtig erinnere - ist schon so lang her. Erstens es fließt wie Milch heraus dort aus der Quelle. Was klar ist, das ist der Schaum, der drinnen ist, der aber ganz fein verteilt ist. Aber es hat einen ganz besonderen Geschmack drinnen. Das mag das äußere Bild davon sein, aber es ist der Lebensstrom, also dieses ganzen heiligen Landes irgendwo. Und das ist es in einem höheren Sinn, dass es eben mit dem Lebensstrom der ganzen Ätherkräfte zusammenhängt, die dieses Land durchströmen und aus denen heraus eben die Lebenskraft dieses ganzen israelitischen Volkes letztlich gespeist wird, ursprünglich. Das alles steckt da drin. Das steckt wohl in dem Bach Krit wohl auch drinnen, der keine dieser Hauptquellen ist, aber jetzt ein neuer Strom ist, der hinein geht in diesen Jordan. Oder ein neuer Strom, ein Seitenstrom. Also...
Geh weg von hier und wende dich nach Osten und verbirg dich am Bach Krit, der zum Jordan fließt. 4 Und du sollst aus dem Bach trinken, und ich habe den Raben geboten, dass sie dich dort versorgen sollen.
Jetzt kommen die Raben. Es sind zwar keine sieben Raben. Die Zahl ist nicht genannt, es sind die Raben. Was hat es denn wieder mit den Raben auf sich? Wir haben jetzt einerseits den Bach, der hängt mit den Äther-Kräften zusammen. Wobei Wasser und Bach usw. kann sowohl ein Bild fürs Ätherische als auch fürs Astralische sein. Sowohl das Ätherische als auch das Astralische wird oft mit den Wasser-Kräften zusammengebracht, wobei das Astralische eigentlich mehr zu tun hat mit den Luft-Kräften - über das haben wir heute schon gesprochen. Also die Seelenkräfte hängen mit dem Luftelement zusammen. Aber dieses Luftelement ergreift auch das Wasser, bringt das Wasser in Bewegung. Das Wasser wellt sich in Wellen, weil es vom Luftstrom ergriffen wird. Das ist das äußere Bild dafür. Der geistige Hintergrund ist der, dass die Ätherkräfte gespeist werden durch das Astralische, das es in Bewegung bringt, das sich abbildet drinnen. Auch in uns, der Ätherleib jede Nacht... geht der Astralleib, ja zumindest ein größerer Teil hinaus, lädt sich wieder auf mit den kosmischen Urbildern, wenn man so will, also mit dem wirklich reinen Astralischen da draußen im Kosmos und trägt das hinein in die Äther-Kräfte, wenn wir morgen wieder, wenn der Astralleib wieder hereinkommt. Damit wird jede Nacht vor allem einmal der Ätherleib erfrischt. Weil der ist am Ende des Tages ziemlich geschafft. Weil unser Organismus in Wahrheit Unmengen an Lebenskräften verzehrt, um den Verstand hervorzubringen. Das ist das, was unsere Lebenskräfte so verzehrt, dass sie niemals mehr ganz regeneriert werden können. Mit jedem Tag sind wir ein bisschen näher dem Tod gerückt. Nun, das wissen wir eh, aber wir sind ganz real, dass mit jedem Tag, an dem wir wach waren im Ich-Bewusstsein, waren im Verstandesbewusstsein.
Das Erwachen des Ich-Bewusstseins beim Kind 1:21:55
Der Verstand ist wichtig für das Ich-Bewusstsein. Also gerade dieses erste Erlebnis des Kindes, wo es Ich zu sich sagt, das ist gerade dieses erste Verstandesbewusstsein. Das ist der Moment. Ich habe es letztes Mal deutlich gesagt, wo einmal der erste Moment da ist, wo dieses Nacherleben der geistigen Welt auf einmal ganz weg ist und das Kind äußerlich sinnlich der Welt gegenübersteht und dadurch Ich zu sich sagt. Und es ist ein tief... oder kann in den meisten Fällen ein tief beglückend im Moment sein. Zu wissen, ich bin jetzt auf der Erde angekommen und ich bin ein Ich. Natürlich sagt sich das Kind das nicht so, wie ich das jetzt ausdrücke. Aber genau das Erlebnis ist es: Ich bin etwas ganz Eigenes. Das ist als Gefühlston, es ist vielmehr noch Gefühl als klarer Verstand. Aber das Erlebnis ist ganz klar: Ich bin etwas anderes. Es ist so ganz klar und deutlich: Ich bin was anderes als die Dinge, die um mich sind, aber ich bin auch etwas anderes als die Menschen, die um mich sind, als meine Eltern, Großeltern, Tanten, Onkeln. Ich bin ganz etwas anderes eigentlich.
Ein Moment auch zugleich völliger Einsamkeit, aber nicht im negativen Sinne. Sondern ein Moment zu erleben: Aber ich bin stark. Ich kann etwas Eigenes sein. Es ist das Vertrauen darauf, etwas Eigenes sein zu können, auch wenn ich sozusagen von allen guten Geistern verlassen bin. Dann bleibt da etwas, was eine unerschöpfliche Quelle ist. Ich meine natürlich, als Kind im dritten Lebensjahr kann man sich das nicht so gedanklich philosophisch auseinander legen. Aber das steckt in dem Erlebnis irgendwo drinnen. Und es steckt drinnen, dass da eine unerschöpfliche Quelle einfach drinnen ist, zu der man in dem Moment absolutes Vertrauen hat. Und die Trennung von der Welt - in dem Moment geh's gar nicht darum: Ach, ich brauche das nicht. Oder es ist auch kein Verlusterlebnis oder sowas. Es ist einfach ein Erlebnis, dass da eine ganz starke Kraft drinnen ist. Und die in dem Moment ganz tief drinnen irgendwo das Gefühl erweckt: Das weist dir die Richtung! Nicht, die da draußen, auch nicht die geistige Welt, die du vorher noch erlebt hast, die jetzt für einen Moment zumindest völlig weggewischt ist.
Ich meine, Kinder können durchaus noch weit über dieses Alter bis ins erste Schulalter hinein noch geistige Erlebnisse haben, wo sie wirklich Elementarwesen oder sowas erleben. Und was im Übrigen wieder stärker werden wird in der Zukunft. Aber viel stärker dann auch begleitet genau mit diesem Bewusstsein: Aber ich bin etwas Eigenes. Und dann im Moment des Erlebens das nicht mehr so ganz vergessen. Weil das Kind bis zum Dritten Lebensjahr, wo es das erlebt, so ganz Ding, da ist es selber eben überhaupt noch nicht da für sich. Da weiß es von sich noch gar nichts. Es ist Teil der Welt, die es erlebt. Es ist die Elementarwesen, die es erlebt im Grunde. Und auch wenn es später über dieses erste Aufblitzen des Bewusstseins hinausgeht und wieder solche Erlebnisse kommen, dann ist es im Moment des Erlebens sein Ich-Bewusstsein auch ganz weg.
Aber das wird mit der Zeit bewusster werden. Es wird mit der Zeit so sein, dass dieses erste Ich-Erlebnis dann im Hintergrund immer da ist. Und dann fängt ein neues Wahrnehmen an, das im Grunde auf das neue Hellsehen hinauslauft. Es wird mit der Zeit kommen. Vielleicht jetzt nicht in unserer Lebenszeit, dass sich das mehr verbreiten wird, aber doch in In naher Zukunft wird es so sein, dass auch die Kinder, wenn sie es über das dritte Lebensjahr hinaus noch haben - und sie werden es haben, diese Erlebnisse der Elementarwesen der verschiedensten Art - dass sie auch dieses "Ich bin etwas anderes als das alles". Und dass Sie dieses Bewusstsein auch dem gegenüber aufrecht erhalten können. Zumindest als Gefühls-Unterton. Es ist natürlich noch kein ganz klares "Ich bin da, bin dort", aber der Gefühlston ist da. Und dann werden sie spüren, dass das was Höheres ist. Aber darum ist eben selbst der erste Ansatz dazu, wenn heute ein Kind diesen Moment "Ich bin ein Ich" erlebt und sich einsam fühlt - das eine unglaublich schöne Einsamkeit ist. Weil sie zeigt: Ich kann das. Ich kann mein Leben führen und es wird anders sein. Es spricht das Kind das nicht so aus, aber es liegt im Gefühl drinnen. Und mein Leben wird anders sein als das aller anderen Wesen um mich herum. Und weil ich - und das ist genau die Nachwirkung dessen, was man sich heruntergebracht hat, weil ich mit ganz bestimmten Fähigkeiten und aus diesen Fähigkeiten heraus mit ganz bestimmten Aufgaben in die Welt hineingekommen bin, die nur ich bewältigen kann - nur ich. Und wenn ich es nicht mache, fehlt etwas.
Nachsatz kommt dazu: In Wahrheit ist es so, dass wir diese Aufgabe ja nur trotzdem dadurch erfüllen können oder wirklich gut erfüllen können, dass wir uns verbinden mit den Impulsen der anderen Menschen. Weil wir könnten auch unseren Impuls nicht verwirklichen, wenn wir es nicht eingliedern in die Impulse, die von den anderen kommen. Das spürt das Kind noch nicht so deutlich zu dem Zeitpunkt. Aber untergründig vielleicht doch, weil es diese Einsamkeit nicht als Trennung, als verloren Sein oder schon gar nicht als Gegnerschaft zu dem empfindet, was herum ist. Es ist einfach nur das Erstaunen darüber, was Eigenes zu sein.
Die Bedeutung der „Raben“ im Buch der Könige, AT 1:29:45
Aber wieder zurück zum Elias. Also.... (Wolfgang liest weiter aus dem AT, Buch der Könige, 17. Kap., 2-3)
2 Da kam das Wort des HERRN zu ihm: 3 Geh weg von hier und wende dich nach Osten und verbirg dich am Bach Krit, der zum Jordan fließt. 4 Und du sollst aus dem Bach trinken, und ich habe den Raben geboten, dass sie dich dort versorgen sollen…
Was sind also jetzt die Raben? Die Raben haben etwas zu tun mit der Seelenwelt. Das Wasser hat da jetzt in dem Fall was mit der Ätherwelt zu tun. Die Raben haben was mit der Seelenwelt zu tun. Und Rudolf Steiner sagt das sehr deutlich: Sie sind Boten aus der Seelenwelt. Sie tragen also etwas aus der Seelenwelt herunter oder auch etwas in die Seelenwelt hinauf. Das Symbol wird allerorten gebraucht. Man denke an die beiden Raben Odins, zum Beispiel Hugin und Munin. In den Namen Hugin und Munin steckt sogar ganz was Deutliches drinnen. Hugin ist das Denken oder der Gedanke. Und Munin ist die Erinnerung. Beide brauchen die Befruchtung aus der astralen Welt. Die Ätherkräfte, die ja im Denken eigentlich drinnen wirksam sind, die auch in der Erinnerung drinnen wirksam sind, die brauchen aber die Befruchtung aus dem Astralen heraus. Also es sind Boten aus dem Astralischen heraus. Und kommt in so vielen Märchen auch vor, die Raben zum Beispiel. In so vielen Sagen, in der Mythologie immer wieder kommen die Raben irgendwo vor. Essind Boten aus der Seelenwelt. Also ganz konkret gesprochen: Seelenwelt, diese Ebene. Natürlich steckt dahinter noch höheres Geistiges, aber sie tragen etwas aus der Seelenwelt in das Seelische des Empfängers sozusagen hinein. Jeder Mensch, der über etwas Geistiges auch spricht, kann es den anderen Menschen eigentlich nur übermitteln, wenn er auch ein Rabe ist, in gewisser Weise ein Rabe wird, indem er etwas aus dem Seelischen holen kann und es dem Seelischen der anderen Menschen übergeben kann, so dass sie es auch aufnehmen können. Also dass deren Seele genährt wird davon. Das ist jetzt damit gemeint, dass die Raben ihn versorgen sollen:
4 Und du sollst aus dem Bach trinken, und ich habe den Raben geboten, dass sie dich dort versorgen sollen.
Die Ätherströme (Wasser) alleine reichen nicht aus, sondern es müssen auch immer Bilder aus der Seelenwelt (Raben) aufgenommen werden. Die Ätherströme alleine reichen noch nicht aus, sondern die müssen auch immer die Botschaft sozusagen, die Kräfte, die Bilder aus der Seelenwelt aufnehmen. Sonst werden diese Ätherkräfte auf Erden nämlich gerade zerstört im Grunde. Also wir in unserem Organismus zerstören sie tagtäglich, in dem wir unser Wachbewusstsein haben und da fangen schon an diese Zerstörungskräfte. Das ist der Anfang. Es reicht noch nicht aus, dass sie zu einem Ich- Bewusstsein kommen. Aber spätestens also ab dem Zeitpunkt, wo sich so irgendein Ansatz eines Nervensystems auszubilden beginnt und der Vorbote des Nervensystems sind die Salzprozesse, die in den Zellen beginnen. Und in allen Zellen sind Salzprozesse drinnen. Und die sind auch Zerstörungsprozesse, aber sie sind zugleich auch notwendige Prozesse.
Weil sie sind - Salzkristalle überhaupt sind ja was ganz Eigenartiges. Sie sind - ich glaube, wir haben schon einmal gesprochen davon - die Kristalle sind eigentlich, obwohl sie so harte materielle Gegenstände sind, ganz offen für das Geistige. Und zwar für unser Ich-Geistiges. Weil sie sind eigentlich zunächst einmal Hohlräume im Geistigen. Als materieller Kristall ist er ein Hohlraum im Geistigen. Aber das ist ein Hohlraum, den wir erfüllen können. Nur als Andeutung. Ist wieder ein Riesenthema. Wir werden noch, ich weiß nicht wann das ist, in wie vielen Vorträgen... ich fürchte, es werden noch einige sein. Das hängt sehr zusammen mit den Edelsteinen, mit den Kristallen also im Neuen Jerusalem. Da ist von zwölf Kristallen die Rede, von zwölf Edelsteinen die Rede. Edelsteine sozusagen - die Steigerung des bloßen ordinären Kristalls, die Veredelung desselbigen. Aber das sind die Hohlräume, die im Geistigen, die von unserem Geistigen erfüllt werden sollen.
Die Bedeutung von „Brot“ und „Fleisch“ im Buch der Könige, AT 1:36:06
Ja gut, also den ganzen Befehlen...also Befehlen oder den Anweisungen des Herrn, folgt also der Elias. (Wolfgang liest weiter aus dem AT, Buch der Könige, 17. Kap., 5-6)
5 Er aber ging hin und tat nach dem Wort des HERRN und setzte sich nieder am Bach Krit, der zum Jordan fließt. 6 Und die Raben brachten ihm Brot und Fleisch...
Brot und Fleisch. Das ist jetzt wieder wieder ein Bild auch für die Ätherkräfte und für die astralischen Kräfte. Fleisch ist was, was geboren ist sehr stark aus den astralischen Kräften, die in uns Trieb- und Begierdekräfte werden, aber damit auch schon Bewusstseinskräfte werden. Der Astralleib ist der Träger des Bewusstseins, nicht des Selbstbewusstseins, aber den Untergrund des Bewusstseins bildet es. Also in der ganzen Sinnlichkeit drinnen liegt das irgendwo. Und das Brot also, das aus dem Getreide gewonnen wird, Ist eigentlich das Brot des Lebens damit gemeint. Es sagt ja der Christus zum Beispiel: Ich bin das Brot des Lebens. Wieder ein Hinweis darauf, dass in den Ätherkräften, die in den Pflanzen im Getreide drinnen leben, aus denen das Brot entsteht, der Brotlaib entsteht - Leib... auch da steckt ja das Wort Leben geradezu schon drinnen. Da wirkt diese Christus-Kraft auch darinnen. Nämlich die Kraft, Ätherisches immer wieder neu zu beleben, neu zu durchleben. Da wirkt diese Christus-Kraft auch darinnen. Nämlich die Kraft, Ätherisches immer wieder neu zu beleben, neu zu durchleben.
Die Bedeutung des Seelenbildes „Witwe“ im Buch der Könige, AT 1:37:57
Das heißt, hier wird darauf hingewiesen, also wie der Elias diese Kräfte auch wirklich aufnimmt. Darum die ganze Schilderung. Nix Äußerliches gemeint. Es ist einfach ein imaginativ Bild für das was, was alles mit dem Elias vorgeht. Und jetzt geht's weiter. Ich lese wieder ein Stückerl. (Wolfgang liest weiter aus dem AT, Buch der Könige, 17. Kap., 7-9):
7 Und es geschah nach einiger Zeit, dass der Bach vertrocknete; denn es war kein Regen im Lande.
Ja, vorhin war ja schon die Rede davon, also dass da eine Dürre kommen soll, dass diese Jahre weder Tau noch Regen kommen soll. Das hat der Elias ja schon dem König Ahab prophezeit, dass das so sein wird. Und es ist jetzt so, dass auch der letzte Strom, die letzte Lebensquelle, versiegt. Und jetzt geht das Gebot also an den Elias, wie es jetzt weitergehen soll.
8 Da kam das Wort des HERRN zu ihm: 9 Mach dich auf und geh nach Sarepta, das zu Sidon gehört, und bleibe dort;
Sidon ist eine Küstenstadt in Palästina. Liegt also ganz an der Küste.
...und bleibe dort; denn ich habe dort einer Witwe geboten, dass sie dich versorge.
Huh, jetzt wird es noch interessanter. Witwe? Na ja, sagt man, ihr Mann ist halt gestorben. Aber Witwe ist ein ganz besonderes Bild, das immer wieder in spirituellen Texten verwendet wird, auch in der Bibel, im Alten Testament, auch im Neuen Testament immer wieder verwendet wird. Was ist die Witwe? Die vom Geist verlassene Seele.
Beim "Gendern" wird die Geschlechterfrage nur äußerlich betrachtet. In Zukunft wird jeder Mensch die geistigen und die seelischen Kräfte in gleichem Maße in sich entwickeln1:40:19
Also es wird oft gebraucht - ohne dass man jetzt darüber viel diskutieren wollen - es ist oft die Frau das Bild für die Seele, der Mann das Bild für den Geist. Nur kurz, es hat nichts damit zu tun, dass nur die Männer den Geist haben und die Frauen die Seele haben. Damit hat es überhaupt nichts zu tun. Es ist aber jedenfalls ein Bild, das ausdrücken soll, in dem der Mensch also Mann und Frau ist, dass jedenfalls diese beiden Kräfte immer zusammenwirken sollen. Und zwar vor allem ursprünglich überhaupt ja eh in jedem einzelnen Menschen.... Rudolf Steiner spricht davon: Im Anfang, als der Mensch noch in einer ganz wenig körperlichen Form da war - also noch im Luft-Element vielleicht oder im Wasser-Element höchstens da war - dass es zunächst einmal die zwei Geschlechter noch nicht gab, sondern dass der Mensch beide Geschlechter in sich hatte. Das ist das ursprüngliche Bild. Die Geschlechtertrennung kam ja erst durch den Sündenfall hinein.
Also das heißt, die Zukunft muss dorthin gehen, dass jeder Mensch, egal ob Manderl oder Weiberl in sich die weibliche und die männliche Seite findet. Und das wird dann eine große Bedeutung haben, vor allem dann, wenn wir nicht mehr in dieser Form auf Erden verkörpert sein werden. Dass dann die Entwicklung der Menschheit weiter geht, wird damit zusammenhängen, dass dann wirklich möglichst harmonisch diese beiden Seiten, die in den jetzigen Geschlechtern drinnen sind, mit denen aber spezifische Fähigkeiten eben auch verbunden sind, dass das jeder Mensch im ausgewogenen Maße in sich hat. Dass jeder männlich-weiblich sein kann oder weiblich-männlich, wie man es nennen kann. Und das ist es eigentlich.... wenn heute so viel die Rede von der ganzen Gender-Geschichte usw. ist, dann ist es eben der große Fehler dann, dass das völlig im Äußeren bleibt. Da geht es eben nicht darum, dass der Mann in sich die weiblichen Kräfte mehr entwickelt oder die seelenhaften Kräfte besser gesagt mehr in sich entwickelt und die Frau mehr die geistigen Kräfte. Nein! Jeder Mensch müsste die geistigen Kräfte und die seelischen Kräfte in gleichem Maße in sich entwickeln. Das heißt, der Geist muss stark genug sein, dass er das seelische befruchten, immer wieder erneuern kann.
Um das geht's - und das egal, ob jemand Mann oder Frau ist. Und das sollte ermöglicht werden. Und das ist in der ganzen Genderdebatte heute praktisch überhaupt nicht die Rede. Überhaupt nicht! Ich meine, damit will ich nicht sagen, dass es nicht berechtigt ist, äußerlich zu sorgen, dass gewisse Nachteile zum Beispiel, die immer noch irgendwo da sind, dass die gelöst werden und dass da im Äußeren auch was getan wird, um das zu lösen. Und dass dann aber umgekehrt nicht die Männer die Benachteiligung kriegen. Das wäre dann auch falsch. Aber der eigentliche Hintergrund der ganzen Geschichte ist, dass wir beides, beide Kräfte in uns ganz bewusst entwickeln müssen. Uns bewusst werden, wir holen aus dem Ich etwas aus dem Geistigen heraus und es hat aber überhaupt keinen Sinn, was herauszuholen, solange es nicht wirksam wird, indem wir zumindest unser eigenes Seelisches umgestalten. Das heißt uns als in ständiger, bewusster Entwicklung aus eigener Kraft begreifen. Wir sind das, was wir aus uns machen und das in jeder Minute unseres Lebens und in jeder Sekunde unseres Lebens. Und das alles weg muss: Ich bin halt wie ich bin - so müsst's mich nehmen! Ja natürlich muss uns bewusst sein, dass das ein weiter Weg ist, bis wir wirklich der sind, der wir sind oder sein sollten oder sein wollen, aus dem wirklichen Ich heraus. Dazu müssen wir arbeiten eben an uns. Aber es wird keines unserer Zeit-Probleme gelöst werden, wenn wir nicht dieses Problem lösen, dass wir das Leben ganz bewusst begreifen als ständige Weiterentwicklung. Und Weiterentwicklung aber in dem Sinne, dass wir unser Seelisches so zubereiten, dass es ins Ätherische hinein Bilder schafft, die belebend für andere sind. Mit der Hilfe des Christus. Weil wir können in die Ätherkräfte alleine noch kaum hineinarbeiten. Aber der Christus in uns kann das, was wir uns im Seelischen erarbeiten... (Ein Telefon läutet...Entschuldigung, ich stell's jetzt ab)
Ja, dass wir wirklich das lernen und uns dessen bewusst sind. Ich habe die Befürchtung, dass wir uns dessen immer noch zu wenig bewusst sind. Dass wir eigentlich jeden Moment des Lebens nützen sollten. Dann entwickeln wir uns gut, wirklich an unserem Seelischen zu arbeiten. Aufzuarbeiten von dem, was uns auffällt, was noch nicht in Ordnung ist drinnen, wo die Widersacher drinnen wirken, also das heißt zu merken, wo wir Unarten haben. Und zu schauen, wie kann ich es durch einen kreativen Prozess in etwas Nützliches verwandeln? Es geht nicht mehr darum eben um eine Läuterung im alten Sinn: Okay, deponieren wir es irgendwo draußen auf der seelischen Müllhalde sozusagen, wie es in vorchristlicher Zeit der Fall war. Sondern wie kann ich sozusagen den Müll recyceln? Wie kann ich aus dem was Wunderbares Neues machen? Das sind ärgste Kräfte vielleicht drinnen, ärgste Verfehlungen - und aus denen heraus was Neues, was Gutes schaffen. Nicht umsonst sagt der Christus im Grunde, dass ihm der ärgste Sünder lieber, der bekehrt wird, lieber ist als der, der von Anfang an immer heilig, heilig, heilig sagt, aber nichts tut in Wahrheit. Am interessantesten sind die Menschen, die durch viele Verfehlungen durchgegangen sind, aber gelernt haben aus dieser Lektion. Gemerkt haben: Uhh, da zerstöre ich die Welt und mich selbst dadurch! Und ich muss was tun, um das zu ändern und niemand anderer kann es tun. Das ist einmal der wichtigste Plan, den wir uns für unser Leben vornehmen könnten, sollten. Dann wird die Zukunft eine gute werden. Und dann werden viele Debatten, die heute geführt werden, sich völlig erübrigen. Man spricht so viel heute über das Gendern, über.... (Ja, bitte ..Bitte YouTube hat kein Bild. Oh je, muss ich schauen.... es folgt ein Dialog über eine vorübergehende technische Panne)
Ja. Was ist die Witwe? Was ist die Witwe?
Im Grunde haben wir das eh schon zwangsweise gelernt, weil es die meisten Menschen eh nicht mehr erleben können im Leben auf die alte Weise. Und dazu haben die Widersacher geholfen auch, dass das so ist. Sie haben dafür gesorgt, dass uns das verdunkelt wurde. Aber es musste auch werden. Wir müssen also sozusagen im großen Stil als Menschheit das erleben, was das Kind in dem Moment, wo es "Ich" das erste Mal zu sich sagt, erlebt, ich bin etwas anderes. Und das erlebt es nur dann, wenn das Erleben der geistigen Welt verschwunden ist. Sonst kann es das nicht erleben. Und dann heißt es weiter zu gehen. Eben zu finden aus dem eigenen Ich heraus, das Geistige schöpferisch so zu gestalten, dass aus dem jetzt die Seele befruchtet wird und dadurch wahrnehmend wird für die geistige Welt rundherum ist. Nicht wahr? Das heißt ja nicht, dass wir jetzt, wenn wir unsere Seele in den Griff bekommen, arbeiten an ihr, sie gestalten, heißt ja nicht, dass wir jetzt die ganze Seelen-Welt hervorbringen. Aber sie wird fähig wahrzunehmen, aber auch tätig zu sein in dieser Seelenwelt, mit-tätig zu sein und aber zugleich eben auch wahrnehmend für diese Welt.
Fürchte dich nicht! - ein Hinweis auf eine Engel-Erscheinung 1:53:14
Und bedenken wir, es ist noch die vorchristliche Zeit, also es geht noch nicht aus dem freien Ich heraus. Es ist noch die Zeit des Alten Testaments. Aber jetzt wird eben dieser Elija - also dieser "Gott Jahve", mein Name ist Gott Jahve eigentlich, mein Gott ist Jahve, so heißt der Name Elija - der soll sich jetzt begeben zu dieser verwaisten Seele, also zu dieser Witwe. Und diese Witwe hat auch einen Sohn. Das ist das kleine Ich. Aber das werden wir gleich einmal merken, was es da für Probleme gibt. Also jedenfalls er wird hingeschickt zu der zu der Witwe nach Zarpad. Wo immer das ist, geografisch weiß ich es nicht. Ist aber eigentlich auch wurscht, wer es eher ein imaginatives Bild ist. (Wolfgang liest weiter aus dem AT, Buch der Könige, 17. Kap., 10-14)
10 Und er machte sich auf und ging nach Zarpad. Und als er an das Tor der Stadt kam, siehe, da war eine Witwe, die las Holz auf. Und er rief ihr zu und sprach: Hole mir ein wenig Wasser im Gefäß, dass ich trinke! 11 Und als sie hinging zu holen, rief er ihr nach und sprach: Bringe mir auch einen Bissen Brot mit! 12 Sie sprach: So wahr der HERR, dein Gott, lebt: Ich habe nichts Gebackenes, nur eine Handvoll Mehl im Topf und ein wenig Öl im Krug. Und siehe, ich habe ein Scheit Holz oder zwei aufgelesen und gehe heim und will’s mir und meinem Sohn zubereiten, dass wir essen – und sterben.
Essen und sterben. Also eine letzte Mahlzeit. Mehr ist nicht da. Sind. Die letzten Reste der alten Kräfte sind noch da, aber sie sind am Versiegen. So - was sagt jetzt der Elija als Bote, auch wenn man will, des Herrn? Das Wort, der Ausspruch ist sehr prägnant. Ihr werdet gleich wissen, warum. Weil der oft in einem ganz anderen Zusammenhang auch vorkommt.
13 Elia sprach zu ihr: Fürchte dich nicht!
Das kommt in der Regel immer dort, wo eine Engel-Begegnung oder so etwas ist. Und der Elija in dem Stadium, wo er jetzt ist, ist vielmehr noch eine engelartige Erscheinung in Wahrheit als ein äußerer physischer Mensch. Weil sein Wesen weit überragt das Körpergefäß, das Leibesgefäß, durch das er sich offenbart und sich auch immer wieder in einem anderen Leibes-Gefäß viel stärker offenbaren kann. Das ist nicht zu fassen. Eigentlich lebt er im ganzen hebräischen Volk irgendwo, mal in dem stärker, mal in dem, aber da ist er noch nicht ganz wirklich drinnen - in keinem ganz, ist also sehr schwer zu fassen der Elija. Ist ja auch interessant, dass von ihm ja gesagt wird - wird nicht gesagt, dass er stirbt - er wird entrückt. Er wird entrückt. Und das heißt nichts anderes, dass irgendwann einmal diese Rolle vorbei ist, wo er sich im Grunde dem ganzen Volk offenbart. Und dann wird er entrückt. Es wird aber ganz bewusst nicht gesagt, dass er stirbt. Weil er eigentlich die ganze Zeit genau in dem Bereich lebt, wo der Mensch, zumindest der heutige Mensch, in der Zeit zwischen Tod und neuer Geburt lebt. Also zumindest jetzt in der näheren Erdensphäre, also der Sphäre Monden-Sphäre, Kamaloka, wo wir sind. In der Sphäre in etwa ist der größte Teil des Elija, wenn man so will, der Seele des Elija. Und sein Ich ist eigentlich noch gar nicht wirklich verkörpert. Nur insofern, weil er also seine Seelenfühler in den einen oder anderen Menschenleib hineinsenkt und etwas auch von seiner Kraft wirksam wird dort drinnen. Aber er ist jedenfalls eine Erscheinung, der gegenüber man zu Recht sagt: Fürchte dich nicht! Es ist ein dramatisches Erlebnis. Also das heißt, dem Elijas gegenüberzustehen im Geist, eigentlich geistigen Erlebnis, ist ein ganz dramatisches Erlebnis. Ich habe das letztens schon deutlich gesagt: Engel-Begegnungen oder eben mit Wesenheiten, die engelartig sind zumindest, sind immer hochdramatisch. Und sie sind nicht auf den ersten Blick, dass man sagt: "Ahh, das ist so schön. Ich bin so selig, dass ich das erlebe." Sondern der erste Eindruck ist der: "Es ist so gewaltig, dass ich mich fürchte. Es ist erschreckend". Und es kommt doch immer wieder vor im Alten Testament wie im Neuen. Immer wenn die Erzengel oder die Engel erscheinen, immer wieder dieses: Fürchte dich nicht! Das steht nicht ohne Grund da. Das würde nicht stehen, wenn das so wäre: "Ahh, schön, endlich besucht mich ein Engel. Bin ich glücklich!" Nein! Da muss man mal durch die Erschütterung durch. Das zu erleben, diese gewaltige Kraft, die da drinnen steckt, die aber halt noch nicht ganz auf der Erde trotzdem da ist. Und das macht sie noch irgendwie unheimlicher. Und die Furcht ist insofern sehr berechtigt, weil wenn so ein Engel-Erlebnis da ist, ist es ja in Wahrheit, wenn es ein richtiges ist, ein Erlebnis, das einen selber ja in einen todesähnlichen Zustand bringt für einen Moment. Man ist heraußen. Also vor allem im Alten Testament besonders stark, vor dem Mysterium von Golgatha. Später wird es jetzt ein bisschen anders. Aber wir sind jetzt in der Zeit des Alten Testaments drinnen. Und also er sagt: Fürchte dich nicht! Und jetzt geht's aber weiter:
...Geh hin und mach’s, wie du gesagt hast.
Das heißt, sie sollen Essen bereiten. Aber es ist nicht die letzte Mahlzeit, wird sich gleich herausstellen.
...Geh hin und mach’s, wie du gesagt hast. Doch mache zuerst mir etwas Gebackenes davon und bringe mir’s heraus; dir aber und deinem Sohn sollst du danach auch etwas backen.
Schon eigentlich arg! Der lädt sich dort ein, sieht, die haben eh nichts und sagt, ja mir machst also jetzt mal was Ordentliches! Tja...
14 Denn so spricht der HERR, der Gott Israels: Das Mehl im Topf soll nicht verzehrt werden, und dem Ölkrug soll nichts mangeln bis auf den Tag, an dem der HERR regnen lassen wird auf Erden.
...regnen lassen wird auf Erden. Ihr erinnert euch, am Anfang war die große Dürre. Einmal bis dahin. Weil ich sehe die Zeit ist schon ein bissel fortgeschritten. Aber allein in diesem Abschnitt, also 17. Kapitel im ersten Buch Könige - und wir sind noch lange nicht fertig mit dem 17. Kapitel, es ist noch nicht einmal die Hälfte davon. Da steckt unheimlich viel drinnen. Unheimlich viel drinnen erstens einmal das, dass der Elija diese noch so riesenhafte Wesenheit ist, die noch zum aller größten Teil im Überirdischen lebt, könnte man sagen, nur ganz zart eigentlich hinein langt in einzelne Menschen, die offen sind für diese Seelenkraft, die er hinein schickt in diese Menschen. Und mit dieser Seelenkraft seine Ich- Wirkung hineinkommt, sodass dann ein Mensch auf Erden Sprecher sozusagen des Elijas werden kann, auftritt sozusagen in der Rolle des Elijas, wenn man so will. Und dass damit aber verbunden ist, dass der Elija eigentlich in der Sphäre lebt, die eben zum Beispiel das ganze Wettergeschehen tatsächlich mitbestimmt. Das ist eben alles nicht zufällig geschrieben. Da geht's jetzt gar nicht darum, dass äußerlich eine Dürre war oder was. Man muss das nicht als äußere historische Schilderung nehmen es, sondern ist ein Bild. Ein Bild, das gebraucht wird, um diese überragende Wesenheit des Elijas zu zu charakterisieren, in dessen Macht es noch steht, ja, das Luft-Element, vielleicht auch das Wasser-Element zu beherrschen, in dem zu wirken. Das das ist einmal ganz wesentlich.
Und jetzt offensichtlich, dass er auch die Kraft mitbringt - das wird sich dann noch deutlicher herausstellen - eben diese Witwe und ihren Sohn, also diese von allen guten Geistern verlassen Seele - wo der Sohn, der aber jetzt von der geistigen Welt abgeschnitten ist und die daher geistig am Verhungern sind, dass für die gesorgt wird aus dieser schöpferischen Ich-Kraft heraus, die jetzt der Elias vermittelt, aber in dem also diese Jahve-Kräfte drinnen wirken. Lassen wir mal für heute, würde ich sagen, mit dem Bild stehen und gehen wir dann weiter, schauen wir, was dann noch alles an dramatischen Ereignissen passiert. Weil es schaut ja gut aus. Die Witwe, die mit ihrem Sohn schon praktisch am Verhungern ist, wird jetzt wieder... ihre Seele wird sozusagen wieder, diese verwaiste Seele wird wieder gespeist. Auch der Sohn wird gekräftigt dadurch, also dieses Ich wird gekräftigt. Bild eben, die Witwe mit dem Sohn, das ist der Mensch, der auf Erden steht, von allen guten Geistern verlassen, aber ein Ich ist drinnen. Das darbt zwar total, weil es abgeschnitten ist von der geistigen Welt. Es hat noch nicht so gelernt, so aus Freiheit heraus aus sich zu schaffen. Aber es wird eine Hoffnung jetzt angedeutet und die wird sich auch erfüllen. Das werden wir dann sehen. Das wird auch funktionieren, also dass die einmal gespeist werden. Also die Seele und das Ich, das abgeschnitten ist vom Höheren und mit seiner eigenen Kraft im Grunde noch gar nicht umgehen kann. Aber es ist schon da. Das ist der Sohn. Der Sohnes ist dieses Ich, das aber im Grunde... ja, sicher, es schafft sich selbst, sonst wäre es überhaupt nicht da. Aber mehr kann es eigentlich, viel mehr kann es noch nicht. Es muss eigentlich erst durch einen Schulungsweg durchgehen.
Verabschiedung 2:07:28
Meine Lieben, ich danke euch fürs Dabeisein! Unheimlich spannend... Ja, ich finde die Geschichte auch unheimlich spannend. Meine Lieben. Danke. Danke fürs Dabeisein! Danke auch an alle, die beim Livestream dabei waren. Verzeiht, dass zwischendurch das Bild weg war. Ich konnte es leider nicht verhindern. Bis zum nächsten Mal. Danke!
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A AHAB
ALTES TESTAMENT
ASTRALISCHES
ÄTHER
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B BAAL
BEWUSSTSEIN
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ELOHIM
ENGEL
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EVOLUTION
EURYTHMIE
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GENESIS
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MYSTERIUM VON GOLGATHA
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R RUDOLF STEINER
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S SCHÖPFUNG
SEELE
SONNE
SPRACHGESTALTUNG
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T TOD
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WILLE
WITWE
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-Buch der Könige, 17.Kapitel https://www.bibleserver.com/LUT/1.K%C3%B6nige17
-Elias https://anthrowiki.at/Elija
Literaturangaben
Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;
Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;
Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;
Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;
Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;
Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X