Die Apokalypse des Johannes - 269. Vortrag von Wolfgang Peter, 2025

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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»

269. Vortrag "Die Apokalypse des Johannes" vom 10. Juni 2025 von Dr. Wolfgang Peter. Link zum ↘mp3 Audio

Transkription des 269. Vortrags vom 10. Juni 2025

+++ maschinelles Rohtranskript mit Gemini 2,5 Pro vom 25. Juni 2025 +++

Einleitung und organisatorische Hinweise 00:00:42

Meine Lieben, ich begrüße euch ganz herzlich zum 269. Vortrag zur Apokalypse. Ja, das sage ich gleich noch einmal, bevor wir mit dem Wochenspruch beginnen. Für alle, die erst jetzt eingestiegen sind in den Livestream und auch für alle, die dann die Aufzeichnung sehen: Nächste Woche, das heißt kommende Woche, findet der Vortrag nicht am Dienstag statt, sondern bereits am Montag, zur gewohnten Zeit, 19 Uhr.

Ursache dafür ist, dass ich am Dienstag für unsere Schule, für das 8. Klassspiel die Lichtregie mache, das Licht regle. Da muss ich mit meiner Computeranlage einspringen, weil einfach in der Lichtanlage, durch meine Schuld, gebe ich zu, einiges kaputtgegangen ist, also das normale Regelpult funktioniert einfach nicht mehr. Und bis auf drei Lampen, aber mit denen hüpfe ich nicht sehr weit. Also das heißt, ich muss es jetzt einmal provisorisch mit dem Computer regeln, wie ich es ja auch bei unseren eigenen Theaterstücken, die wir ja auch in diesen Ereignen dort spielen, eh immer mache, weil damit habe ich viel, viel mehr Möglichkeiten, als mit einem normalen Regelpult.

Aber jedenfalls kann ich dann nicht gleichzeitig den Vortrag halten, das wird ein bisschen schwierig, weil dort fängt die Vorstellung um 18 Uhr an und wird halt auch bis 19:30 Uhr oder so dauern. Also da will ich aber nicht nachher dann garantieren, dass ich rechtzeitig zuhause bin, um dann vielleicht zumindest um 20 Uhr zu beginnen, das wird nicht funktionieren, glaube ich. Also das heißt, ich mache es nächste Woche Montag. Wenn es wer verpassen sollte, ist es ja auch kein Problem, es wird ohnehin aufgezeichnet, es ist der Livestream im Youtube-Livetalk und die Aufzeichnung bleibt dann stehen, also man kann es in jedem Fall nachschauen. Ich weiß, es ist ein anderes Feeling, wenn man live direkt dabei ist, ist ganz klar, aber darum sage ich es jetzt auch.

Der Wochenspruch und das traumartige Bewusstsein 00:03:08

Gut, dann können wir aber jetzt einsteigen mit dem achten Wochenspruch und der ist wieder auch für unser Thema sehr wichtig, gibt wieder wichtige Aspekte.

Es wächst der Sinne Macht im Bunde mit der Götter Schaffen.

Sie drückt des Denkens Kraft zur Traumes Dumpfheit mir herab.

Wenn göttlich Wesen sich meiner Seele einen will,

muss menschlich Denken im Traumessein sich still bescheiden.

Da sind einige wichtige Aspekte drinnen. Also es wird einmal deutlich, dass wenn ich den Göttern wirklich begegnen will, also das heißt eine Wahrnehmung überhaupt ganz allgemein der geistigen Wesenheiten erreichen will, dann muss ich in gewisser Weise in einen Bewusstseinszustand kommen, der ähnlich ist der Traumeswelt. Da steht sogar „zu Traumes Dumpfheit“, weil der Traumzustand ist ja immer ein Zustand, der nicht so hell und nicht so klar ist und vor allem nicht so begrifflich durchdrungen ist, wie unser waches Tagesbewusstsein. Der Traumzustand ist ein Zustand und man kann eben den geistigen Wesenheiten jedenfalls nicht unmittelbar in unserem klaren, begrifflich ganz klaren Alltagsbewusstsein so ohne weiteres begegnen. Da kann ich mir Gedanken über die geistige Welt machen. Ich kann und soll und muss auch, wenn ich weiterkommen will im Studium, gerade mit diesem klaren, begrifflichen Denken, zum Beispiel auch geisteswissenschaftliche Schriften studieren, sei es die von Rudolf Steiner oder auch von anderen Menschen, da ist es sehr anzuerwarten, dass diese begriffliche Klarheit da ist. Da kann man sich sehr gut erwerben, auch diese begriffliche Klarheit in die Berichte über die geistige Welt hineinzubringen. Aber um es wirklich wahrzunehmen, muss ich in eine andere Sphäre hineingehen.

Wahrnehmung, Jahreszeiten und das Hineinträumen in die Welt 00:05:34

Es ist die Sphäre, die verwandt ist, durchaus auch der sinnlichen Wahrnehmung. Nur der sinnlichen Wahrnehmung gegenüber tun wir uns heute leichter, dort dann sowieso die begriffliche Klarheit hineinzubringen, vor allem wenn wir Naturwissenschaftler sind, vielleicht sogar also materialistische Denker sind, also die Fakten zu beschreiben, vielleicht sogar sie zu messen oder was und das in irgendeiner Formel zu prägen, oder jedenfalls es in ganz klare Begriffe zu prägen, das fällt uns der Außenwelt gegenüber mittlerweile relativ leicht. Relativ leicht. Im Winter noch leichter als im Sommer, im Winter ist das begriffliche Denken, dass dieses so ganz eben bei uns sein, wo wir das Gefühl haben, ich denke, ich schaffe da die Konturen, fällt mir das leicht, aber wenn man auch wirklich auch die Tiefen der sinnlichen Welt erfassen will, dann muss man aber auch weitergehen und muss sich etwas erzählen lassen von der sinnlichen Welt draußen. Das heißt, ich muss in Wahrheit ein bisschen hineinträumen in die Welt auch draußen.

Das ist eben gerade jetzt, wo wir immer mehr in die Sommerzeit hingehen, wir sind ja noch im Frühjahr drinnen, aber wir sausen langsam hin zur Sommerzeit und je mehr draußen Licht und Wärme die Sinneswelt erfüllt auf unserer Hemisphäre jetzt, desto mehr werden wir ein bisschen ins Traumartige hinausgezogen. Natürlich kann man als moderner Mensch auch da sich zusammenreißen und klar denken und klar beobachten, aber es ist etwas schwerer als in der Zeit, wo mehr düsteres Licht nur draußen ist, wo Kälte herrscht, da sind wir einfach wacher von Natur aus. Wenn wir draußen so sind, neigen wir dazu, uns ein bisschen zu verlieren in der Natur draußen. Es ist sehr gut geeignet zum Beispiel, um einen Überblick über die Stimmung einer ganzen Landschaft zu bekommen, aber vielleicht weniger geeignet, jetzt so zu grübeln wirklich, wie ist die geometrische Figur eines Minerals, das da ist. Da muss ich mich mehr anstrengen im Sommer.

Imagination, Erinnerung und das Wesen geistiger Wahrnehmung 00:08:05

Und jetzt um überhaupt aber heranzukommen an die geistigen Wesenheiten, die in der Natur wirken. Also zunächst einmal nehmen wir als Basis die Elementarwesen, die damit verbunden sind. Die sehe ich ja jetzt mit dem sinnlichen Bewusstsein zunächst einmal nicht und mit meinem normalen begrifflichen Denken fasse ich sie zumindest zunächst auch nicht. Da brauche ich eigentlich, um wirklich eine Imagination aufzubauen, ich sage bewusst, um eine Imagination aufzubauen, weil wir ja jetzt in unserem Bewusstseinsseelenzeitalter langsam darüber hinwegkommen sollten, dass alles, was die übersinnlichen Welten betrifft, was aber eigentlich in den sinnlichen Welten ja wirkt, weil dort sind die Wesenheiten drinnen. Es ist ja keine andere Welt in Wahrheit, nur unsere äußeren Sinne zeigen sie uns zunächst einmal nicht, sondern wir bekommen einen Zugang dann, wenn wir in gewisser Weise in die Sinneswelt uns verlieren können. Wenn wir also gerade nicht diese strenge begriffliche Abgrenzung machen, die hindert uns nämlich daran, uns zu verlieren. Da wollen wir uns ja gerade fassen, wir bilden Begriffe dazu. Begriffe, die hoffentlich der Natur angemessen sind, aber wissen tun wir es eigentlich auch erst, wenn wir tiefer hineingehen und um tiefer hineinzugehen, müssen wir uns verlieren können in der Sinneswelt auch. Aber dann verlieren wir wieder die Wachheit, dann gehen wir eigentlich in ein Träumen hinein.

Die Kunst ist gerade beim Übersinnlichen erleben, bei dem was halt über dieses nüchterne, sehr äußerliche Anschauen der Sinneswelt hinausgeht, was also in die Tiefe hineingeht und auch das Seelische, das Geistige, das im Sinnlichen waltet, erfasst. Dann müssen wir zunächst ins Träumen hineinkommen, in eine traumartige Wahrnehmung, so wie wir ja auch bei unseren Träumen. Was erleben wir im Träumen? Verschiedenstes. Also zum Beispiel erleben wir einiges davon, wie es unserem ganzen Organismus geht. Vieles was Traumbilder sind, es kleidet sich in etwas anderes, aber es spricht davon, wie es unserem Organismus geht. Also Standardbeispiel, das ich schon oft verwendet habe: Man träumt, es ist fast ein Albtraum, ich bin in einer finsteren Höhle und Spinnweben verhangen, man fühlt sich ganz, ganz schlecht drinnen, es ist moderig, riecht es und dann wache ich auf und habe Kopfweh. Das heißt, nichts anderes als der Kopfschmerz hat sich genau in diesem sehr zutreffenden Traumbild geäußert, nämlich eine Höhle, das ist unsere Schädelkapsel im Grunde, da drinnen sind wir eingesperrt irgendwo, es ist dumpf, es ist dickig drinnen, es sind Spinnweben drinnen, das heißt es weben eigentlich die Gedanken da drinnen, die Schweizer sagen „Webstübler“ zu den Leuten, die so Gedanken spinnen, ja, ist ja drinnen, ein Gedankenweben, das wir erleben und das ist aber jetzt in dem Fall, wenn ich Kopfschmerzen habe, also unangenehm irgendwo. Und das heißt, ich empfinde es daher auch als unangenehm, als dickig zum Beispiel, übelriechend, irgendwie, wie auch immer. Es ist dann individuell verschieden, welchen Nerv dieses Bild hat, aber wenn man ein bisschen aufmerksam wird und sich gemerkt hat, diesen Traum, wie war der, und nachher merke, aha, ich habe Kopfschmerzen, dann ist es eigentlich evident, aha, ja, meine Schädelkapsel da oben und da drinnen, mein Gehirnweben, das hat sich abgebildet in dem Traum.

Das ist jetzt natürlich keine fotografische Aufnahme des Gehirnzustandes, es ist, möchte ich sagen, künstlerisch in einem Bild gekleidet, also das heißt, unser Traum ist ein großer Künstler eigentlich auch, er nimmt etwas, wir nehmen etwas wahr, allerdings eben nicht mit dem Wachbewusstsein, sondern mit unserem Traumbewusstsein. Und da nehmen wir vor allem einmal, im Schlaf zumindest, wahr, was unseren Organismus betrifft. Also das meiste, was sich in den Träumen widerspiegelt, ist einmal, was tut sich in unserem Organismus. Und das kleidet sich aber in sinnliche Bilder, die wir gewohnt sind, im Alltag auch zu erleben, aber es ist halt ein bisschen anders zusammengestellt, es kleidet sich in dieses Bild, es ist in Wahrheit eine Art Imagination dessen, was in meinem Organismus sich abspielt. Das kann sehr chaotisch manchmal auch werden, spielt vieles hinein, aber man kann, wenn man dann bewusst sich den Traum erinnern kann, was aber schwer ist, darum gibt es ja auch die Techniken, zum Beispiel gleich nach dem Aufwachen, dann das niederzuschreiben irgendwo in ein paar Worten oder ein paar Sätzen, weil alles was traumartig ist, neigt dazu, es ist sehr schnell weg.

Genauso wie die übersinnliche Wahrnehmung. Man kann übersinnliche Wahrnehmung, also sprich seelisch-geistige Wahrnehmungen, nicht erinnern, grundsätzlich nicht. Man kann sie eigentlich nicht erinnern. Also wenn ein Rudolf Steiner spricht von Wahrnehmungen, geistigen Wahrnehmungen, die er gemacht hat, wenn er spricht darüber, dann spricht er aus dem momentanen Erleben heraus. Und wenn er wieder darüber spricht, muss er es von Neuem erleben. Also noch weniger als Trauminhalte kann man diese geistigen Wahrnehmungen, die eben noch eine Spur tiefer gehen, nicht erinnern mit dem normalen Gedächtnis. Es prägt sich nicht ein. Lässt sich nicht festhalten. Also festhalten lässt sich eigentlich nur Sinneseindrücke, die sich eben auf die äußere, räumlich-zeitliche Welt beziehen. Die kann ich bis zu einem gewissen Grad mir einprägen, aber wenn ihr euch selber überprüft, auch das ist schwierig. Also sich genau zu erinnern, wie war denn das, da war ich vor zehn Jahren auf Urlaub, dort und dort. Und jetzt versucht man sich an das zu erinnern, da bleiben sicher einzelne Momente sind da. Aber so ein Gesamtpanorama, alle Details, das ist wahnsinnig schwer. Also es geht eventuell noch, wenn es ein sehr eindrückliches Erlebnis war, aber in der Regel die meisten Details verschwinden irgendwo. Oder sind, wenn man dann so ganz ehrlich ist zu sich, auch wenn man es herausholt, sind sie ausgeschmückt, weiter gemalt irgendwo. Das heißt, es wird spontan eigentlich das Bild ergänzt durch was, was ich jetzt dazugebe. Die Erinnerung ist eigentlich relativ abstrakt im Grunde.

Und wie gesagt, bei der Wahrnehmung geistiger Wesenheiten, geistiger Erlebnisse, das hält unser normales Gedächtnis überhaupt nicht. Das nimmt es einfach nicht auf. Das heißt, der Imagination ist da, solange ich sie erlebe, und dann ist sie weg. Und was ich mir erinnern kann, ist nur mit unserem normalen Gedächtnis der Weg, wie ich dazu gekommen bin. Das kann ich mir merken. Ich kann mir merken, wovon bin ich ausgegangen, um zu dieser Wahrnehmung zu kommen, mit welchen Dingen habe ich mich beschäftigt, um dazu zu kommen. Diese Situation kann ich versuchen wiederherzustellen. Und dann werde ich wieder zur Imagination kommen. Sie ist aber dann auch mit Sicherheit nicht genau gleich, wie sie damals war, sondern sie ist schon wieder aus einer ein bisschen anderen Perspektive. So wie auch im Sinnlichen, selbst wenn ich angenommen, ich war jetzt vor 15 Jahren in Griechenland oder was, auf irgendeiner Insel und habe etwas erlebt dort, und ich fahre jetzt wieder hin und sehe natürlich grundsätzlich dieselbe Landschaft, aber es hat sich trotzdem etwas verändert. Das Wetter ist ein bisschen anders, vielleicht war es damals ganz heiß und trocken, jetzt geht ein bisschen Wind, wenn ich hinfahre. Es ändert sich einfach. Also auch die Sinneswelt, im Endeffekt muss ich wieder hingehen, um eine authentische Erfahrung zu haben. Also auch die sinnliche Erinnerung an das wirklich sinnlich Wahrgenommene hat eben auch durchaus ihre Grenzen.

Wobei auch interessant ist, in der Tiefe geht aber nichts verloren. Es ist ja interessant, dass Menschen, wenn man sie jetzt in Hypnose versetzt, also in einem Zustand, wo sie noch tiefer schlafen eigentlich als beim traumlosen Schlafbewusstsein, weil Hypnose geht so in einen Zustand, der zwischen Tiefschlafbewusstsein ist, also traumloser Schlaf, und sogar dem Traum-Bewusstsein, so dort in der Gegend, dazwischen liegt es in etwa. Das ist also etwas, wo man normal nicht herankommt. Da kann man etwas herausholen von Erlebnissen, die sich eingeschrieben haben, dem Ätherleib, also man kommt da wirklich bis in den Bereich des Ätherischen, wo es ans Physische herankommt, also dann diese Grenzschicht, irgendwo kommt man heran, und dann kann man in dieser Hypnose sich an Dinge erinnern und Bilder heraufholen, an die man sonst nicht herankommt. Es ist also nicht das Problem, dass die Bilder nicht unserem Gedächtnis eingeprägt werden, wir haben normalerweise nicht die Fähigkeit, sie auch wieder so lesen zu können, sondern wir können nur einen Bruchteil davon herausholen, normalerweise, und den Rest, in Wahrheit, ergänzen wir durch eine mehr oder weniger lebendige Fantasie. Das heißt, es sind ein paar wichtige Ansatzpunkte drin, und den Rest macht die Fantasie im Grunde.

Daher auch die große Schwierigkeit, zum Beispiel, die die Polizei oft hat, wenn Zeugen befragt werden oder was, jetzt befragt man drei Leute, die waren alle Augenzeugen, und jeder sagt, er erzählt die Geschichte ein bisschen anders, und wenn man ihn dann drei Tage später befragt, erzählen die drei das selber wieder anders, als sie das das erste Mal erzählt haben. Also es ist wahnsinnig schwierig, da heranzukommen, obwohl tief drinnen die Bilder alle da sind. Und es geht eigentlich nichts verloren, wir kommen nicht heran. Und eben noch weniger als an diese Erinnerungsbilder oder auch an die Traumbilder kommen wir heran an die übersinnlichen Erlebnisse, die prägen sich eigentlich überhaupt nicht ein. Die wollen immer wieder neu erfahren werden, im Grunde.

Also das heißt, es nützt einem gar nichts, sich an eine übersinnliche Wahrnehmung erinnern zu wollen. Entweder man kommt wieder heran und erlebt sie, und dann mit Sicherheit auch wieder aus einer etwas anderen Perspektive, weil ich selber, und sei es erst zwei Tage her, dass ich die Erfahrung hatte, aber nach zwei Tagen habe ich schon wieder eine andere Perspektive gewonnen, ein bisschen. Also man darf nicht glauben, dass ich dann so einfach ein 1-zu-1-Abbild kriege von dem, wie es vor zwei Tagen war. Es ist eine neue Wahrnehmung. Und ich habe mich verändert, die geistige Welt hat sich verändert, die Natur hat sich verändert in der Zeit. Ja, ich werde es wiedererkennen, natürlich. In den groben Zügen werde ich es wiedererkennen, aber in den feinen Details ist es eine neue Wahrnehmung. Eine neue Wahrnehmung.

Und wie gesagt, selbst im sinnlichen Wahrnehmen, wenn man es genauer beobachtet, ist es auch so. Wir nehmen sehr oberflächlich etwas weg. Ja, wir können uns erinnern, ja, gestern war ich dort und dort, und da hat es geregnet, und das Geschäft hat nicht offen gehabt, wo ich hinwollte, wegen Krankheit geschlossen oder sonst etwas, aber die feinen Details sind sehr, sehr schwierig. Und man kann ein bisschen mehr Details herausholen, wenn ich versuche, in Fantasie bewusst das, was mir fehlt, zu ergänzen, und kann mich vortasten und merke, das, was jetzt meine Fantasie dazu ergibt, das stimmt so nicht, das war anders. Aber es ist durchaus nicht leicht.

Die Entwicklung des Bewusstseins: Das getrennte Ich und die Welt 00:23:00

Und eben im geistigen Schauen, im sogenannten hellsichtigen Wahrnehmen, das heißt im imaginativen, bildhaften Erleben, ist es noch schwieriger. Und es ist deswegen schwieriger, weil wir eben das Bild immer wieder aufbauen müssen. Also auch erinnern heißt, wir bauen uns das Bild wieder auf. Auch im sinnlichen Wahrnehmen. Und trotzdem ist es angeregt durch die objektive Welt, wenn man es so nehmen will, also die Welt, die da draußen ist. Wir leben ja jetzt im Bewusstseinsseelen-Zeitalter, das heißt, wir haben so ganz selbstverständlich das, da bin ich und dort ist die Welt. Und dieses Bewusstsein hatten die Menschen nicht immer. Also so erste Ansätze natürlich kann ich schon zurückverfolgen bis in die griechisch-lateinische Zeit, aber kaum davor. Man fängt dann schon sich langsam zu unterscheiden und je reifer ein Mensch war, desto mehr hat er schon etwas vorweggenommen von einem späteren Bewusstseinszustand.

Also nehmen wir zum Beispiel die ägyptische Zeit. Die ägyptische Zeit fällt bereits in das sogenannte Kali-Yuga hinein, in das finstere Zeitalter, wo also die Mehrheit der Menschen kein eigenes geistiges Sehen mehr haben. Das heißt aber noch nicht, dass sie wirklich schon so das Bewusstsein für die Außenwelt haben, wie wir es jetzt haben. Sie sind auf dem Weg dorthin. Aber der Durchschnittsmensch hat es lange noch nicht so, also dieses Sich-Trennen, Getrennt-Fühlen von der sinnlichen Außenwelt. Und sagt, ich stehe ihr gegenüber, das heißt, dort sind die Objekte und ich als Subjekt betrachte sie. Heute fällt es den Menschen schwer, überhaupt zu denken, dass es anders möglich wäre.

Wir haben das letzte Mal auch davon gesprochen, aber Tiere zum Beispiel erleben überhaupt die Welt ganz anders. Die meisten Tiere trennen sich überhaupt nicht von der Welt in ihrem Erleben. Das, was sie erleben an Emotionen, an Impulsen, die in ihnen leben, und an sinnlichen Eindrücken, die draußen sind, das verschmilzt zu einem Bild für sie. Das ist unverwendbar miteinander verbunden. Sie erleben nicht, ich habe die Emotion und dort ist das Äußere, das löst das aus. Das würden wir so, ein Tier kommt gar nicht auf die Idee. Das sind sinnliche Elemente, seelische Elemente, die es in sich erlebt. Weil auch das Sinnliche muss ja durch seelische Einwahrheit erleben.

Ein Wesen, das nichts Seelisches in sich hat, zum Beispiel ein Lebewesen, wie es die meisten Pflanzen sind, die hat kein Erleben in sich. Sie erlebt die Gruppenseele natürlich, die lebt etwas, aber die Pflanze selber, die da steht, die hat das Astralische nicht in sich. Also das heißt das Seelische. Sie erlebt es nicht, sondern sie gestaltet sich vielleicht danach nach dem, was seelisch in ihrer Umgebung lebt, im Umfeld lebt, von mir aus in der Aura der Pflanze lebt, da ist auch irgendwas drin. Und da leben Elementarwesen drin und die erleben irgendwas, je nachdem welche Elementarwesen es sind. Aber die Pflanze selber erlebt es nicht, weil sie keinen eigenen Astralleib hat.

Die parallele Entwicklung von Blütenpflanzen und Säugetieren 00:26:53

Gerade in der Blütenbildung, dort berührt sich die Astralwelt. Also die Blüte wird dort gebildet, wo eigentlich aber gerade der eigentliche Lebensprozess der Pflanze, das Vegetative, wo das zurückgedrängt wird, aufgehalten wird, gestoppt wird im Grunde. Und jetzt äußerlich sich zeigt die Blütenbildung, die entsteht ja dadurch, dass der eigentliche Wachstumsprozess der Pflanze gestoppt wird, in Wahrheit. Die Blüte heißt ja, das Wachstum der Triebe links, rechts und so weiter, und Blätterbildung und so weiter, das wird aufgehalten, wird zurückgestaut, es bilden sich die Kelchblätter zunächst einmal, die anders als die normalen Laubblätter, wo sich links, rechts was raus wächst und dort bilden sich die Blätter, jetzt staut sich das, es bildet sich ein Blütenkelch. Also die grünen Blätter einmal, die den Kelch bilden, innerhalb dessen sich dann die Blütenblätter ausbilden. Aber da wird der Prozess, dass das im Spross immer weiter hinauf geht, wird gestoppt. Bildet sich der Kranz von Kelchblättern einmal und in den Kelchblättern jetzt die große Metamorphose, die große Verwandlung, die Blütenblätter, die jetzt plötzlich nicht grüne Blätter sind, sondern in den verschiedensten Farben erstrahlen können, wo Duft kommt, also alles, was stark zu den Sinnen spricht. Und da ist so etwas, wie wenn etwas Astralisches die Pflanze berührt, im Grunde. Dadurch entsteht die Blütenbildung.

Das ist ein ganz neuer Schritt gewesen in der Entwicklung des Lebens auf Erden, dieser Übergang von den reinen Pflanzen, wie sie ursprünglich waren, Schachtelhalme oder sonstiges, Farne, die sich bilden, also alles, was mehr oder minder grüne Blätter sind, keine Blüten. Nichts, gibt es nicht. Jetzt der große Sprung, aber dann, wo sich mehr oder minder parallel, das darf man jetzt nicht zu eng vom Zeitrahmen nehmen, weil in der Natur halt alles natürlich längere Zeiträume braucht, aber wo mehr oder minder parallel sich entwickelt, einerseits aus den reinen, grünen, rein lebendigen Pflanzen, die Blütenpflanzen, die vom Seelischen berührt werden, und auf der anderen Seite aus den noch vorherrschenden Reptilien, die vorher waren, die aber im Großen und Ganzen die meisten aussterben, namentlich also die Großen, die Saurier und das Ganze, die ja auch einen reptilartigen Charakter haben, die sterben zum großen Teil aus und dafür plötzlich kommen hervor, das ist natürlich schon ansatzweise gibtig, Säugetiere, ganz was Neues.

Und die Säugetiere haben ein ganz anderes Bewusstsein, haben auch einen ganz anderen Stoffwechsel, sie sind nicht mehr wechselwarme Tiere, sondern sie halten die Wärme in sich. Und damit erwacht aber auch ein ganz anderes Bewusstsein, ein wirkliches Innenbewusstsein bis zu einem gewissen Grad. Lange noch nicht so, wie wir es als Menschen haben, also nicht diese klare Trennung zwischen ich bin in mir und die Welt ist draußen, das hat außer den höchsten Tieren im Grunde niemand sonst, außer den Menschen. Delfine haben sowas, Wale bis zu einem gewissen Grad, oder auch natürlich die Affen und dergleichen, also da kommt es nahe heran irgendwo, aber der ganz große Sprung, also diese wirkliche, völlige Trennung im Grunde von der Natur und ein Bewusstsein im Inneren zu haben und mit dem eigenen Bewusstsein nicht mehr in der Natur drinnen zu sein, sondern sie äußerlich anzuschauen.

Empathie, Freiheit und die Verantwortung in der psychologischen Wahrnehmung 00:31:40

Das ist ja eben bei den Tieren auch, natürlich sie haben eine sinnliche Wahrnehmung und man kann jetzt schauen, sie haben vielleicht sogar ähnliche Wahrnehmungsbilder wie es der Mensch hat, zumindest zeichnet sich das auf der Netzhaut so ab irgendwo, deswegen wissen wir aber natürlich noch nicht, was die Tiere dabei erleben, da muss man sich schon auf andere Art hineinversetzen, nämlich in dieses Bewusstsein der Tiere, das heißt dazu brauche ich aber dann eine gewisse, wenn man so will, übersinnliche Wahrnehmung, um eine Ahnung davon zu bekommen, auch was diese Tiere sinnlich wahrnehmen, was sie nämlich wirklich erleben dabei. Da kann ich natürlich von der Außenseite ihre Sinnesorgane studieren, kann studieren, wie die Bilder auf der Netzhaut zum Beispiel entstehen und dergleichen oder auch mit den anderen Sinnen, Wärmesinnen und so weiter, wie das funktioniert, dann kann man versuchen das irgendwie zu rekonstruieren, wie das Bild sein könnte. Die andere Seite ist eben sich hineinzuleben in das, was im Seelischen, im Astralischen der Tiere vorgeht. Bis zu einem gewissen Grad ist es möglich, sich da hineinzuleben.

Das ist ja so ein stufenweiser Prozess, sich da hineinzuversetzen, das fängt an mit der normalen Empathie, also dem Mitgefühl mit den Geschöpfen in der Natur draußen, also wirklich sich einzufühlen, hat halt immer die Schwierigkeit, wie viel fantasiere ich hinein und trage mein Erleben sozusagen hinein und stelle mir jetzt vor, das Tier müsste es auch so erleben. Aber es geht schon auch etwas weiter, dass ich wirklich etwas mitbekomme, weil eben das, was im Seelischen, im Geistigen, dann auch bei einem Menschen im Inneren sich abspielt, das hat seine Wellen auch in der Welt und das heißt dann, das kann der Mensch auch herankommen.

Also wir können etwas davon erleben, aber gerade dieses zum Beispiel einfach jetzt mitzukriegen, was denkt ein Mensch gerade in einer Situation, was man vielleicht als Gedankenlesen bezeichnen könnte, das ist eigentlich nur in Ausnahmefällen möglich. Aber man kann so einen Gesamteindruck von der Art seines Erlebens bekommen, man kann etwas durchaus auch von seiner inneren Geisteshaltung erleben und das kann man sich hineinleben und es hängt dann natürlich auch immer davon ab, wie die ganze geistige Welt mit tut dabei.

Abgespaltene Wesensteile und die Aufgabe der Bewusstseinsseele 00:34:55

Warum gehe ich jetzt so kompliziert und schleiche mich heran? Es hängt auch damit zusammen, dass wir Menschen die Freiheit entwickeln sollen, das ist das Wichtigste. Und die Freiheit entwickeln sollen heißt auch, dass allen geistigen Wesen auferlegt ist, bitte aber lass die Finger von dem anderen, misch dich nicht so einfach hinein und das heißt aber auch nicht, schau in alles hinein drinnen und gib ihm dann vielleicht den Schubs in die richtige Richtung, die er braucht. Du musst den Menschen die Freiheit lassen, das gilt für die Wesenheiten, die über uns sind und das gilt für uns Menschen auch. Das heißt große Mahnung an uns auch, wir sollten nicht die ewigen Besserwisser sein und den anderen erklären, wie sie es besser machen müssten in ihrem Leben. Obwohl wir vielleicht sogar in gewisser Weise recht haben, aber wir würden dem anderen die Freiheit nehmen und auf gewisse Dinge selber drauf kommen.

Man kann das unterstützen, aber unterstützen heißt, man kann ihm vielleicht Hilfe geben, selber drauf zu kommen, selber die Sache zu entdecken, aber man kann nicht einfach, wie soll ich sagen, brutal den Vorhang, der halt davor hängt und der das noch zudeckt, wegreißen und den Menschen konfrontieren mit etwas, was in seinen Seelentiefen vorgeht und es ihm enthüllen zu einem Zeitpunkt, wo er noch nicht reif ist dazu. Das kann sehr gefährlich werden. Das ist halt auch das große Problem, wenn man mit tiefer Psychologie und so weiter arbeitet, hat man eine sehr große Verantwortung, was darf ich aufdecken und was nicht. Ich kann eigentlich nur in Wahrheit den Menschen heranführen, dass er es selber entdeckt und es selber entdeckt, nach Maßgabe seiner Reife, wie weit er ist, um diese Wahrheiten auch ertragen zu können, verarbeiten zu können, umgehen zu können damit. Da kann ein fürchterlicher Unfug passieren. Wenn man da zu unvorsichtig herangeht, dann schadet man dem Menschen mehr als man ihm nützt.

Es ist wichtig, dass alles das, was im Dunkeln liegt, nach und nach ans Licht gebracht gehört. Das ist heute in unserem Bewusstseinsseelenzeitalter sicher einer der wichtigsten Züge, dass wir auch alle unsere Traumata, alle unsere dunklen Seiten, die wir in uns haben, die wir haben vielleicht aus vielen Inkarnationen, was wir angesammelt haben, was in unserem Karma drinnen liegt. Traumata, die wir uns scheinbar jetzt zugelegt haben und die uns jetzt gekommen sind in dem Leben scheinbar, haben oft ihre Ursachen in früheren Inkarnationen. Dort ist die Basis schon und die haben nur zu einem Ereignis geführt, das jetzt dann sehr traumatisch ist und das dann zunächst einmal, wie es ja die Psychologie durchaus bis zu einem gewissen Grad auch richtig sagt, dass es verdrängt wird dann und weggeschlossen wird, weil der Mensch noch nicht bereit ist, innerlich dafür dieses Problem aufzuarbeiten, sich dem wirklich zu stellen.

Das heißt, da muss man unheimlich vorsichtig sein und daher ist es auch aber von der geistigen Welt so eingerichtet, dass man normalerweise also nicht an diese Erlebnisse des anderen Menschen herankann, wirklich an ihren Ursprung herankann. Das heißt, sie sozusagen schauen kann und dann erzähle ihm etwas, was ihm selber noch unbewusst geblieben ist. Das ist also sehr, sehr grenzwertig. Es ist in Ausnahmesituationen möglich. Gerade in den Mysteriendramen von Steiner wird, ist gerade im vierten Drama so eine Ausnahmesituation geschildert. Da nimmt der Professor Kapesius etwas wahr, was beim Johannes Thomasius in der Tiefe sich abspielt. Für beide kommt dann als Fazit heraus, dass sie einfach geistig noch nicht reif genug sind, um ihre geistigen Fähigkeiten für konkrete irdische Aufgaben einzusetzen. Das kommt dann heraus interessanterweise. Das vierte Drama, da geht es eigentlich darum, dass jetzt ein Weg gefunden werden soll, aus dem Geistigen heraus wirklich etwas fürs praktische Leben zu tun, auch im Wirtschaftlichen etwas zu tun. Also die Dinge zu gestalten, aus dem Geistigen heraus. Und dabei noch fallen jetzt die Leute aus und sagen, sie sind nicht reif genug dafür. Zum Beispiel der Professor Kapesius und der Johannes Thomasius. Die ziehen sich zurück.

Obwohl gerade beim Kapesius, der mitkriegt, was sich beim Johannes Thomasius abspielt und mit welchen Problemen er innerlich ringt. Wie er eben nicht fertig wird mit Teilen seines Doppelgängers und mit den anderen Perspektiven, die in ihm spielen. Zum Beispiel der Geist von Johannes Jugend. Wir haben das alle. Wir haben Dinge aus der Jugendzeit, die in uns leben und die vielleicht noch nicht ganz bewältigt sind. Die manchmal wieder heraus wollen. Und wenn man schon 75 oder 80 ist, will der Geist der Jugend heraus. Und will dann noch einmal etwas erleben in seinem luziferischen Drang, der drinnen ist, was überhaupt seinem Entwicklungsgrad gar nicht angemessen ist. Aber dieser Geist der Jugend, der auch so erleben will, der ist noch da in uns. Den muss man erst verwandeln mit der Zeit. Und ihn aufnehmen.

Es spalten sich tatsächlich in uns Teile unseres Wesens ab und kriegen eine gewisse Eigenständigkeit. Und die reiten uns manchmal auch ein bisschen. Nämlich reiten uns in Schwierigkeiten hinein, weil sie sich wieder geltend machen. Wir sind zwar im Allgemeinen schon so reif und so weit und so gesittet und haben uns zwar im Griff irgendwo, aber irgendwo geht dann doch was durch, was eigentlich scheinbar schon längst überwunden wäre, weil es eben doch nicht ganz ist. Das passiert uns ja allen irgendwo. Mit dem muss man auch rechnen.

Und es ist unser Zeitalter, eben unser Zeitalter der Bewusstseinsseele. Da geht es eben gerade aber darum, dass wir selber lernen mit Bewusstsein an alle diese Aspekte unseres Wesens, an diese Begleiterscheinungen unseres Wesens. Also das heißt den Geist unserer Jugend, den Geist unserer mittleren Jahre, was auch immer, den Ungeist irgendeiner besonderen Epoche, den wir vielleicht ganz weggeschoben haben. Die agieren in unserem Seelischen wie eigene Wesenheiten im Grunde. Und unser Ego kann zunächst nicht mit denen umgehen. Die Chance ist nur in Wahrheit da, wenn wir mit unserem höheren Selbst, also das heißt, wo unser Ich schon auch einen deutlichen Anteil hat am Geist selbst, das heißt also, wo wir im Seelisch-Astralischen schon zumindest einiges geformt haben, wirklich aus eigener, bewusster Kraft heraus, das heißt, wo wir gearbeitet haben an uns, und wo wir nicht sagen, so bin ich halt geboren worden mit dem und dem Seelischen, das ist halt so, ist ein Ergebnis von mir aus vieler Inkarnationen, aber ich muss es zur Kenntnis nehmen.

Nein, wir stehen jetzt im Bewusstseinsseelenzeitalter mit der Perspektive schon zur nächsten Kulturepoche, in der das Geist-Selbst entwickelt werden soll. Geist-Selbst heißt, dass wir unser Seelisches so weit als möglich zu unserer eigenen, bewussten Schöpfung machen. Da sind wir noch aber einigermaßen entfernt davon. Wir haben halt unsere seelischen Anlagen, und wir erkennen, ja, manches stammt aus der Familie, es wird durchaus im Seelischen auch etwas vererbt, wenn man so will, kommt aus der Strömung heraus, und manches kommt aber auch eben, oder vieles sogar eben aus unserer karmischen Vergangenheit, also aus unseren früheren Inkarnationen, und das tut halt, und wir sind heute noch zum großen Teil einmal angewiesen darauf zu sagen, ja, so sind wir halt. Aber wir können in Wahrheit nicht stehenbleiben dabei, ohne uns selbst und unseren Mitmenschen zu schaden. Wir müssen eigentlich jetzt im Zeitalter der Bewusstseinsseele energisch dran anfangen, uns zu dem Menschen zu machen, der wir sein sollen, der wir sein wollen, aber aus freiem Wollen heraus, nicht aus dem, wohin uns das eine oder andere treibt, und das geht eben nicht, das ist eben nicht dieses freie Wollen, sondern es geht eben um die Entscheidungen, die man aus dem Ich heraus trifft, um an seiner eigenen Individualität zu arbeiten, und damit natürlich eben auch die Persona, also das heißt, unser Ego zu formen, das ja eigentlich nur die Hülle ist irgendwo, aber die ja entscheidend trotzdem ist für unser Alltagsleben und wie wir den anderen Menschen gegenübertreten.

Die Persona als Maske und das Zeitalter der Illusion 00:46:15

Es ist ja zunächst die Persona, durch die wir uns äußern, die Persönlichkeit, als die wir erscheinen, aber das muss uns klar sein, diese Persönlichkeit ist noch nicht wirklich unser höheres Ich. Das ist trotzdem nur die Maske. Der Begriff Persona kommt ja auch aus dem Griechischen, und das war die Maske, die die Schauspieler trugen, und durch die sie sich äußern, in der Maske des Gottes sowieso, aber dahinter steckt eben der Schauspieler, und der zeigt sich eben nicht. Und bei uns ist es halt auch so, dass wir noch sehr drinnen sind, als Persona eben eine Maske zu tragen, die halt bestimmt ist durch alles Mögliche, durch unsere Erziehung, durch die Bildung, die wir genossen haben, durch den Posten, den wir ausfüllen im Leben, durch den sozialen Status, den wir uns erworben haben, und so weiter, und so weiter. Das ist alles aber nicht unmittelbar unser Ich. Das ist Maske. Das ist alles Maske.

Das heißt aber, wir müssen auch erst lernen, wirklich authentisch zu werden, wir selbst zu werden. Also wo wir nicht mehr Maske tragen, sondern die Maske abnehmen im Grunde. Und den Mut, aber das braucht eben Zeit, den Mut fassen, wir selbst zu sein. Und nicht nur eine Maske zu sein, die halt natürlich in Wahrheit eine geschönte Maske ist, die etwas zeigt, aber was wir eigentlich gar nicht sind. Weil es gehört dann der Mut dazu zu sagen, na ja, ich weiß, ich habe den hohen Posten, aber eigentlich bin ich das ja noch gar nicht. Ich bin auf einen Posten aus irgendwelchen Gründen gekommen, sicher durch bestimmte Fähigkeiten, die ich habe, aber deswegen bin ich lang nicht der Übermensch, als der ich den anderen da erscheine vielleicht dadurch, weil ich jetzt der Präsident eines Staates bin oder was. Deswegen muss ich aber noch nicht Charaktereigenschaften haben, die eigentlich notwendig wären für den Posten. Daher wird natürlich auch nicht gern darüber gesprochen. Es wird verdeckt. Das heißt, es wird alles dazu beigetragen, dass ja niemand diese Maske durchschaut.

Und das kann sehr wirksam sein. Es wird ein ganz anderes Bild, ich meine gerade heute ist das ja durch die Medien, die wirken da sehr kräftig mit, ein Bild von einem Menschen zu erzeugen, das mit dem Ich dieses Menschen gar nichts zu tun hat. Sondern mit dem man eine Wirkung erzielen will. Und da wirken viele mit, damit dass der jetzt vielleicht der große Lenker, der große Politiker oder der große Wissenschaftler oder sonst was ist und hingestellt wird als das. Und viele unterstützen das halt, weil sie sich selber einen Vorteil davon erwarten. Und das hat mit der Wirklichkeit gar nichts zu tun. Es schaut so aus, dass der halt sehr energisch ist und scheinbar weiß, was er tut, weil er halt zumindest sehr konsequent seine Schritte setzt. Aber ob die dann in die richtige Richtung sind, ist dann noch eine andere Frage.

Also da gilt es sehr viel wachsamer auch zu werden heute. Weil dieser Zug ist also unheimlich stark, auch gerade durch das heutige Medienwesen, Fernsehen, Internet, Zeitungen, alles, dass wir eben in einer Traumwelt leben in Wahrheit. Vielleicht Albtraumwelt, wurscht. Aber jedenfalls nicht in der Wirklichkeit. Das ist ja auch etwas, was Rudolf Steiner schon in seinen philosophischen Schriften im Grunde festgehalten hat. Gerade in seinen „Rätseln der Philosophie“ bezeichnet er unser Zeitalter, und mehr als mit Recht, als Zeitalter der Illusion. Das Zeitalter der Illusion. Viele denken heute, wir sind so richtige Realisten. Wir stehen so halt praktisch in der Welt, in der Realität drinnen. Und wir haben ein völlig illusorisches Bild davon. Von der Wirklichkeit. Wir schaffen uns eine Realität, das ist aber eigentlich eine Fiktion in Wahrheit, zum großen Teil. Eine wirkliche Fiktion. Und das glauben aber sehr, sehr viele Menschen. Es hat aber nichts mit der Wirklichkeit zu tun, hat schon gar nichts damit zu tun, mit einer objektiv-wissenschaftlichen Wirklichkeit. Es ist ein ganz spezielles Bild, das geformt wird, und wo auch unser ganzes Bildungswesen im Großen und Ganzen gebracht wird, dazu mitzuziehen, um dieses Bild mehr oder weniger zu stützen.

Die globale Lage: China, Europa und das fehlende Ich-Prinzip 00:52:06

Also natürlich, zum Beispiel Waldorfschulen oder auch andere alternative Schulen, versuchen dann schon, einen anderen Weg zu gehen. Und noch andere Aspekte hineinzubringen. Aber man sieht auch, wie wahnsinnig schwer das ist, das durchzuziehen. Weil wenn dann eine Perspektive herauskommt, die nicht erwünscht ist, dann wird es Schwierigkeiten geben. Und dann gibt es sehr schnell Schwierigkeiten. Also man muss da jetzt sehr lavieren irgendwo. Und da kommt man gar nicht hinaus. Da muss man jetzt auch gar niemandem einen Vorwurf machen. Man muss gewisse Kompromisse sogar heute schließen, um es überhaupt machen zu können. Und dann geht interessanterweise viel.

Interessant ist ja, dass es in China zum Beispiel eine ganze Menge Waldorfschulen gibt, und das zugelassen und gefördert wird sogar. Aber natürlich, die Frage ist, was kann man wirklich alles machen, und was kann man nicht machen. Also man muss halt schauen, wo die Grenzen auch gesetzt werden. Aber immerhin, es ist erkannt worden, dass ein gewisser Freiraum nämlich notwendig ist. Das haben die Chinesen interessanterweise auch, die Führung, erkannt. Dass ein gewisser Freiraum notwendig ist, damit es genügend Innovation kommt, die auch im Wirtschaftlichen usw. sehr auswirkt. Und damit natürlich ein politischer Machtanspruch verbunden ist, irgendwo zumindest zu einer ganz führenden Weltmacht aufzusteigen. Das ist klar.

Und es ist im technischen Bereich zum Beispiel, sind sie mittlerweile, ich würde sagen, in weiten Bereichen nicht nur ebenbürtig, sondern überlegen bereits dem, was die westliche Welt, namentlich die amerikanische, macht. Einfach weil dort jetzt, gerade in der Entwicklung von Software, von Elektronik und dergleichen, noch mehr Freiheiten gegeben werden, als sie in Amerika vorhanden sind. Weil da ist es jetzt, das ist halt, natürlich China ist im Prinzip ein diktatorisch geführtes Regime, jedenfalls ein sehr zentral gelenktes von oben. Aber sie geben bewusst Freiheiten, wo es dann halt Mord und Totschlag gibt, wo es brutal zugeht. Aber um Leuten den Raum zu geben, auf Teufel komm heraus innovativ zu sein. Und da tut sich sehr viel. Also da ist zu erwarten, dass da in den nächsten Jahren und Jahrzehnten noch sehr, sehr viel mehr kommen wird.

Und das ist natürlich jetzt auch eine Frage, wie wir mit dem allen umgehen. Gerade Europa, haben wir ja eh schon öfter darüber gesprochen, Europa hat sich ja geistig ziemlich abgemeldet, im Grunde. Das heißt, Europa leidet also natürlich unter dem Trauma des 20. Jahrhunderts, immens mit den beiden Weltkriegen und den Folgen davon. Und von dem hat sich Europa bis heute nicht erholt, im Grunde. Wäre aber wichtig. Weil da wäre eine Möglichkeit, die Brücke zu bilden zwischen dem, was im Westen passiert und dem, was im Osten aufstrebend passiert, vor allem durch China und natürlich auch Russland schläft zwar noch zu einem großen Teil, aber auch dort wird was weitergehen. Und es wird wichtig sein, dass Europa da in der Mitte sozusagen zwischen diesen beiden Bereichen einfach einen Ausgleich bildet und da vor allem dieses Ich-Prinzip bildet mit der eigenen moralischen Verantwortung.

Weil eben diese Freiheiten zum Beispiel, die in China gegeben werden, das ist ja nicht eine wirkliche Freiheit. Es ist eine gewisse schöpferische Freiheit, wird gegeben in einem ganz eng begrenzten Bereich. Und dort kannst du machen, was du willst. Da sind Dinge erlaubt, die sonst nirgends erlaubt sind. Aber das heißt nicht, dass du dich so politisch oder sonst wie eigenständig denken darfst oder kulturell eigenständig denken darfst. Du darfst einfach auf Teufel komm heraus technische Ideen ausprobieren. Und musst so wenig wie möglich Vorschriften befolgen dabei. Hauptsache du tust was und du probierst was. Und ob von tausend Leuten 999 untergehen dabei und in den finanziellen Ruin gehen, das ist einem ganz egal. Aber einer bleibt dann über. Und der hat halt eine große Innovation und mit denen schlägt er sogar den ganzen Westen. Das muss man ja sehen. Das ist natürlich auch mit Schuld des Westens, weil sie es natürlich billig produzieren lassen, seit Ewigkeiten dort. Die ganze Hightech wird größtenteils in China zusammengebaut. Und natürlich kriegt man mit, wie das funktioniert. Das ist schon ganz klar. Und das heißt, Amerika zum Beispiel könnte diese Sachen von iPhones und den ganzen Handy-Sachen nicht zu dem Preis produzieren. Überhaupt nicht. Überhaupt nicht. Also sie sind abhängig mittlerweile schon. Im Grunde. Und das wird noch mehr steigen.

Die zwei notwendigen Bewusstseins-Perspektiven 00:58:45

Das heißt, wir sind da aufgefordert, sehr wachsam zu sein. Gerade diesen Dingen gegenüber können wir uns nicht erlauben, so hineinzudräumen in die Welt. Da müssen wir das ganz klare Denken entwickeln. Das sind zwei wesentliche Perspektiven, die es gibt. Wir brauchen einerseits dieses ganz Wach-Bei-uns-Sein. Aber nur wenn wir nur ganz wach in uns sind, dann sind wir von der geistigen Welt rundherum abgeschnitten. Dann sind wir halt wach für uns. Von mir aus sogar für unser Höheres irgendwo offen. Aber trotzdem, wir kriegen von der geistig-seelischen Außenwelt nichts mit. Um von der wahrnehmend etwas mitzubekommen, müssen wir hineinträumen können.

Dieses Hineinträumen ist im Grunde nichts anderes, als uns Bilder schaffen können von dieser seelisch-geistigen Welt. So wie wir es im Sinnlichen genauso tun. Nur weil wir das halt so selbstverständlich können, fällt uns das nicht auf. Aber es ist im Grunde nicht anders. Wir schaffen uns Wahrnehmungsbilder von dem. Wir nehmen etwas wahr und schaffen daraus ein Bild in unserem Seelischen. Das hat natürlich was zu tun mit der Welt außen. Ich will jetzt nicht sagen, wir können ja gar nicht wissen, wie die Welt wirklich ist. Nein, wir nehmen etwas wahr und um es uns zu Bewusstsein zu bringen, kleiden wir es in ein Bild. Und dieses Bild ist unserer Entwicklungsstufe angemessen. Und das war nicht immer gleich. Das heißt, so wie wir die Welt jetzt erleben, haben die Menschen früher die Welt nicht erlebt und werden sie in einer näheren oder ferneren Zukunft auch nicht mehr so erleben. Es wird sich ändern.

Die kosmischen Entwicklungsstufen als Bewusstseinsstufen 01:01:10

Das ist so wichtig und so schwierig. Gerade für uns, wenn wir uns mit Anthroposophie, mit Geisteswissenschaft beschäftigen, ist es wahrscheinlich eines der wichtigsten Dinge, zu sehen, wie unsere Bewusstseinsentwicklung verläuft. Und dass wir jetzt im Bewusstseinsseelenzeitalter drinnen stehen, das bewusst in die Hand zu nehmen. Dass wir nicht mehr nur, wie soll ich sagen, Ergebnis einer Entwicklung sind, die geführt wird durch höhere geistige Wesenheiten. Wo wir dieses Ergebnis einfach zur Kenntnis nehmen. Und wir sind halt so, wie wir geschaffen wurden. Sondern wir sind jetzt in dem Zeitalter drinnen, wo wir gefragt sind, selber dieses Bild zu schaffen. Und es selber bewusst zu schaffen. Dieses Bild, das wir von der Welt und von uns selber haben.

Ich meine, Bewusstsein hat etwas damit zu tun, eben auch damit zu tun, diese Bilder zu schaffen. Das ist eine Form des Bewusstseins überhaupt. Vielleicht ist das jetzt so der Anstoß, wenn wir uns überhaupt Gedanken zu machen, welche Bewusstseinsstufen gibt es überhaupt? Wie hängen sie mit unseren Wesensgliedern zusammen? Und wie können wir an ihnen arbeiten? Also bis jetzt im Grunde sind die meisten Menschen so, dass sie halt so geworden sind. Sie wissen gar nicht wie, sie sind halt so. Und wir nehmen das Bewusstsein halt so, wie wir es jetzt haben, zur Kenntnis. Haben es daher auch unheimlich schwer, uns in das Bewusstsein früherer Zeiten hinein zu versetzen. Und schon gar nicht in das Bewusstsein, das kommen wird, hinein zu versetzen, welche anderen Dimensionen da noch drinnen sind. Aber jetzt Bewusstsein sehen, heißt ganz bewusst diese Entwicklung in die Hand zu nehmen. Und daher eben auch mitzukriegen, wie formt sich unser Bewusstsein, wie formen wir es, wie arbeiten wir mit, wie verändern wir es.

Eben, um zum Beispiel eben den Durchbruch zum bewussten Erleben des Geistigen zu schaffen. Weil es ist alles da dazu. Im Grunde ist alles da, nur unser Bewusstsein ist noch nicht so weit, dass es das ergreifen kann, was da ist. Weil die geistige Welt ist da um uns. Und sie wirkt in uns, sie wirkt an unserem Organismus mit, sie wirkt an jedem unserer Wesensglieder mit, sie wirkt am physischen Leib, am Ätherleib, am Astralleib mit. Ja, im Ich, im wirklichen Ich wirkt man selber, aber da weiß man eben auch noch nichts davon, wie wir das tun. Und von dem Punkt ausgehend sind wir aber jetzt aufgefordert, langsam aufzuwachen, uns zuzuschauen, was tun wir da eigentlich. Was tun wir da eigentlich. Welche Bewusstseinsarten haben wir in uns und wie funktionieren die.

Und damit machen wir zugleich aber einen großen Blick wieder auf die großen sieben kosmischen Weltentwicklungsstufen, weil sie sind ja zugleich auch Bewusstseinsstufen. Das fängt an mit einem ganz dumpfen Bewusstsein auf dem alten Saturn, diese reine Wärmewelt. Im Grunde hat dort das Menschenwesen oder das, was vom Menschen schon da ist, nämlich sein physischer Leib als Wärmeleib, hat ein Tiefschlaf-Bewusstsein. Und das hat unser physischer Leib auch heute noch. Nur wir mit unserem Ich-Bewusstsein kriegen davon nichts mit. Aber unser physischer Leib sehr wohl. Und dieses Tiefschlaf-Bewusstsein verbindet uns wirklich mit dem gesamten Kosmos. Es ist also ein unheimlich weites Bewusstsein, aber entsprechend dunkel ist es, könnte man sagen. Je enger ein Bewusstsein wird, je enger das Bewusstsein wird, desto heller wird es auch. Aber halt der Kreis, den es umspannen kann, wird halt entsprechend enger.

Also dieses Tiefschlaf-Bewusstsein, das am alten Saturn begonnen hat, das umfasst wirklich den damaligen gesamten Kosmos, und das heutige Brand auch dazu, umfasst heute auch den gesamten Kosmos und richtet sich danach. Und das hat Auswirkungen namentlich auch auf die Tätigkeit unseres physischen Leibes. Weil auch unser physischer Leib, der heute nicht mehr nur ein Wärmeleib ist, sondern eben auch ein Luftleib ist, ein Flüssigkeitsleib, also ein wässriger Leib im weitesten Sinne, und sogar bis ins Feste hineingeht, ins Mineralische hineingeht, dieser physische Leib hat auch heute noch ein Tiefschlaf-Bewusstsein. Wir in unserem Ich-Bewusstsein kriegen davon nichts mit. Aber der physische Leib kriegt etwas mit davon.

Und der Punkt ist nur, dass wir zwar heute noch nicht, aber für die Zukunft wird der Weg so gehen, dass das Ich-Bewusstsein eindringen kann, auch in die anderen Bewusstseinsstufen. Das heißt, natürlich der Weg bis zum physischen Leib, der ist sehr, sehr weit. Das wird sich vollendet dann haben, wenn wir wirklich im vollsten Sinne der Auferstehung teilhaftig geworden sind. Auferstehung im vollendeten Sinn, und das werden wir aber erst haben auf der letzten kosmischen Entwicklungsstufe. Dort wird auch diese Auferstehung erst vollendet sein. Und dort wird natürlich unser physischer Leib nicht so sein, wie wir das jetzt haben. Es wird ganz anders sein. Und das können wir eigentlich jetzt auch noch gar nicht sagen, wie das sein wird. Aber es wird einen physischen, keineswegs aber notwendigerweise stofflichen Leib geben. Die, die einen stofflichen, physischen Leib haben, das sind dann die, die es nämlich gar nicht geschafft haben, bis zum letzten Entwicklungszustand, das ist dieser Vulkanzustand.

Der göttliche Plan: Das Prinzip der Freiheit von unten nach oben 01:08:24

Weil vorher, Stufe davor, ist diese neue Venus, wie es Rudolf Steiner nennt, dort in der sechsten Entwicklungsstufe, also diese berühmte sechste planetarische Stufe, dort sechste Unterperiode und von der noch einmal die sechste Unterperiode, dort fällt die endgültige Entscheidung, ob das Individuum, das Ich, mitgeht mit der göttlichen Entwicklung, oder ob es mitgeht mit der Entwicklung der soratischen Kräfte. Und dort dann endgültig gebunden bleibt an ein materielles. Während die Entwicklung, wie wir es jetzt nennen, den regulären Weg, oder der uns vom Göttlichen, wie soll ich jetzt sagen, vorbestimmt, will ich gar nicht sagen, aber der uns ermöglicht werden soll, weil wir ja immer aufgefordert sind, mitzuwirken, aus Freiheit mitzuwirken. Das heißt, vorbestimmt ist nichts in dem Sinne, dass man jetzt sagen könnte, so oder so wird es werden, der liebe Gott hat es gewollt, so wird es werden. Das Einzige, was man sagen können hat, gewollt, dass wir aus Freiheit mitgehen, irgendwo den Weg und mitgestalten vor allem.

Das heißt, es wird zu einem wesentlichen Teil die Zukunft abhängen davon, wie wir sie mitgestalten. Das ist schon jetzt das Neue. Das ist genau das, gegen das die soratischen Kräfte immens ankämpfen. Das halten sie genau für das in Wahrheit Ungöttliche. Sie halten sie selber halt für die göttlichen Wesenheiten, die von oben bestimmen und lenken und dieses strenge Regime eigentlich beibehalten wollen. Das ist eigentlich der Punkt. Während das, was aus der regulären Entwicklung, das heißt, aus der christlichen Entwicklung oder wie auch immer, jedenfalls diese Entwicklung zur Freiheit hin, was dort ganz anders laufen soll, da wartet die Gottheit immer mehr auf unseren Beitrag. Was wir schöpferisch beitragen.

Und das heißt, alle zukünftigen kosmischen Entwicklungsstufen, schon jetzt die, die wir einigermaßen überschauen können, eben das Neue Jerusalem oder Neuer Jupiter, wie es Steiner nennt, die Neue Venus, wo dann dort im sechsten Unterzustand eben diese Entscheidung fällt, endgültig. Also ob der Mensch diesen Weg geht, der ihm ermöglicht ist, zur Freiheit zu gehen oder ob er mitgeht mit den soratischen Wesenheiten und in eine sehr wohlgeordnete, letztlich im weitesten Sinne materielle Welt geht, wobei materiell jetzt auch nicht so unbedingt zu verstehen ist, wie wir uns heute Materie vorstellen. Also in Wahrheit materielle Welt aus einer wirklich höheren Perspektive betrachtet, ist eine Welt, die im Naturgesetz erstarrt ist. Das heißt, wo alles in der Natur, im Werden der Welt gesetzlich geregelt ist von oben her. Und es keinen Ausweg mehr daraus gibt. Sondern eine, ja in gewissem Sinne vollkommene Ordnung, die aber keine freie Entwicklung mehr zulässt. Eine perfekte, aber im Grunde absolut tote Welt, weil in ihr nichts Neues mehr passieren kann, nichts wirklich Neues mehr. Sondern es ist der ewige Ablauf eines geordneten Ganzen, das aber im Grunde wie eine Maschine abläuft. Das ist der eigentliche Materialismus, auf den das hinzielt. Das ist sozusagen ein Materialismus im Geistigen, wo es im Geistigen kein Schöpferisches, kein wirklich Schöpferisches mehr gibt. Sondern wo die Welt vermeintlich in einem perfekten Schema feststeckt.

Das ist die Welt, die sich die soratischen Wesenheiten vorstellen. Und die anderen Widersacherkräfte ziehen in ihrer Verblendung mit dorthin, weil sie das auch als höchstes Ziel ansehen. Nur eben sogar die ahrimanischen Mächte können wir dazu beitragen, sie zu erlösen. Ja sogar im Prinzip die asurischen Kräfte auch. Da wird es schon sehr, sehr schwierig, aber es wird mit ziemlicher Sicherheit gelingen, zumindest einen Teil dieser Wesenheiten mitgehen zu lassen mit dem Weg der Freiheit. Weil Erlösung dieser Wesenheiten, gerade auch dieser Widersacherwesenheiten, heißt ja, dass sie im Grunde die Ersten sind, die mitpartizipieren können an der Freiheit, die den Menschen gegeben ist, insofern er sie auch wirklich ergriffen hat. Weil geben kann man den Menschen ja nur die Möglichkeit. Das heißt, die Gottheit konnte den Menschen nur die Möglichkeit dazu geben. Und hat den Freiraum geschaffen, in dem sich der Mensch im Prinzip frei entfalten kann. Nur man kann die Freiheit niemandem befehlen, man kann niemandem befehlen, sei frei.

Das ist halt eine der Kernfragen unseres Bewusstseins in der Zeit, sich diese Frage zu stellen. Wahrscheinlich, wenn wir eine Umfrage machen, werden die meisten noch sicher, ich bin frei und ich will auch frei sein. Weil ich will ja dieses und jenes und was du magst, will ich nicht und ich will alles ganz anders. Und sie merken dann noch gar nicht, dass das eigentlich das Egoistisch spricht und das ist wieder einmal gar nicht frei. Also zu sagen, ich will dieses und ich will jenes, das ist mit dieser Freiheit nicht gemeint. Die Freiheit ist etwas, was irgendwann einmal, nämlich am Ende unserer ganzen kosmischen Entwicklungskette so weit geht, dass es aus Verantwortung für das Ganze geschieht. Und dass ich aus Freiheit sehe, aha, da kann ich einen Beitrag dazu leisten, um dieses Ganze noch besser zu machen. Um dort noch mehr Möglichkeiten, noch mehr Reichtum, noch mehr Dynamik, noch mehr Reichtum, wenn man so will, geistigen Reichtum, aber schöpferischen Reichtum hineinzubringen. Weil um das geht es eben eigentlich.

Das ist so schwer zu verstehen, das sicher auch von vielen Menschen, die auch religiös sind, aber schwer zu verstehen ist. Dass es darum geht, die Welt ist so vom Göttlichen geplant worden, wenn man so will, dass die geistigen Wesenheiten, die drinnen leben, immer mehr Mitschaffende werden sollen. Und zwar aus Freiheit Mitschaffende werden sollen. Und das fängt aber bei uns Menschen an. Es fängt eben nicht so an, dass jetzt da ist die Gottheit, die Trinität von mir aus, Vater, Sohn, Heiliger Geist und dann kommen als nächstes die Seraphim, also die oberste Engelsschicht, weiß in manchen Kulturen, wenn es anders genannt ist, aber ganz egal, diese Gliederung ist wichtig. Es gibt also eine oberste Schicht von geistigen Wesenheiten, die die ältesten geistigen Wesenheiten sozusagen sind. Und bis dorthin soll die Freiheit einmal kommen.

Aber sie kommt eben nicht so, dass sie von oben herunter strahlt. Das ist eben das Interessante. Die wirkliche Freiheit entsteht dadurch, dass sie gerade dem jüngsten, dem kleinsten geistigen Wesen gegeben wird. Und für ihn vorgesehen wird, für dieses kleinste geistige Wesen, ein langer Entwicklungsweg, um jetzt mit dieser Freiheit etwas anzufangen. Und von dort aus jetzt, und zwar das ist das Wichtigste, von dort aus es auch zu den höheren Hierarchien hinaufzutragen. Das heißt, die Freiheit kommt von unten. Sie ist vom Göttlichen, dem Menschen gegeben, aber dass sie jetzt in der Welt der geistigen Hierarchien, also in diesen Engel-Hierarchien, dass sie dort Platz greift, das kommt nicht von oben direkt, sondern es kommt von unten, interessanterweise.

Und das wird eben die große Entwicklung sein, jetzt schon beginnend, aber dann vor allem, wenn diese sieben kosmischen Entwicklungsstufen vorbei sind, wenn dann der Mensch schon kräftige Erfahrungen, die Menschheit schon kräftige Erfahrungen gemacht hat in der schöpferischen Freiheit, dann wird es immer mehr und immer höhere Hierarchien ergreifen, dass sie auch der Freiheit teilhaftig werden. Aber durch den Menschen, das ist diese Entwicklung, die so schwer zu fassen ist wahrscheinlich. Aber wo immer mehr dieser Impuls ist, da kommt etwas von der höchsten Spitze, und es kommt ihm etwas entgegen von unten. Und die Schöpfung wird ein Werk aus dem Zusammenfließen dieser beiden Kräfte. Und es wird von unten immer mehr eben ein eigenständiger Impuls sein.

Die Hierarchien, die oben sind, werden noch eine ganze Weile eben die sein, die den Anblick der Gottheit haben. Das betrifft also vor allem die Seraphim, Cherubim, die Throne bis zu einem gewissen Grad. Das sind die, die mehr oder minder den unmittelbaren Anblick der Gottheit haben. Das ist natürlich so stark, dass sie eigentlich gar nichts anderes tun können, als diese Impulse, die sie da geistig wahrnehmen, dass sie die umsetzen oder versuchen sie umzusetzen. Wir Menschen haben eben gerade die schwierige, aber auch für die Entwicklung der Freiheit wichtige Position, in größtmöglicher Gottesferne da zu existieren. Wir kriegen also wirklich im Grunde von oben auf dem regulären Weg heute fast gar nichts mehr mit, wenn wir ganz ehrlich sind. Also was da sind, das sind noch letzte Reste vielleicht irgendwo, aber im Grunde sind wir auf dem Entwicklungsniveau jetzt unserer Bewusstseinsseele genau dort, wo wir heute auch wirklich stehen, in einer sehr materialistischen Auffassung. Wir haben verloren eigentlich das Bewusstsein für das, was da von oben kommt. Das ist aber die Voraussetzung, um uns aus Freiheit zu dem zu erheben und dem etwas entgegenzubringen.

Das Geschenk der Freiheit: Schöpferisches Licht und Liebe 01:21:53

Das ist schwierig. Ja, wahrscheinlich werden das viele als ketzerisch sogar empfinden. Das ist ganz klar. Aber das ist der Grund, warum der Christus Mensch geworden ist, warum das Göttliche Mensch geworden ist. Das ist ja nicht als Jux und Tollerei, man kann sich ja fragen, warum tut das der Christus, auf Geheiß der Vatergottheit, wenn man es so will, wie auch immer. Warum tut er das? Warum lenkt er das nicht von oben und ordnet es von oben? Warum nimmt er das auf sich, warum nimmt er das auf sich, in die Welt der Geistferne eigentlich zu gehen, wo das alles verdunkelt wird, weil die Erde ist eben, so wie sie sich entwickelt hat, auf ihrem Weg ist sie geworden vor allem mal ein Ort der Widersacher, wo sehr viel Verdunkelung da ist.

Und wir sehen ja, und das schildert ja Rudolf Steiner auch so deutlich, wie sich das auch dramatisch steigert da jetzt in unseren Zeiten. Man nehme nur eben den Sturz der Geister der Finsternis. Also die ganze Geschichte 1879, Sturz der Geister der Finsternis. Und was so viel heißt wie jetzt wir haben sie hier. Und die Erde ist in Dunkelheit getaucht, obwohl eigentlich dann kurz danach das lichte Zeitalter wieder anbricht. Aber vorher ist dafür gesorgt worden, dass eine Menge Dunkelheit da herunterkommt. Und das lichte Zeitalter, das anbrechen kann, heißt was? Das heißt, der Mensch ist so weit, dass aus seinem Ich genügend Licht ausstrahlen kann, um sich selbst, aus eigener Kraft, aus Freiheit heraus zum Geistigen zu erheben. Es ist nicht ein Zeitalter, wo das einfach dem Menschen geschenkt wird. Und man sagt, ja, jetzt war Verdunkelung genug sozusagen, jetzt machen wir halt wieder Helligkeit, also von oben leuchtet es. Es wird in dem Maße leuchten, als der Mensch in sich die Fähigkeit erwirbt, die geistige Welt zu beleuchten.

Das ist das, was so schön intuitiv der Goethe erfasst hat in seinen Märchen, der Alte mit der Lampe. Und die Lampe beleuchtet aber nur dort, wo Licht ist bereits. Das sind das Interessante. Also ich kann doch diese Lampe, damit ist gemeint, das geistige Licht, aber ich kann das geistige Licht eben nur dann sehen, wenn ich selber geistiges Licht ausstrahlen kann. In dem Maße kann ich es sehen. Im Geistigen ist es nicht so, da kann geistig vollkommene Helligkeit herrschen, wenn ich nicht entsprechend das geistige Licht ausstrahlen kann, sehe ich gar nichts davon. Ich bin nämlich geblendet davon. Ja, ich muss so viel Geistigkeit ausstrahlen, geistiges Licht ausstrahlen, weil es mir entgegen strahlt. Das kann ich wahrnehmen. Und je mehr ich geistiges Licht ausstrahlen kann, desto mehr geistiges kann ich auch wahrnehmen. Aber ich muss es beleuchten können. Ich muss sozusagen mein Licht dem entgegenstrahlen. Sonst wäre ich so geblendet davon, dass ich nichts davon wahrnehme. Und damit ich also in völliger geistiger Finsternis bin.

Und Bewusstseinsseelenzeitalter heißt eben jetzt genau, das zu lernen. Weil die eine Hälfte davon ist, wir sind ganz aufgewacht für die sinnliche Welt, oder bitte, es sind noch einige Schritte zu tun, keine Frage, ist auch noch nicht fertig, aber das Erste ist, wir sind aufgewacht für die sinnliche Welt. Aber das Eigentliche, um was es geht beim Bewusstseinsseelenzeitalter, ist darüber hinaus aufzuwachen für die geistige Welt. Und darum ja auch so wichtig der Weg, in den wir jetzt drinnen stecken, aber wirklich das auch zusammenzuschauen mit der Naturwissenschaft, mit der sinnlichen Erkenntnis, die Geistige zusammenzuschauen. Beides zusammenzuschauen. Nicht eins davon völlig weglassen. Und nur, wir wollen nur ins Geistige gehen. Das wird nicht funktionieren. Sondern wir brauchen wirklich beides. Es ist am Sinnlichen, am Materiellen, am Ungeistigen, wenn man so will, in gewisser Weise ist das Bewusstsein erwacht. Dieses Ich-Bewusstsein, dieses sich eben getrennt fühlen von der Welt. Und die Verbindung mit der Welt aber jetzt aus vollem Bewusstsein wieder zu suchen.

Aber dazu gehört also das Erlebnis, ich bin getrennt. Ich stehe also im Grunde wie der Ochs vor dem neuen Tor. Vorher war das alles offen und ich habe zumindest hineinschauen können. Jetzt stehe ich davor und sehe nichts mehr, was dahinter ist. Und jetzt muss ich es lernen aus eigener Kraft. Und das ist die Kraft, die wir aber brauchen, um dann schöpferisch mitzuarbeiten an der weiteren Entwicklung dieser Welt. Und dieses Schöpfungsprinzip, wie es bis dahin in gewisser Weise das einzig Mögliche war, dass von oben etwas strömt, jetzt zu dem zu kommen, es strömt von oben und es strömt von unten. Von beiden Seiten. Egal wie wenig und wie klein das noch ist, was wir jetzt dem entgegenstrahlen. Es wird größer, es wird stärker werden. Aber das Wichtige ist, dass es überhaupt von unten strömt, dass wir etwas der geistigen Welt zurückgeben können.

Was heißt zurückgeben? Es ist nicht einfach, wir haben etwas genommen und jetzt geben wir es wieder zurück. Wir revanchieren uns sozusagen oder wir bedanken uns dadurch, dass wir einen neuen Beitrag bilden. Und eben aus der vollkommenen Freiheit. Es ist ein Beitrag, der von oben niemals so kommen könnte. Da kommt etwas anderes von oben. Aber dieser individuelle Beitrag, und da geht es wirklich um die einzelnen Menschenindividuen zunächst, das ist wirklich individuell. Das von unten beizutragen. Und das tun wir zum Beispiel in der Kunst. Da fängt es einmal an. Darum ist die Kunst eigentlich so wichtig. Und in gewisser Weise gehören auch dazu die mechanischen Künste, die Maschinen, die wir erfinden, die Werkzeuge, die wir erfinden. Auch das ist Teil dessen. Das darf man gar nicht getrennt davon sehen.

Und das wäre für die Zukunft durchaus wichtig, dass man ein Bewusstsein hat, eben auch was die Technik tut, das hat zum Beispiel auch einen künstlerischen Aspekt. Das ist nicht nur nüchtern, zweckmäßiger Apparat halt, sondern etwas, was mehr hat. Etwas, was Ausdruck ist auch dessen, was das Seelische des Menschen bewegt. Und was vom Seelischen des Menschen bewegt wird. Das ist ja der Impuls, der dahinter ist, hinter dem, was Rudolf Steiner bezeichnet hat, als mechanischen Okkultismus. Sogar eine Maschinenwelt, die auf das Seelische des Menschen reagieren wird. Und die nur dann sich in Bewegung setzen lassen wird, wenn der Mensch eine entsprechende seelisch-geistige, ethische Haltung haben wird. Das heißt, wo die Tätigkeit dieser Maschinen verhindert wird, wenn der Mensch nur egoistische Impulse hat oder wenn die überwiegen, und wo sie in Gang gesetzt wird durch die ethische Haltung des Menschen für das Ganze wirken zu wollen. Dieser Wille. Weil das ist der Wille, der wirklich aus dem freien Ich herauskommt.

Das Ich ist nicht frei, das sagt, ja ich will für mich das und das brauche ich und das will ich haben und das auch noch. Und so stellen wir es vor und die Welt muss so und so funktionieren. Ich sage das und die anderen haben alle Unrecht und interessiert mich auch nicht. Ich mache es. Nein. Sondern wo ich als Ich die Stärke habe, einzutauchen in die ganze Welt. Ohne das Bewusstsein zu verlieren, mich zu verbinden mit den Steinen, mit den Pflanzen, mit den Tieren, mit den Menschen um mich herum, das mit meinem wachen Bewusstsein erfassen zu können, was braucht ihr, was kann ich euch schenken, um die Entwicklung weiterzutreiben. Bei all den Naturwesenheiten auch, die in der Gestaltung der Welt mitwirken und die von sich aus nur merken, ja uns fehlt da und dort irgendwas, von oben ist es nicht gekommen, weil es nicht bei uns angekommen ist.

Das habe ich auch schon oft gesagt. Warum eigentlich gibt es dieses neue Prinzip der Freiheit? Warum will die Gottheit genau das den Menschen geben, dem untersten, dem kleinsten geistigen Wesen? Weil sich herausgestellt hat, dass der Weg von oben, von der göttlichen Quelle, es nur nach unten strömen zu lassen und durch die Kette der Hierarchien weiterzugeben bis zu den Ausführungsorganen ganz unten, also Engelwesenheiten und dann noch Elementarwesenheiten, die darunter sind. Der große Punkt ist, dass sich auf die Art keine wirklich, eine perfekte Welt würde ich gar nicht sagen, aber keine lebendig, gesund lebende Welt schaffen lässt, die wirklich ein würdiges Abbild, ein würdiges Bild dessen ist, was die Gottheit als Intention hat. Weil das Problem ist, die ganzen Hierarchien, die es gibt und warum letztlich dann Widersacherkräfte und so weiter entstanden sind, sie schaffen es alle nicht, den göttlichen Willen eins zu eins perfekt in die Wirklichkeit umzusetzen. Je weiter das nach unten geht in den Hierarchien, umso mehr Abweichungen gibt es davon oder gab es.

Das ist unvermeidbar. Es sind eben halt alles geistige Wesenheiten, sie sind wohl in Entwicklung, aber sie haben mehr oder weniger Fähigkeiten und keiner dieser Wesenheiten ist perfekt. Jetzt natürlich, der Mensch ist am allerwenigsten perfekt, aber er hat als einziges die Freiheit, aus eigenem Schöpferisch tätig zu werden. Die Hierarchien, die von oben versorgt werden, haben diese Freiheit nicht. Sie handeln eins zu eins im göttlichen Auftrag und sie versuchen es so gut als möglich zu machen. Oder sie werden dann, wenn sie zu sehr abweichen davon oder scheitern, dann werden sie halt als Widersacher eingesetzt. Das ist das, was die Gottheit mit ihnen machen konnte. Das ist ja auch nicht zufällig, dass bestimmte Wesenheiten dann als Widersacher eingesetzt werden, um dem Menschen die Freiheit zu geben. Aber dass sie eben geeignet sind dazu als Widersacher ergibt sich aus dem, dass sie es einfach nicht geschafft haben, den göttlichen Willen eins zu eins umzusetzen.

Das ist die Problematik daran. Es ist also in dieser ganzen Engel-Hierarchie-Ordnung einfach das Grundproblem, dass der göttliche Wille, je weiter es nach unten geht in der Kette der Hierarchien, umso weniger vollkommen umgesetzt werden konnte. Und schon alleine aus dem heraus kann unsere Welt nicht vollkommen sein. Ich weiß, das wird man jetzt in der Kirche und in der Theologie nicht so hören. Da wird gleich das große Aufschreien sein. Und selbst Rudolf Steiner spricht sich sehr vorsichtig aus immer. Man muss nur genauer hineinlesen, dann kommt man schon drauf, wie es läuft. Man könnte das schon als die große Palastrevolution ansetzen. Plötzlich da unten die Kleinen, eigentlich die Sklaven da unten, müssten wir ja sagen, weil wenn sie nämlich unter dem strengen göttlichen Regiment von oben wären und gar nichts anderes könnten als dem Befehl zu folgen, vielleicht machen sie Fehler oder was, aber im Prinzip können sie aus eigenem Willen nicht dagegen an, sie müssen den Funken übernehmen von oben und sie müssen dem Befehl von oben folgen. Der Mensch muss es eben nicht.

Folge Nummer eins ist, dass er natürlich erst einmal recht viele Fehler macht, weil jetzt ist er darauf angewiesen, ich kann nicht einfach das von oben übernehmen und versuche so gut wie möglich es umzusetzen, sondern es wird noch mehr von mir erwartet. Du musst selber eine Idee sozusagen entwickeln, eine schöpferische Idee, einen geistigen, schöpferischen Impuls entwickeln, der nicht von oben kommt, sondern der aus dir selber kommt. Damit ist einmal natürlich garantiert, dass da sehr viel schief geht, was in der Menschheitsentwicklung eben auch durchaus passiert, aber die Chance dann gegeben ist, wenn wir einmal durch sind, dass da wirklich etwas Eigenes von unten entgegenkommt und dass dann von hier auch ein schöpferischer Impuls ausstrahlt, der dem von oben entgegenkommt. Und damit wird der Anfang geschaffen einer Entwicklung, einer geistigen Entwicklung, die eben ganz anders läuft, als es in der Vergangenheit war. Weil vom Menschen soll diese Freiheit übergehen als nächstes in die Engelwesenheiten. Insbesondere, habe ich auch schon öfter erwähnt, in die jetzigen Widersacherwesenheiten. Die werden die ersten sein, wenn wir zum Beispiel den Lucifer erlösen können, wenn wir an dem arbeiten. Das heißt, wenn wir ihm das Prinzip der geistigen Liebe wirklich entgegenstellen und nicht nur das Prinzip der, sage ich mal, Eigenliebe, sondern wirklich dieses Liebeprinzip und den luziferischen Wesenheiten beibringen, dass sie dann befreit werden. Dass sie dann nämlich genau befreit werden von dem, unter dem sie jetzt leiden.

Sie wollen ihr Reich natürlich machen irgendwo, aber sie merken genau, sie haben aber auch ihre Grenzen, sie kommen nicht weiter bis zu einem gewissen Grad, weil das luziferische Lichtesreich ist ja im Grunde kein sehr hohes Reich. Es ist schon sehr lichtvoll, da ist Geistiges drin, da sind Impulse fürs Künstlerische und so weiter da. Alles mögliche, aber sehr, sehr hoch steht dieses Reich trotzdem nicht. Das ist höher natürlich als das, was wir Menschen im Moment schaffen, aber das ist nur eine momentane Überlegenheit, die da drin ist. Der Luzifer spürt trotzdem dieses Licht, das er ausstrahlt, das hat seine Grenzen. Und er weiß halt nicht, wie er darüber hinweg kommen soll, aber das wird er vom Menschen lernen und darin wird die Freiheit bestehen, die der Mensch also an diese Wesenheiten weitergeben wird können, wenn der Lucifer ihm lernen wird, die luziferischen Wesenheiten lernen werden, dieses Prinzip der Liebe aufzunehmen. Sie haben jetzt dieses Lichtprinzip, aber das Lichtprinzip braucht das Liebeprinzip dazu. Das Licht ist die strahlende Weisheit, aber ohne die Liebe, ohne die Liebe, die aus dem individuellen Wesenskern des Menschen kommt und damit, das Pendant ist aber zur göttlichen Liebe. Heute jetzt als kleiner Funke, aber es ist dieses selbe Prinzip.

Dieses Prinzip haben die luziferischen Wesenheiten eben nicht, können sie nicht haben. Sie haben, ja, Liebe schon so etwas, aber das ist bei ihnen etwas Egoistisches. Es ist eigentlich mehr Eigenliebe, als es wirklich Liebe zur Welt, Liebe zu den anderen Wesenheiten ist. Es ist also eine egoistisch in sich verschlossene Liebe in Wahrheit. Und daher ist geistig betrachtet, wenn man es tiefer betrachtet, ihr geistiges Licht eigentlich mehr Dunkelheit in Wahrheit. Auch beim Luzifer nämlich. Es ist im Vergleich zu dem wirklichen Licht, das aus der Liebe strahlen kann, ist es klein, ist es schwach, ist es ein schwaches Lamperl sozusagen, was der Luzifer leuchtet. Also aus dem, was einmal vom Menschen gegeben werden kann, wird ein viel helleres, schöpferisches Licht leuchten und es wird nicht nur Weisheit drinnen liegen, sondern es wird Liebe auch drinnen liegen. Und dieses Prinzip der Liebe, das ist ja dieses ganz starke Prinzip, dieses eigentlich so schwer verständliche Prinzip, weil es heißt eigentlich sich zu verschenken an die Welt, zugleich gerade dadurch selbst immer reicher und fähiger zu werden, aber ohne jeglichen Wunsch sich zu bereichern. Das ist fast paradox irgendwo. Aber genau das liegt in der Liebe drinnen.

Also dieses Bild, was Rudolf Steiner oft dafür gebraucht hat, ist ein Glas Wasser, das jetzt so, ich habe jetzt da, ist halb voll, ich weiß jetzt nicht, ob ich das über die Tastatur leeren kann, aber ihr könnt euch das vorstellen, wenn ich das ausleeren würde, wird es immer voller. Das ist ein Bild, das Rudolf Steiner gebraucht hat für die Liebe. Also ein halb volles Glas, das man ausgießt und je mehr ich ausgieße, umso voller wird es. Umso reicher wird es. Das ist das, was der Lucifer überhaupt nicht verstehen kann. Der will schauen, dass möglichst sein Glas voll ist. Und je mehr er sich um das bemüht aus seinem Egoismus, umso leerer wird es in Wahrheit. Und er schenkt aber gar niemand anderen etwas, es wird leerer, gerade weil er nicht verschenkt. Selbstlos verschenkt. Sondern was er ausstrahlt, ist eben nicht selbstlos. Sondern es dient seinem eigenen Glanz, seiner eigenen Glorie. Und das erzeugt aber im Grunde eine immer größere Verfinsterung des Lichtes. Das heißt, in Wahrheit sind die luziferischen Mächte diese Lichtträger eigentlich, die sie sind, aber stehen vor der großen Gefahr, dass ihr Licht aber immer weniger wird. Also dass es sich mit der Zeit immer mehr verdunkeln wird. Und der Weg geht, dass es zunächst einmal immer mehr nur oberflächlicher Glanz ist. Das ist aber gar nicht wirkliches Licht. Sie werfen etwas zurück, was gar nicht ihr Licht ist. Ja, da leuchtet natürlich vom Göttlichen etwas herunter, und sie können es spiegeln in die Welt. Abgeschwächt spiegeln. Aber sie geben sich nicht dabei selber. Das schaffen sie gar nicht.

Weil das ist die Fähigkeit, die im Grunde die Gottheit hat, und die der Mensch hat, dadurch, dass die Gottheit, das Göttliche Mensch geworden ist, durch den Christus auf Erden. Dadurch haben wir diese Kraft in uns, Licht und Liebe zugleich aus dem Nichts heraus zu schaffen und zu verschenken. Die luziferischen Wesenheiten spiegeln unheimlich viel Licht. Sie haben es leicht, es kommt von oben, es kommt viel geistiges Licht, und das spiegeln sie zurück, und das glänzt wunderbar. Aber das kommt in Wahrheit ja gar nicht aus innen heraus. Es kommt dieses Licht auch nicht. Sie schmücken sich eigentlich mit einem fremden Licht. Sie schmücken sich in Wahrheit mit dem göttlichen Licht, das halt jetzt durch viele Stufen abgeschwächt, verzerrt und so weiter herunterkommt. Glänzt immer noch sehr stark, vor allem wir Menschen lassen uns sehr leicht blenden dadurch. Klar, wenn wir noch nicht selber gelernt haben, unser Eigenlicht auszustrahlen, dann blendet uns eh schon das kleinste Funsel. Das heißt, die luziferische Helligkeit ist für uns immer noch sehr, sehr blendend und faszinierend und einnehmend, aber wir merken dadurch noch kaum, wie düster das in Wahrheit ist. In Wahrheit ist das düster.

Und das werden wir erst merken, wenn wir immer mehr diese Liebeskraft ausstrahlen. Liebeskraft ist zugleich eben dieses Licht, diese Seelenwärme auch, es sind mehrere Kräfte, die wir ausstrahlen, die wir aus dem Nichts heraus produzieren. Das heißt, da ist es nicht das reflektierte Göttliche, sondern es ist das Göttliche, das aus unserem Wesenskern heraus ausstrahlt. Das ist der riesige Unterschied. Und Erlösung des Luzifer heißt einmal, dass wir diesem Luzifer beibringen, wie er aus seinem Kern heraus strahlen kann. Nicht bloß aus dem, was er reflektiert, sondern wo er selber beitragen kann. Dann kommt er auf eine Stufe, die diesbezüglich dem Menschen vergleichbar ist, eben diesen schöpferischen Funken in sich so weit zu bringen, dass er wirklich Licht in die geistige Welt strahlen kann, aus eigenem. Nicht das Licht, das von oben kommt, einfach nur zu reflektieren, sondern die Welt von unten her zu erhellen.

Das ist der Punkt, dass das Licht dem Licht begegnet. Licht, das aus dem Göttlichen strahlt, Licht, das von unten strahlt, aber weil der göttliche Funke, dieser schöpferische Funke, in der Freiheit des Menschen drinnen liegt, im Ich des Menschen drinnen liegt. Und das geht nur dadurch, dass die Gottheit dem Menschen die Freiheit ermöglicht hat. Bei den luziferischen Wesenheiten ist das noch nicht der Fall oder noch nicht ganz der Fall. Sie haben eine gewisse Freiheit gehabt, den einen oder den anderen Weg zu gehen, und da haben sich manche entschieden, eben nicht den eigentlich luziferischen Weg zu gehen, und andere haben sich dazu entschieden, aber damit ist eine Entscheidung gefallen, durch die sie noch nicht einer dauernden Freiheit teilhaftig geworden sind, sondern es war eine einmalige Entscheidung.

Der Mensch ist auf der Stufe, und das macht es uns so schwer, das Leben natürlich, wir sind ununterbrochen, mit jedem Atemzug unseres Lebens, mit jedem Wimpernschlag unseres Lebens, jetzt auf Erden sowieso, aber auch in der geistigen Welt, mit jedem Moment, in jedem Moment sind wir immer wieder vor die Herausforderung gestellt. Schaffen wir Licht aus uns heraus und verschenken es an die Welt oder tun wir es nicht? Und wir können aber das weitergeben an die Wesenheiten, die wir erlösen zum Beispiel, also eben die luziferischen Wesenheiten. Also das ist es, was die luziferischen Wesenheiten von uns als Geschenk bekommen können, wenn wir sie erlösen, dass sie dann auch schöpferisches Licht aus sich erzeugen, und zwar schöpferisches Licht, das nicht bloß Ego-Licht ist. Ego-Licht ist im Grunde geraubtes Licht, das ich zwar dann schon zur eigenen Glorie in die Welt hinein strahle, aber es ist in Wahrheit gar nicht mein Licht. Es ist geraubtes Licht. Es ist nicht, der Luzifer kann nicht aus sich heraus dieses Licht aus der Freiheit heraus erzeugen. Und damit ist sein Licht auch begrenzt, weil es spiegelt im Grunde nur, dass er nur das, was von oben kommt, das kann er in die Welt zurückwerfen. Und natürlich uns blendet das noch sehr heute.

Aber wenn man zum Beispiel Anthroposophie studiert, ich habe vor vielen Vorträgen gesagt, die anthroposophische Sonnenbrille aufsetzen, weil wir müssen, damit wir nicht geblendet werden, müssen wir geblendet werden vom Licht, das von oben kommt, nicht geblendet werden, aber auch von dem eh in Wahrheit sehr schwachen Licht, das der Luzifer uns entgegenwirft, das uns aber immer noch komplett blendet, wenn wir nicht entsprechend starkes Gegenlicht setzen können. Die Blendung wird aufgehoben dadurch, dass wir stärker anfangen zu leuchten als der Luzifer. Wenn uns das gelingt, und gelingt eben dadurch, dass wir völlig selbstlos dieses Licht ausstrahlen, das heißt es wirklich verschenken. Und zwar verschenken ein Licht, das wir selber erzeugt haben. Der Luzifer spiegelt ein Licht im Grunde in die Welt hinein, das er gar nicht in Wahrheit selber erzeugt hat. Das er geraubt hat und jetzt weiterspiegelt in einer Art, wie es vielleicht gar nicht erwünscht war von der Gottheit. Aber er bereichert die Welt um nichts im Grunde damit.

Und wir Menschen können aber, und darin besteht das Erlösungswerk, Licht, eine Lichtkraft oder die Kraft dem Luzifer geben und anregen dazu, diese Kraft aus der Freiheit heraus zu entwickeln, selber leuchten zu können aus der Freiheit, und zwar selbstlos leuchten zu können. Der Punkt ist, die luziferischen Wesenheiten, so wie sie jetzt sind, können in Wahrheit nicht selbstlos leuchten. Sie können nur Licht, das vom Göttlichen kommt, in sich aufnehmen und zum Teil spiegeln in die Welt hinein und es mehr oder minder ausgeben für ihr Licht. Im Grunde ist das ja eine Lüge, die auch dahinter steckt. Sie nehmen eigentlich göttliches Licht, das sie im Grunde geraubt haben und jetzt so tun, als wäre es ihres. Es ist aber nicht ihr Licht, es ist nicht ihr Licht, dass sie leuchten. Sondern es ist das göttliche Licht, das sie sich zu eigen gemacht haben, aber jetzt eben als ihr eigenes ausgeben. Und das ist natürlich nur ein Bruchteil von dem, was wirklich von oben kommt. Aber für uns Menschen immer noch blendend genug.

Aber, wenn wir lernen, immer mehr jetzt das eigene, aus dem göttlichen Kern, aus dem Christus in uns heraus, Licht neu zu schaffen, wirklich aus dem Nichts es neu zu schaffen, nicht einfach nur Licht zu reflektieren, wiederzuspiegeln, sondern aus eigenem zu schaffen und das entgegenzutragen als Geschenk der Gottheit, den ganzen Hierarchien, denen allen es zu schenken. Und im Prinzip, weil es aus der Freiheit heraus unerschöpflich ist, wir können immer weiter tun im Verschenken. Indem wir uns anstrengen und es schaffen aus dem Nichts heraus. Es geht um dieses Schaffen aus dem Nichts heraus. Und da verbindet sich eben Licht und Liebe. Der Lucifer kann ein Licht geben, das er genommen, das er eigentlich im Grunde geraubt hat und jetzt kann er ein bisschen was davon ausstrahlen. Uns schenken, uns blenden, da reicht es in die Haut hinein. Wir lassen uns schon sehr leicht blenden, noch. Aber wenn wir geistig an uns arbeiten, wenn wir lernen, wirklich aus dem Nichts heraus dieses Licht zu schaffen, das zugleich Liebe ist. Und Liebe ist es dadurch, dass wir es einfach selbstlos schenken der Welt. Das ist das, was von oben ja auch die Gottheit macht. Aber das Können, Sollen, Dürfen, wir im Kleinen machen.

Wir fangen halt ganz klein an. Natürlich haben wir nicht die Fülle des Lichtes, die vom Göttlichen kommt. Das ist klein im Vergleich dazu, aber es ist aus dem Nichts geschaffen. Aus Freiheit heraus. Und in der Freiheit liegt eben das drinnen, dass es auch aber verschenkt wird. Es ist nichts zu unserer eigenen Glorie, nichts zu unserem eigenen Nutzen. Obwohl es uns natürlich das bringt, dass wir je mehr wir es tun, umso fähiger werden, dieses Licht zu verschenken. Und indem wir es eben wirklich selbstlos verschenken, ist es zugleich Liebe. Licht ist Liebe. Dieses Licht ist Liebe. Das Luziferische ist nicht Liebe. Es ist der Schein von Liebe. Es wird halt sehr leicht verwechselt. In vielem, was heute auch als Liebe bezeichnet wird, liegt viel Egoismus in Wahrheit drinnen. Wechselseitiger vielleicht. Egoismus des Verschenkenden, Egoismus des Beschenkten. Da sind Sie sich dann einig irgendwo. Aber das führt niemals dazu, dass die Lichtkraft und die Liebeskraft damit beides zugleich vermehrt wird in der Welt. Sondern es bleibt eigentlich immer am gleichen Niveau. Es wird nur ausgetauscht. Der eine gibt es weiter und der nächste gibt es weiter. Und es geht im Kreis, aber es wird nicht mehr. Weil es nicht schöpferisch aus dem Nichts heraus erzeugt wird. Sondern im Grunde ist es halt wie eine Handelsware. Ich nehme es zu mir, ich gebe es weiter.

Aber es geht ums Erschaffen. Wirklich um dieses Schaffen aus dem Nichts heraus. Das ist halt etwas, wovon wir uns jetzt gerade in unserem Bewusstsein sehen.

Apokalyptisches Denken: Der Mut zur Freiheit und Verantwortung 02:00:07

Das ist das Zeitalter, wo die Freiheit ergriffen gehört. Definitiv jetzt in unserem Zeitalter geht es darum, dass wir das, was uns gegeben wurde, was letztlich durch das Mysterium von Golgatha uns ermöglicht wurde in letzter Konsequenz. Natürlich, alles was vorher war, war schon ein Hinarbeiten darauf. Aber dass wir es wirklich machen können, dass wir es wirklich ergreifen können, das heißt diese Fähigkeit in Tätigkeit bringen können, ist erst durch das Mysterium von Golgatha gekommen. Und ist daher untrennbar mit dem Christus verbunden, untrennbar mit dem Ich verbunden. Und untrennbar ist daher unser Ich mit dem Christus verbunden. Das ist so schwer. Und trotzdem ist es nicht, dass wir jetzt unter der Herrschaft des Christus stünden. Gar nicht. Gar nicht. Gar nicht. Sondern es ist, wie soll man das sagen, eine Partnerschaft geworden. Eine neue Art, das Weltgetriebe, das weltschöpferische Prinzip zu leben. Von oben und von unten zugleich. Und damit eine immer reichere Welt zu schaffen.

Weil eben noch einmal nachträglich gesagt, das Ziel ist, dass alle geistigen Wesenheiten, die jetzt zwischen uns unten, dem kleinsten, wirklich kleinsten, winzigsten Würmlein, das da unten ist im Grunde, das sind wir, und der höchsten göttlichen Spitze, aber dem unten, dem Würmlein die Freiheit gegeben wurde. Und wir die Aufgabe haben, gerade diese Freiheit, dieses Liebesprinzip, das damit verbunden ist, dass Liebe, wirkliche Liebe hat was auch mit Freiheit zu tun, sie ist ein Geschenk. Es wird gegeben und sie erwartet nichts. Liebe ist etwas, wo man sich selbst verschenkt. Und ohne Kalkulation sozusagen, dort ist es halt eben wirklich die höchste Form der Liebe. Es ist schon klar, dass das im normalen Alltag heute noch nicht der Regelfall sein wird. Und es ist viel Luziferisches in dem, was wir als Liebe bezeichnen. Darin keine Frage. Aber die wirkliche christliche Liebe, wenn wir sie so nennen wollen, die Liebe, die aus der Freiheit herauskommt, die heißt, ich schenke von mir etwas weg, was ich aus dem Nichts heraus erzeugt habe, das schenke ich weg. Das schenke ich an andere Wesenheiten, an andere Menschen, aber eben auch an die höheren Hierarchien.

Und in dem Maße, in dem wir uns verschenken, auch an die Hierarchien, die über uns stehen, werden sie Schritt für Schritt auch der Freiheit teilhaftig. Und das ist ein riesenlanger Entwicklungsprozess, bis das also alle Hierarchiestufen erfassen wird. Und noch einmal, was ich ja so oft schon gesagt habe, die Ersten werden aber die erlösten Widersacher sein. Die sind die Ersten, die dieser Freiheit des Menschen auch teilhaftig werden. Und wenn wir es schaffen, luziferische Wesenheiten zu erlösen, werden sie der Freiheit teilhaftig. Und das da bei den ahrimanischen und vielleicht sogar bei den asurischen Wesenheiten, da wird es halt schon sehr viel schwieriger. Schon Ahriman das Prinzip der Liebe beizubringen, ist eine ziemliche Herausforderung. Aber die Chance besteht eben darin, dass wir in uns mit den luziferischen, mit den ahrimanischen, ja vielleicht sogar mit den asurischen Kräften fertig werden. Fertig werden in dem Sinn, dass wir sie in letzter Konsequenz nicht bekriegen, sondern indem wir sie erlösen. In dem Maße, in dem uns das gelingt, sind sie die Ersten, die diese Fähigkeit des Menschen, die dem Menschen ermöglicht wurde, und wo die Gottheit wartet darauf, dass wir sie ergreifen.

Wir sind halt die Ersten, die diesen Weg gehen können. Und wir können es weitergeben, primär mal erste Stufe an die Widersacher, also an die luziferischen, ahrimanischen, asurischen vielleicht. Sicher nicht alle, aber einen Teil dieser Wesenheiten. Und von dort wird es dann weitergehen, nächste wichtige Stufe, die Engelwesenheiten, die uns begleiten, und dann nach und nach auch höheren Hierarchien, dass sie teilhaftig werden. Und das ist, soviel kann man sagen, es ist ein Werk, das sicher nicht vollendet ist, auch mit der letzten Entwicklungsstufe, auf die wir jetzt einmal hinschauen können, eben dieser Vulkanzustand, das ist ein Ziel, das noch über das hinausgeht. Nur, da brauchen wir uns jetzt aber wirklich keinen Kopf darüber zu zerbrechen, weil da müssen jetzt erst Voraussetzungen geschaffen werden, und wir haben jetzt noch keine Möglichkeit, einen Einblick zu haben, wie diese Welt sein wird, weil sie einfach noch nicht vorherbestimmt ist. Wir müssen erst kräftig mitarbeiten, und das werden eben von jetzt und heute und hier spätestens begonnen, eigentlich beginnend seit dem Mysterium von Golgatha bis zum Ende dieser kosmischen Entwicklungsstufen, die wir jetzt einmal überschauen können, da müssen wir einmal kräftig arbeiten. Und das wird entscheiden, was dann danach, oder abseits, oder wie immer man es nennen wird, davon möglich sein wird.

Und das gibt der Schöpfung eine Größe, die bis dahin noch nicht möglich war. Das ist als Perspektive deutlich. Das ist der große göttliche Plan. Wie kann man das Schöpfungsgeschehen sozusagen noch weiterentwickeln, dass es noch reicher, noch größer wird, und dass es letztlich darauf abzielt, dass alle geistigen Wesenheiten, die daran beteiligt werden, auch wirklich aus eigenem, schöpferisch, frei mittätig sein können. Auf den verschiedensten Stufen dann irgendwo. Also auch wenn der Mensch das kleinste Wesen ist, natürlich dann auf dem neuen Jupiter oder neues Jerusalem, auf der Venus, auf dem Vulkan noch weiter aufsteigen wird, also höhere Stufen erklimmt, aber trotzdem, da sind natürlich eine ganze Menge Wesenheiten immer noch über ihm, und trotzdem der Mensch wird der sein, der denen die Freiheit ermöglicht. Aber natürlich, wenn sie dann die Freiheit haben, können die ganz schön kräftig beitragen, sogar kräftiger als der Mensch natürlich auch. Aber das zielt also hin auf eine noch viel, viel größere und höhere Schöpfungsordnung, oder wie man es nennen will, als sie jetzt möglich ist.

Es ist jetzt ein Anfang für ein neues Prinzip, und darum passt es wirklich, obwohl wir schon so lange nichts mehr gelesen haben aus der Offenbarung des Johannes, also aus der Apokalypse. Aber das heißt apokalyptisches Denken. Das ist, wie soll ich sagen, den Mut aufzubringen, solche Dinge zu durchdenken. Und eben auch für diese Gedanken, auch für das Aussprechen dieser Gedanken und der Versuch, es halt im Leben irgendwo umzusetzen, eben auch eher bereit zu sein, diese Verantwortung dafür zu übernehmen, auch für die Fehlschläge, die passieren, die Fehler, die aus denen passieren. Weil, dass der Mensch seine Freiheit nicht missbraucht, das müssen wir erst lernen so richtig. Weil sie zu missbrauchen ist leichter, als sie wirklich in vollkommener Selbstlosigkeit umzusetzen. Und da gibt es natürlich alle Zwischenstufen dazwischen, eben zwischen dem, dass es wirklich ganz selbstlos ist, also das heißt, sich ganz hinzugeben, oder dann doch noch mehr oder minder kleinere oder größere, egoistische Anteile drinnen zu haben.

Naja, das wird uns auch noch weiter beschäftigen, weil ich auf der anderen Seite ja auch immer wieder erzählt habe, wir brauchen zumindest jetzt, wenn wir so auf Erden inkarniert sind, wie wir es im Jetzt sind, auch unseren Egoismus bis zu einem gewissen Grad brauchen. Wir könnten nicht überleben in der Welt, in der wir jetzt sind. Also das heißt, es muss uns auch klar sein, dass ein nächster großer Schritt, wo wir uns von diesem notwendigen Egoismus befreien können, erst dort möglich ist, wenn wir nicht mehr in der Form inkarniert sind, wie wir jetzt inkarniert sind. Das heißt, das wird dauern so bis zur Zeit, Ende der Zeit der Kulturepochen, dann werden in etwa am Ende dieser Zeit, also Ende dieser sogenannten amerikanischen Kultur, wie Rudolf Steiner die letzte Kulturepoche nennt, wobei da also sehr viel wirklich nicht nur Nordamerika gemeint ist, sondern vor allem auch Südamerika gemeint ist, also da ist ein großer Impuls drinnen, und es gibt so leise Andeutungen auch, wenn zum Beispiel die nächste Kulturepoche, also die Kulturepoche der Brüderlichkeit oder Geschwisterlichkeit oder wie man es nennen will, oder der allgemeinen Menschenliebe, wenn das schief geht, wenn das also in der slawischen Kulturepoche, also getragen durch die slawischen Völker, nicht in genügendem Maße gelingt, dann werden namentlich südamerikanische Völker einspringen müssen, namentlich Brasilien.

Also dort tut sich auch was ganz ganz Wichtiges, und es kann durchaus sein, dass die Entwicklung besonders gut läuft, dann läuft es so, dass ein stärkerer Impuls gerade von Südamerika kommt und ein stärkerer Impuls von den slawischen Völkern kommt, um für die nächste Kulturepoche zu arbeiten. Und das wird sich ja schon bevor diese Kulturepoche der Brüderlichkeit einsetzt, muss es ja vorbereitet werden. Also das heißt, es wird entsprechend schon früher einsetzen müssen. Aber stellt euch vor, was für eine Blüte kommen kann, wenn von dort, von diesen beiden Seiten solche Impulse kommen. Nur damit das auch wieder funktionieren kann und damit man mit der Freiheit umgehen kann, muss jetzt unser Bewusstseinsseelenzeitalter funktionieren. Und es muss so funktionieren, dass nicht nur dieses Bewusstsein für die äußere, sinnlich-materielle Welt gestärkt wird, das haben wir in großem Maße erreicht bereits, es gibt natürlich noch einiges weiteres zu erreichen, aber da ist sehr viel passiert. Aber das Bewusstsein für das Geistige genauso stark zu entwickeln, da müssen wir Gas geben. Da ist noch einiges zu tun. Obwohl wir so ganz knapp dran sind, aber es ist so ein ganz starkes Sträuben drinnen, das kurz davor Halt macht.

Und ist auch klar, ist durchaus verständlich, weil das Allererste, und nur das wird das wirklich Gesunde sein, wenn dieses wirkliche geistige Wahrnehmen, dieses Bewusstsein für die geistige Seite des Daseins da ist, dann ist das Allererste, dass man wirklich die ganzen eigenen Abgründe sieht. Und dass das Ich gefestigt genug ist, dem Stand zu halten, zu sehen, in welcher seelischen Müllhalde wir eigentlich leben. Und das ist unsere eigene. Es ist unsere ganze Erde, aber es ist auch jeder Mensch für sich. Und sei er noch so hoch entwickelt, im Vergleich zu dem, was werden soll und werden muss, wenn es gut entwickelt wird, aber das wird eben von unserer Freiheit abhängen, heißt also diese Müllhalde zu sanieren. Unsere eigene einmal. Wir neigen aber immer noch gern dazu, den anderen zu sagen, wie sie ihre Müllhalde sanieren sollen. Und es wird aber nur aus der Freiheit gehen. Und aus der Freiheit gehen heißt aber, und das macht es aber so schwierig, da gibt es nicht die Regeln von oben. Ja, das musst du tun, das, das und das und das. Sondern es wird darum gehen, dass jeder das individuell für sich findet. Natürlich kann man einander unterstützen, aber eben aus dieser Freiheit heraus. Nicht durch Regeln, die von oben gegeben werden. Oder von Experten gegeben werden. Oder von sonst wem.

Weil die Frage, ich meine, hört man ja oft, werden ja mehr aufgestellt, wie weiß ich, wo bin ich, wo stehe ich, woran erkenne ich, dass das wichtig ist, oder dass das falsch ist, oder was. Es gibt keine Regeln dafür. Man muss es selber erkennen. Dann weiß man es. Ansonsten weiß man es nicht mit Sicherheit. Es kann niemand anderer einem sagen. Man kann Fingerzeige geben irgendwo, aber die nützen nichts, wenn nicht wirklich das aus eigenem ergriffen wird. Und es ist klar, es wird daher, da man nicht gleich von Haus aus 100% alles richtig machen und treffen wird, laden wir auch immer wieder Karma auf uns. Wir gehen also auf eine Zukunft zu, wo wir viel Karma auf uns laden, vieles aber auch ausgleichen werden. Im Idealfall alles ausgleichen. Das sind nämlich die, die wirklich in die nächste Stufe weitergehen, also nach der Zeit der Kulturepochen in eine nicht mehr stoffliche Verkörperung hineingehen, sondern in der Äthersphäre der Erde leben und dann ganz kräftig mitarbeiten an der Zukunft der Erde, um vorzubereiten den nächsten Zustand.

Und da wird es viel Arbeit geben, aus der Freiheit heraus. Und das wird entscheidend sein, wie der neue Jupiter, also das neue Jerusalem wirklich ausgestaltet sein wird. Wie reich oder wie armselig diese Welt sein wird. Wie reich sie vor allem in dem sein wird, dass sie ihre stärkste Naturkraft, nämlich die Liebe, ausstrahlt. Das wird Naturgesetz. Das heißt, es liegt der Natur zugrunde. Das Liebesprinzip, das jetzt auch in der Natur zu finden ist, ist ja durchaus auch in gewisser Weise vorhanden, aber das ist ein luziferisches Prinzip noch. Es ist ganz was anderes damit. Dieses sich-selbstlos-Verschenken, das zur Liebe notwendig ist, das können wir jetzt während der Erdentwicklung mal anfangen zu verstehen, Schritt für Schritt ein bisschen zu praktizieren, aber es wird also immer größere Dimensionen annehmen. Sollte es jedenfalls. Aber das liegt an uns, es zu tun oder nicht zu tun. Es wird in dem Maße passieren, in dem wir es tun. Und das ist eben genau das, wo die Gottheit nicht eingreift und uns einen Schubs gibt. Wir müssen wollen. Wir können natürlich uns Hilfe holen, erbitten, das ist immer möglich, aber die Hilfe besteht nicht darin, dass irgendwelche Wesenheiten, die bei uns stehen, unsere Aufgaben übernehmen, weil sie können es gar nicht. Sondern es wird die Unterstützung dahin kommen, dass wir diesen Mut aufbringen, uns auf uns selber zu stellen. Das ist das Wichtigste.

Und daher ist es wichtig, dass wir ins Auge fassen, Garantien gibt es auf dem Weg nicht. Nämlich vor allem nicht die Garantie, dass wir alles richtig machen werden. Sondern wir müssen auch selber die Kriterien finden im Leben. Es gibt also keine Pauschalkriterien, nach denen ich es beurteilen kann, das ist gut und das ist schlecht. Sondern es geht darum, dass wir wirklich aus der Freiheit heraus schöpferisch im Leben ganz konkret Impulse setzen. Und wenn sie wirklich aus dem freien Ich heraus geschöpft werden und damit identisch sind mit einem Impuls des Christus, unser Impuls und der Christusimpuls ist dann dasselbe, weil eben das schöpferische Prinzip durch uns wirkt. Genauso wie es durch den Christus wirkt. Das Schöpferische ist der Kern, das ist das Göttliche. Und wenn ich eine freie Tat setze, ganz aus der Freiheit heraus, dann ist sie aus dem Göttlichen in uns. Aber wie gesagt, die große Kunst besteht, das zu unterscheiden von dem, was bloß Ego ist. Weil indem wir Ich, Ich, Ich sagen, Ich will, Ich weiß, so muss es gehen, ist noch nicht gesagt, ob das wirklich aus dem Ich ist. Weil aus dem Ich ist es dann, wenn es zugleich Göttlicher Impuls ist. Wo es diese Trennung nicht mehr gibt. Wo wir wirklich der Christus in uns sind und wir in dem Christus. Da ist es im Moment einer freien Tat, gibt es den Unterschied nicht. Er hebt sich auf im Grunde. Es ist die Tat des Christus und es ist meine Tat. Und das ist untrennbar.

Schlussworte und Ausblick 02:22:14

Vielleicht lasse ich das einmal im geistigen Raum stehen. Wir werden sicher noch da vieles anzuknüpfen haben daran. Auch wenn wir schon bei der 269. Folge sind, ist das Ende noch nicht abzusehen. Abzusehen ist das Ende des Buches. Wir stehen immer noch vor den letzten Zipfeln davon. Dort stehen wir jetzt endlos. Wir werden noch lesen davon. Und ich habe auch vor, irgendwann, wenn wir den Text ganz durchsehen, eine Zusammenfassung auch zu machen. Einen Durchgang durch die ganzen Stationen, wie sie darin stehen. Komprimiert, gefasst im Überblick. Aber damit man auch eine Stütze darin hat und es eben auch eine Hilfe ist, aus diesen Büchern, aus dem Neuen Testament und namentlich aus der Schrift der Apokalypse, wirklich die Impulse nehmen zu können.

Aber das Wichtige ist, dass wir selber jetzt in unserem Zeitalter Apokalyptiker werden. Und das heißt, da kommt es auf die Impulse an, die aus unserer Freiheit kommen. Aus der Perspektive müssen wir es fassen. Und das heißt eben nichts anderes, als das, wo uns ja auch der Michael unterstützt, michaelischen Mut zu entwickeln, sich auf sich selbst zu stellen. Nicht zu sagen, bitte sagt mir, was ich erkenne, dass das richtig oder falsch ist. Ich muss es erkennen, weil ich es erkennen will, weil ich aus Freiheit handeln will. Dann bleibt mir aber nichts anderes übrig, dass ich der bin, der auch sagt so. Und der vielleicht auch riskiert, wenn er halt nicht ganz richtig geistig hingeschaut hat, daneben haut. Wird auch passieren. Und dann laden wir Karma auf uns. Das wird dazugehören. Auch das Fehler passieren wird sich nicht vermeiden lassen, aber wir haben immer die Chance zu lernen daraus. Und die Fehler nicht nur zu korrigieren, sondern sogar noch mehr zu machen, es wirklich ins Gute zu wenden.

Und dazu haben wir jetzt in nächster Zeit ja schon noch einige Zeit, aber das Tempo zieht an. Das heißt, es wird immer mehr Schlag auf Schlag gehen. Und die Entwicklung ist ja jetzt im Moment wirklich deutlich zu bemerken. Das Entwicklungstempo ist immens hoch. Auch wenn man natürlich mehr jetzt sieht, das was scheinbar eher in den Abgrund hineinführt, weil dafür sind wir immer offener. Die Katastrophen haben wir immer gleich im Auge. Und die kleinen, aber wichtigen Fortschritte, die übersehen wir. Ja, die sind viel bescheidener halt immer. Und wie soll ich sagen, gerade Apokalypse, das Wort Apokalypse wird ja so umgangssprachlich, ist es ja durchaus auch sehr bekannt und ist immer mit Katastrophe und also schrecklich eigentlich. Obwohl es ja eigentlich nur heißt Enthüllung der geistigen Welt. Nichts anderes. Apokalypsis. Heißt nichts als Offenbarung. Es ist ja eh gut übersetzt. Enthüllung. Nichts anderes. Das Verborgene wird aufgedeckt.

Das heißt aber, es wird aufgedeckt, die geistige Welt. Es wird aufgedeckt, welche geistigen Wesenheiten da drinnen sind. Da zählen halt natürlich auch die Widersacherwesenheiten dazu. Es wird aber vor allem auch aufgedeckt, welche gestalterischen Möglichkeiten, mitgestalterischen Möglichkeiten wir haben drinnen. Und dass es entscheidend ist, was wir dazu beitragen. Und dass wir aber auch die Fähigkeit haben, dass die ganze Schöpfung auf das hinzielt, dass wir diese Fähigkeit entwickeln. Aus der Freiheit heraus. Schöpferisch. Und wo schöpferisch aus dem Nichts geschaffen wird, ist alles möglich. Es gibt nichts, was nicht möglich ist. Es liegt dann nur an unserer Trägheit, es nicht zu tun, aber da hilft es, dass wir tätig werden. Und da braucht man nicht die Ausrede, ach, ich weiß ja nicht, wie ich tue, ich bin noch so klein, ich kann das nicht, nein, soll wer anderer machen. Nein, es geht darum, dass wir aus dem Ich heraus Berge versetzen können. Wir können die Welt ändern. Klar, es wird nicht immer leicht sein, das ist auch klar, aber es gibt keine Grenze, was wir nicht verändern könnten.

Und das ist auch natürlich ein Teil dieses Apokalyptiker-Werden, das ins Auge zu fassen. Also es ist halt natürlich nichts, wo man jetzt bequem sitzen würde und sagen würde, ich bin eh brav, ich tue eh nichts Böses, ich warte halt, bis wieder alles in Ordnung ist. Es wird in dem Maße in Ordnung kommen, indem wir nach unserer Maßgabe, unserer Kräfte, unserer Fähigkeiten mitwirken. Mehr ist gar nicht erwartet. Und wenn die Fähigkeiten noch so klein sind, indem ich sie einsetze, aus dem Prinzip der Freiheit, das heißt aus dem Prinzip der Liebe heraus, wachsen sie. Das ist eben das Prinzip der Liebe, das da schon drinnen ist. Je mehr ich das Glas ausgieße, desto voller wird es. Je mehr ich selbstlos meine Kräfte einsetze, umso mehr Kräfte kriege ich.

Aber natürlich muss ich da zutiefst ehrlich drinnen sein, wenn ich sage so, jaja, ich setze ein, aber ich setze ein, weil damit ich noch mehr Kräfte kriege. Dann funktioniert schon, dann stimmt schon wieder was nicht. Da darf man sich nicht selber betrügen drinnen. Das ist halt das so Schwierige in dem. Aber auch das geht, man muss nur genügend Bewusstsein entwickeln für das, was geht nicht mehr wirklich vor. Und das sind die Aufgaben, die jetzt vor uns stehen, das mitzukriegen. Sich selber genug wach beobachten zu können, das ist wirklich meine tiefere Motivation. Jaja, für das Christliche und für die Freiheit und für das alles setze ich mich ein und bin ganz überzeugt davon, aber in Wirklichkeit geht es mir vielleicht um was anderes. Ich bin halt gern der große Guru, der große Zampano, der bewundert werden will dafür, wie toll die Ideen sind, die er aussendet und ausstrahlt. Ich meine, der, der wirklich tätig ist, wird oft daneben schlagen und wird sich das jedes Mal auch eingestehen müssen. Sagen, okay, jetzt habe ich es zehnmal daneben gemacht, aber jetzt beim elften Mal, jetzt weiß ich genug, und dann schaffe ich es auch mal.

Und ich lade dadurch auch Karma auf mich. Also keine Scheu davor, sicher nicht mutwillig Karma auf mich zu laden, aber zu sagen, ja, indem ich tätig werde, werde ich Fehler machen und das wird bedingen, dass das Karma da ist. Dass ich nachher sage, das habe ich nicht gewollt, das zahlt gar nichts. Ich war halt nicht stark genug, um es schon so gut zu machen, dass die schädlichen Wirkungen nicht aufgetreten sind. Ja, dann muss ich es halt auf mein Karma nehmen. Das ist was Gutes. Die Menschheit hat sich entwickelt durch das Karma. Weil es ja nichts anderes tut, als es uns wieder präsentiert und uns eine Möglichkeit gibt, aus dem Fehler zu lernen. Es ist ja nichts anderes. Es ist nicht immer ganz angenehm, aber es ist das Einzige, was uns weiterbringt. Gerade so die Konstellation, wie wir als Menschen sind. Gerade weil wir die Freiheit entwickeln sollen, kann es gar nicht so sein, dass wir von Haus aus alles nur perfekt machen. Nein. Wir sind sogar die Wesenheiten, die sehr viele Fehler machen. Noch mehr als die Hierarchien, die über uns sind. Die machen auch Fehler. Über das haben wir ja gesprochen, dass das gerade die Problematik ist. Auch wenn sie sich anstrengen, wie sie wollen. Und ja, göttlicher Wille, ich folge. Das heißt noch lange nicht, dass sie es schaffen, es umzusetzen. In genügendem Maße.

Und bei uns ist es auch so. Nein, wir werden es nicht eins zu eins schaffen. Aber wir können trotzdem aus Freiheit immer wieder neue schöpferische Impulse hineinbringen. Und dadurch können wir auch immer wieder wirklich aus eigenem daran arbeiten, Fehler auszumerzen. Und sicher die Last auf uns zu nehmen, das zu tun. Aber damit tragen wir wirklich etwas dazu bei, dass eben in der Welt dieses Liebeprinzip sich verankert. Das ist aus dem Schenken, Schenken, Schenken. Und auch wenn das manchmal schief geht und aus dem Geschenk, das halt ein bisschen verhatscht ist, also nicht so ganz so zielsicher trifft, wie es sein sollte, ja trotzdem, wir haben die große Chance, es beim nächsten Mal besser zu machen. Wirklich zutiefst zu lernen daraus. Und das in einem viel höheren Maße als die Hierarchien, die über uns stehen.

Wenn wir den Weg gehen, dann werden wir immer weiterkommen damit. Das Einzige, was schädlich ist, ist das Verweigern. Sagen, ich will nicht. Dann ist es eh das Ego. Das wirkliche Ich würde das nie sagen. Das wirkliche Ich ist pure Willenskraft, Schaffenskraft, Schöpferkraft, nichts anderes. Und Schöpferkraft, die wirklich auf das Gesamte der Welt gerichtet ist. Da geht es nicht um das kleine Ich. Da geht es wirklich um das Größte. Das ist uns zugemutet. Das passiert mit der Schöpfung des Menschen, dass uns das zugemutet wird. Aber das heißt auch, dass wir ermutigt sind dazu. Es liegt halt in unserer Freiheit. Wir können auch aus der Freiheit sagen, diese Zumutung ist mir zu viel, die will ich nicht. Dann gehe ich halt zu den Widersachern. Mit allen Konsequenzen. Auch darüber haben wir öfter schon gesprochen. Letztendlich ist es eine freie Entscheidung des Menschen. Zwingen können uns die Widersacher nicht, mit ihnen mitzugehen. Letztlich ist es dann unsere Entscheidung, ob wir uns durch sie verführen lassen wollen, weil es uns angenehm ist, oder aus welchen Motiven auch immer, oder nicht. Aber sie können uns nicht zwingen.

Also wenn wir wirklich es wagen, uns auf unser Ich zu stellen, dann können sie uns nichts anhaben. Indem wir uns auf unser Ich stellen, stellen wir uns auf den göttlichen Kern in uns. Stehen wir in der Einheit mit dem Göttlichen, mit dem Christus. Diese gesamte Kraft steckt dahinter. In Wahrheit. Aber in völliger Freiheit. Niemand befiehlt uns irgendwas. Das ist ein immenses Potenzial.

Ich denke, das ist in unserer Zeit, in unserem Bewusstsein, in der Zeit, man braucht nicht die Zeitungen aufschlagen, es ist alles negativ, es ist alles eine Katastrophe, was auf uns zukommt. Und immer eigentlich Furcht und Angst und Schrecken wird verbreitet. Das haben wir eh schon öfter gesprochen darüber. Verkauft sich natürlich auch gut. Gute Nachrichten verkaufen sich überhaupt nicht. Katastrophenmeldungen verkaufen sich. Und man findet ja täglich welche. Wenn man denkt, was heute wieder in Graz passiert ist. Klar. Mit 10 Todesopfern und so. In einer Schule. Heute. Heute passiert. Solche Dinge passieren in unserer Welt. Und sie werden in den Fokus gerichtet. Aber sie passieren eben, weil noch viel zu wenig das Umfeld da geschaffen wird, dass die Menschen den Mut entwickeln, sich auf ihre Freiheit zu stellen. Wirklich aus ihrem Kern heraus leben.

Und wir sind heute noch so, weil da liegt ja auch die Kraft drinnen, also alle die Traumata loszuwerden, die wir jetzt aus der Inkarnation oder aus früheren Inkarnationen haben. Dass ich, das wirkliche Ich, weiß, ich habe so eine Last mit, aber ich kann sie bewältigen. Wenn nichts sicher ist, aber das ist sicher. Das heißt wirkliches Ich-Bewusstsein. Das heißt nicht, dass ich nicht Hilfe usw. in Anspruch nehme, kann und soll. Klar. Da müssen wir einander helfen und unterstützen. Weil jeder kommt da nicht, der Mount Everest liegt auf meinen Schultern. Ja, dann brauche ich vor allem Menschen, die mir helfen, wieder Mut zu gewinnen und mir bewusst zu machen, ja, ich kann das bewältigen. Und ich kann vielleicht gerade dadurch, dass es so eine Riesenlast ist, kann ich erst recht dann aber ganz besonders große Kräfte entwickeln.

Das geht uns allen so. Wir haben alle aus der Vergangenheit riesige Lasten mit uns. Und man muss in unserer Zeit natürlich das noch schonend beibringen an den Menschen. Wir müssen denken in der Vergangenheit, was wir da alles an Fehlern gemacht haben. Da ist alles das, was wir heute machen, Kleinigkeiten dagegen. Auch wenn es jetzt äußerlich ganz anders ausschaut. Aber wir haben schlimmste Dinge in der Vergangenheit gemacht, unter dem Einfluss der Widersacher. Klar, wir waren ihnen noch sehr viel hilfloser ausgeliefert. Heute sollten wir aber das Bewusstsein haben, wir können ihnen Paroli bieten. Und wir können sie sogar erlösen. Also es steht nirgendwo, dass wir ihnen folgen müssen. Natürlich ist ihre Überzeugungskunst sehr, sehr stark. Und sie überreden uns zu dem, was uns angenehm, was wenig Schwierigkeiten macht. Sie verlocken uns schon sehr geschickt. Entweder der Luzifer mit seinen lichten Anwandlungen, die aber in Wahrheit eh sehr düster sind. Oder der Ahriman mit seinem präzisen Intellekt und mit seiner Klarheit drinnen. Und er sagt, du fährst wie auf Eisenbahnschienen zum Erfolg sozusagen hin. Ja, das ist natürlich da. Aber ich kann das durchschauen. Absolut.

Das heißt, auch Apokalyptiker werden das durchschauen. Nicht sich einschüchtern lassen. Die Widersacher, das heißt, das ganze Weltgeschehen, die ganzen Medien, die berichten über das Weltgeschehen, das ist zu 99% Widersachertätigkeit. Damit bitte sage ich nichts über die armen Journalisten. Das sind selber Gefangene. Sie können gar nicht anders. Weil sie kommen auch an nichts anderes heran. Dass dieses Netzwerk funktioniert, wo eigentlich die Welt in Illusion versinkt und wir eigentlich im Grunde mit dem, was wir wissen, über die Welt in einer Scheinwelt in Wahrheit leben, das ist Werk der Widersacher. Ja, sicher, wir haben brav mitgearbeitet, um diese Welt so aufzubauen. Aber wir haben es nicht gewusst. Aber jetzt ist langsam Zeit, das mitzukriegen, dass es so ist und langsam daran arbeiten zu sehen. Aber ich muss mich nicht tyrannisieren lassen durch das. Auch wenn noch 10 Mal in der Zeitung steht, welche Katastrophen alle morgen oder übermorgen kommen werden, mich deswegen trotzdem nicht aufhalten lassen. Ich sage, jetzt werden wir schon sehen, was kommen wird. Aber ich weiß jedenfalls, was ich an meinem Ort, wo ich stehe, tun kann, und wenn es noch so klein ist.

Weil es geht nicht um spektakuläre Aktionen. Um das geht es überhaupt nicht. Es geht um den kleinen Beitrag, wie ich in meinem Umfeld einmal umgehe. Und das kann kleiner, größer sein, wie auch immer. Aber dort fängt es an, und dort wird es auch immer die wesentliche Quelle bleiben. Es ist nicht ein anonymes Tun für die Welt. Ich arbeite für die Welt. Nein, ich arbeite konkret für und mit Menschen, mit Tieren, mit Pflanzen, mit der Erde. Wie ich mit denen umgehe. Das ist die konkrete Arbeit. Da geht es auch nicht um Institutionen oder sonst was. Institutionen werden dann gut funktionieren, wenn solche Menschen drinnen leben, die für sich diesen Weg gefunden haben. Das wird noch dauern, gar keine Frage.

Schlussworte und Ausblick 02:43:30

Aber da muss jeder bei sich anfangen. Aber jetzt ist es spät geworden. Die Predigt zum Dienstagabend war lang genug. Das nächste Mal, ich erinnere mich, wird es die Ansprache am Montag sein. Und ich werde es wieder ein bisschen kürzer halten. Hoffe ich zumindest.

Meine Lieben, ich danke euch für das Dabeisein. Wir steigen jetzt wirklich intensiv ins Thema ein. Aber ich denke, das ist wichtig in unserer Zeit. Meine Lieben, auch beim Livestream, ich danke euch fürs Dabeisein. Bis zum nächsten Mal. Vielen Dank. Gerne. Danke, dass ihr mich begleitet, dass wir das gemeinsam gehen können, den Weg. Die Zeit vergeht so schnell. Danke.

Bis zum nächsten Mal, meine Lieben. Danke. Tschüss. Bis zum nächsten Mal. Tschüss.

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Literaturangaben

Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;

Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;

Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;

Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;

Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;

Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X

Einzelnachweise

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