Die Apokalypse des Johannes - 254. Vortrag von Wolfgang Peter, 2025

Aus AnthroWorld
vorige Folge ◁   ■   ▷ nächste Folge

«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»

Link zum Video oder Audio

Transkription | 254. Vortrag vom 18. Februar 2025

+++ dies ist eine Rohtranskription. Wenn du wissen willst, WIE eine fertige Transkription ausschaut, dann schau dir z.B. als Muster die 10. Folge an oder auch spätere Folgen zum Vergleich (es gibt Entwicklungen). Melde ich gerne übers Kontaktformular bei uns, wenn du bei der Textarbeit MitTun möchtest. Wir freuen uns auf dich! +++

Einführung und Wochenspruch 00:00:39

Meine Lieben, ich begrüße euch ganz herzlich bei der 254. Folge zur Apokalypse. In letzter Zeit ein bisschen mit technischen Bannern, seit wir da technisch aufgerüstet haben, ist einiges scheinbar durcheinander gekommen, aber es wird sich auch wieder klären. Ich hoffe, dass der Ton jetzt klappt, auch im YouTube. Wir steigen einfach einmal ein mit dem Wochenspruch. Es ist der 47. Wochenspruch. Es will erstehen, aus dem Weltenschoße, den Sinnenschein erquickend, Werdelust. Sie finde meines Denkens Kraft, gerüstet durch die Gotteskräfte, die kräftig mir im Innern leben. Also wir gehen immer mehr hinein in das Erwachen der Sinneswelt auch draußen. Also der Sinnesschein, die Welt wird so langsam mehr von Werdelust erfüllt. Es ist zwar noch nicht Frühlingsbeginn, aber im Untergrund, es erregen sich die Elementarwesen schon ganz gewaltig. Also die kommen schon heraus in der ganzen Faschingszeit und sie eigentlich schon sehr tanzen, alle möglichen verschiedenste Elementarwesen und sind sehr, sehr kräftig da. Und wir sollen dazu bringen oder finden uns gerüstet mit des Denkens Kraft, die durch die Gotteskräfte in uns, die wir in unserem Inneren entwickelt haben, also jetzt eben gerade in der Winterzeit am stärksten entwickelt haben, mit dem sollen wir entgegentreten. Der Welt des Sinnenscheins, weil wir oder Steiner ja schon in der Philosophie der Freiheit ganz deutlich herausgearbeitet hat, die wahrgenommene Welt alleine ist noch nicht die wirkliche Welt, sondern erst wenn sie vom Denken ergriffen wird. Beides gehört zusammen. Und das ist etwas, was für gerade unser jetziges Bewusstseinszeitalter immer wichtiger wird, zu sagen, das, was wir sinnlich an der Welt erleben draußen, wird erst etwas Vollständiges, wir nehmen das entgegentragen, was wir aus dem Inneren schöpfen. Vor allem auch einmal das Denken, das gibt die geistige Seite des Ganzen, aber auch unser seelisches Erleben dabei, wie wir berührt werden durch die Sinneseindrücke, wie sie uns anmuten, das ist ja so ein schönes Wort, die Anmutung. Man wird berührt durch etwas, was einem sinnlich entgegenkommt, aber es ist mehr als nur die äußere Erscheinung, sondern sie berührt uns innerlich, sie sagt uns etwas, sie spricht zu uns.

Vom sinnlichen zum übersinnlichen Schauen 00:03:39

Das ist ja eigentlich der Ansatzpunkt vom sinnlich bloß sinnlichen Schauen zum sinnlich übersinnlichen Schauen zu kommen. Und dabei zugleich die Klarheit des Denkens zu haben, die sowohl uns die Wirklichkeit des äußeren Sinnes wählt, als auch die Wirklichkeit der geistigen Welt verbürgen kann, und wir sind ganz wach dabei. Verbürgen kann nämlich dadurch, dass wir ganz wach verfolgen können, was da passiert, wie die Zusammenhänge sind. Wir können es also durchschauen, wir sind nicht bloß nur beeindruckt von etwas, und etwas, was uns beeindruckt, kann uns oft sehr wirklich vorkommen, aber das kann durchaus auch ein sehr intensiver, schöner Schein sein, der uns beeindruckt, und ist vielleicht keine große Wirklichkeit dahinter. Beurteilen können wir es erst mit dem Denken, und das gilt für beide Seiten der Welt, die in Wahrheit aber zusammengehören, die sinnliche Seite, also das, was wir durch unsere äußeren Sinnesorgane erleben können, aber eben auch dieses Denken brauchen wir, um uns über die Wirklichkeit der höheren Welten, der seelischen Welt, der geistigen Welt zu vergewissern, sagen wir es einmal so, uns zu vergewissern. Das gilt für beide Welten, für beide Welten gilt auch, dass wir an der Entstehung, der Wahrnehmung mitbeteiligt sind, eben durch unsere Sinnesorgane, aber die machen das nicht nur für sich selbst, sondern wir müssen eben auch seelisch ergreifen, das, was uns entgegenkommt. Also es ist nicht so, dass wir einfach, indem wir Augen haben und sie auch öffnen, schon die Welt wahrnehmen. Ich habe das letzte Mal und die vorletzten Male überhaupt schon öfters mit dem Kind, das aufwächst oder herabwächst auf die Erde, wie immer man es nennen will, aber es muss das Sehen, das Wahrnehmen erst lernen. Die Sinnesorgane hat es, aber damit umgehen muss man lernen, und mancher lernt es besser, mancher lernt es schlechter. Obwohl die Sinnesorgane ganz in Ordnung sind, kann man auch trotzdem vieles nicht sehen, nicht hören, nicht riechen, einfach ignorieren im Grunde, weil wir nicht gelernt haben, es zu ergreifen, weil wir nicht gelernt haben, es wichtig zu nehmen. Und in noch höherem Maße ist das eben gegenüber der seelisch-geistigen Seite der Welt. Da haben wir heute ziemlich stark einmal verlernt, oder die Menschheit hat verlernt, diese Seite der Welt wahrzunehmen. Die ist aber genauso wahrnehmbar wie die äußere Welt. Es ist nichts Spektakuläres, nichts Ungewöhnliches, nichts was nicht im Menschen drinnen läge, nur die Kulturentwicklung hat halt gebracht, dass wir zunächst einmal ganz uns gerichtet haben, seit langer Zeit schon auf die sinnliche Außenwelt, und damit ist das, was wir früher natürlicherweise hatten, eigentlich sogar ein Übergewicht der übersinnlichen Wahrnehmung, der seelisch-geistigen Wahrnehmung.

Kulturentwicklung und objektive Wahrnehmung 00:06:57

Also wenn man in die Atlantische Zeit zurückgeht, je weiter man dort zurückgeht, ist eigentlich überhaupt nur die übersinnliche Seite der Welt da, und das Orientieren in der äußeren Welt ist erst sehr schwach. Dann kommt langsam ein äußeres Orientieren, die Menschen werden geschickt in der äußeren Welt, erleben die Welt aber trotzdem nicht so wie wir. Das heißt, so gegenständlich, so objektiv, heute sind wir so stolz darauf in der Wissenschaft, dass wir objektiv die Welt betrachten. Objektiv die Welt zu betrachten heißt nichts anderes, als dass wir uns als Beobachter eigentlich ausschließen aus dem Ganzen. Oder so tun, als könnten wir das. Können wir aber in Wahrheit nicht, weil dann können wir gar nichts beobachten, selbst wenn wir nur mit Messapparaten und technischen Geräten die Welt registrieren, vermessen. Irgendwann kommt doch der Mensch, der wenigstens mit den Daten irgendwas anfangen soll. Aber den vergessen wir eigentlich im Grunde. Wir tun heute so, als könnte man die Welt so beschreiben, wie sie ohne den Menschen wäre. Das ist das naturwissenschaftliche Weltbild im Grunde. Das meine ich nicht als Kritik. Es hat uns viel gebracht. Es hat uns gebracht, dass wir herausgerissen werden, immer mehr, immer mehr zur Ernüchterung gebracht werden und nicht träumen in einer vielleicht jenseitigen Welt, aber die sehr wohl auch eine Fantastereiwelt sein kann. Und vielfach ist sie. Weil vieles, was Menschen träumen von der jenseitigen Welt, von der geistigen Welt, von der seelischen Welt, das muss durchaus nicht immer der Wirklichkeit auch nur annähernd nahe kommen. Es sind oft auch Wunschvorstellungen, die wir hineinprojizieren. Also alle die Einwände, die heute von vielen Wissenschaftlern, aber auch von materialistisch denkenden Menschen überhaupt gemacht werden, die müssen wir alle ernst nehmen im Grunde. Und wir können es eigentlich erst dann beurteilen, wenn wir mit derselben wachen Gedankenklarheit die übersinnliche Wahrnehmung Schritt für Schritt verfolgen können, in ihrem Zusammenhang sehen können, sehen können, wie sie sich aufbaut, so wie wir wach und noch wacher der Sinneswelt gegenübertreten können. Mit noch wacher meine ich, wir sind auch in der Sinneswelt noch gar nicht am Ende dessen, was wir wahrnehmen können.

Fantasie, Wirklichkeit und die Bewusstseinsseele 00:09:37

Wir sind auch da noch immer sehr viel träumend. Wir bilden uns ein, was gesehen zu haben. Braucht man nur nehmen, braucht man nur die Polizei fragen, wenn Zeugen vernommen werden, was die alles gesehen haben. Und dann werden sie eine Stunde später noch einmal befragt und haben schon wieder was anderes gesehen. Und gerade bei den wichtigen Details, die sind so schnell vorbeigezogen, dass man sie nicht bewusst erfasst hat. Und was man nicht bewusst erfasst, ohne dass es uns auffällt, ergänzen wir durch die Fantasie. Aber es ist die Frage, ob Fantasie wirklich noch das Götterkind, das vom Weltenvater geschickt ist, das uns die Wahrheit zeigt, oder ob die Fantasie immer mehr in Fantasterei, in Einbildungskraft übergeht, die aber nicht mehr dann weder der sinnlichen Wirklichkeit noch der geistig-seelischen Wirklichkeit entspricht. Das ist die große Rätselfrage, die wir heute in unserem Zeitalter, in unserer Kulturepoche lösen müssen. Wie gewinne ich Sicherheit in dem, was ich wahrnehme, dem, was ich begegne, dem, was ich als Wirklichkeit bezeichne, aber was vielleicht gar nicht Wirklichkeit ist, sondern Schein ist. Zum Beispiel, wenn ich die Sinneswelt ohne sie mit klarem Bewusstsein, mit klarem gedanklich geordneten Bewusstsein ergreifen kann, ist sie nicht Wirklichkeit. Und der geistigen Welt gegenüber gilt das genauso. Das heißt, das, was Rudolf Steiner in seiner Philosophie der Freiheit gegeben hat, was er da niedergeschrieben hat, ist etwas, was für die Erkenntnisfähigkeit des modernen Menschen sowohl Richtung sinnlich-materieller Welt als auch seelisch-geistiger-übersinnlicher Welt gilt. Wir sollen und müssen dorthin kommen, wenn wir ein klares Bild uns machen wollen, dass wir wirklich mit dem wachen Ich dabei sind und Schritt für Schritt verfolgen können, was sich in diesen beiden Hemisphären der Welt, also in der sinnlich-materiellen Welt und in der übersinnlich-seelisch-geistigen Welt, abspielt. Beurteilen können wir es nur, wenn wir zu einem wachen Ich drinnen stehen und die Zusammenhänge sehen, nicht nur die einzelnen Splitter sehen, sondern die Zusammenhänge sehen. Und die Zusammenhänge, die geben uns dann eine gewisse Sicherheit darüber, dass wir es hier mit der Wirklichkeit zu tun haben.

Aktives Ergreifen der Wirklichkeit und Introspektion 00:12:29

Also so kompliziert ist das Ganze. Aber es geht darum in diesem Zeitalter, dass wir uns dessen bewusst werden und dass wir dann dabei auch spüren, wir sind aber in diesem ganzen Prozess des Erkennens, auch des Erkennens des Wahrgenommenen, sei es der Sinneswelt gegenüber, sei es der Geisteswelt gegenüber, dass wir in diesem Prozess mitbeteiligt sind, ganz mitbeteiligt sind. Und nur weil wir uns klare Rechenschaft über die Zusammenhänge geben können, erst dann stehen wir in der Wirklichkeit drinnen, so wie sie ist, interessanterweise. Also die Rolle des Menschen ist nicht, ich nehme mich jetzt ganz raus und tue nichts mehr, ich warte auf die sinnliche Offenbarung oder auf die übersinnliche Offenbarung und gebe mich dem ganz offen hin. Nein, ich muss es aktiv ergreifen. Ich muss es aktiv ergreifen. Dann, wenn ich die Zusammenhänge bewusst ergreife, dann wäre ich erst unserem Zeitalter der Bewusstseinsseele gerecht. Bis zu einem gewissen Grad ist das der Sinneswelt gegenüber teilweise zumindest gelungen, dem verdanken wir die Früchte der Naturwissenschaft, die sich auf eine genaue, exakte, bewusste äußere Beobachtung stützt. Jetzt fehlt halt dann noch die zweite Seite dazu, das was seelisch-geistiges ist, bewusst zu erfassen. Dazu gehört auch, ein wesentlicher Anfang ist auch, schon das eigene Seelenleben bewusst zu erfassen. Das gilt in der Psychologie als sehr schwierig, man sagt, diese sogenannte Introspektion, also schauen, was spielt sich denn seelisch in mir ab, ist sehr schwierig. Ja, ist sie auch. Und da kommt noch mehr Fantasterei meistens hinein, weil wir uns so erleben, wie wir uns gerne sehen wollen. Und das ist immer die Unsicherheit dann drinnen. Auch da müssen wir mit dem klaren, wachen Denken drüber stehen können, gleichsam über uns selbst uns beobachten können, dann können wir es beurteilen. Wir selber. Das ist dann unsere Gedankentätigkeit, die wir aufbringen. Und es gibt kein Patentrezept dafür. Die Gedankenkette, die mir ein anderer liefert, der das vielleicht schon gefunden hat, kann mir vielleicht helfen, selber es zu finden, aber ich muss es eben selber finden, selber denken. Ich darf nicht Gedanken übernehmen von jemand anderem, einfach fertig. Sondern sie können nur Anregung sein, in eine bestimmte Richtung von mir etwas zu denken, aber selber zu denken, dann vielleicht darauf zu kommen, aha, da gibt es noch ein paar Abzweigungen, da kann ich noch weiter forschen.

Denken als Wahrnehmungsorgan und Schöpferkraft 00:15:50

Also das Denken ist eigentlich nichts anderes als Ausdruck dessen, dass wir bewusst geistige Zusammenhänge, die in der Wirklichkeit bestehen, dass wir die erfassen. In der übersinnlichen Welt oder auch die der sinnlichen Welt zugrunde liegen. Was die Naturwissenschaften als Naturgesetze beschreiben, und da sind wir sicher noch nicht ganz am Ende der Forschungen, da wird sich noch einiges ändern, aber doch, sie haben Gesetzmäßigkeiten erkannt, die in der Welt drinnen sind. Das entsteht dadurch, dass sie ihr Denken darauf richten, dass ihnen die Zusammenhänge, die in der Natur bestehen, oder zumindest einen Teil der Zusammenhänge, die bestehen, klar anschauen können. Und wirkliche Erkenntnis ist in Wahrheit dort, wo man eben diese Zusammenhänge schaut, und dann kann man sie von mir aus auch in eine logische Schlusskette ziehen, aber die ist eigentlich erst das Ergebnis dessen, dass ich zuerst die Zusammenschau habe, das Zusammenschauen kann, es Überschauen kann. Das gibt mir eigentlich erst die Orientierung, ansonsten kann ich Schlussketten bilden, so viel ich will, ich werde nie am Ende damit kommen, und vor allem, ich werde nicht auf die Wirklichkeit treffen. Sondern in Wahrheit gibt immer die Zusammenschau, wo im Weltganzen die Dinge anzusetzen sind, wie sie zusammenspielen, das brauche ich, das ist das bewusste Erleben, und das ist halt in einer sehr abstrakt-nüchternen Form im Denken drin, aber das Denken kann sehr viel lebendiger und sehr viel intensiver werden. Vom lebendigen Denken haben wir sehr oft schon gesprochen, also das lebendige Denken ist mehr ein bildhaft-gestalterisches Denken, wieder wird deutlich unser Beitrag dazu, es ist nicht ein passives Aufnehmen, weil immer sofort die Angst dasteht, wenn ich aktiv werde, dann verfälsche ich ja schon alles. Kann sein, wenn ich meine unbewussten oder halbbewussten Vorlieben, Sympathien, Antipathien hineingebe und sage, ein Diamant ist mir lieber als irgendein belangloser Stein am Ende auf der Erde, der dort liegt. Wenn ich meine Wünsche hineinprojiziere, dann werde ich falsche Zusammenhänge sehen. Aber das klare Denken dient eigentlich dazu, diese eigenen Sympathien, Antipathien einmal zurückzuhalten, sich von denen zu trennen, von mir wahrzunehmen, dass sie da sind, aber sie wegzuhalten und dann wirklich schauen, was offenbart sich mir an Zusammenhängen, die da sind. Und dazu ist das Denken eigentlich ein Wahrnehmungsorgan, wenn man will. Also auf jeden Fall einmal für die Zusammenhänge, die in der Welt sind, sowohl in der sinnlichen Welt als auch in der geistigen Welt, aber unser Denken kann auch weitergehen, es kann gestaltendes Denken sein und damit erwerbe ich mir auch die Fähigkeit, die ganze Weltentwicklung weiterzuführen, ein kleines Schrittchen vielleicht, also kreativ noch etwas dazu zu geben. Es ist ja nicht gesagt, dass die Gedankenwelt, sprich die geistige Welt, schon fertig ist.

Schöpferisches Denken und Verantwortung 00:19:43

Sie ist nicht fertig, sie wird nie fertig sein, sondern sie kann immer wieder einmal etwas scheinbar Fertiges, etwas in sich Geschlossenes bilden, aber das ist nur der Startpunkt für eine weitere Entwicklung. Also die Welt entwickelt sich weiter, das ist das Geistige, das Geistige ist das Schöpferische, Schöpferisches, Umschöpferisches. Natürlich braucht es auch ein gewisses Beharrungsvermögen, es wird nicht alles, was jetzt geschaffen wird, so gleich wieder komplett aufgelöst und alle Gesetzmäßigkeiten, sprich alle Zusammenhänge, die ich finden kann, werden nicht in der nächsten Sekunde schon wieder einen Haufen geworfen, sie tragen für eine gewisse Zeit und dann verändern sie sich wieder, verändern sich dadurch, dass höhere geistige Wesenheiten ihre Taten setzen, die verändern das, entwickeln es weiter und ein kleines winziges bisschen wirken wir auch bereits mit, da und dort. Indem wir erst einmal Zusammenhänge erkennen, aber auch dann daraus einen schöpferischen Impuls vielleicht schaffen, wie kann ich das weiterentwickeln, wie kann ich es erneuern in gewisser Weise, denn indem es neue Aspekte entwickelt, ist es eine Erneuerung schon, auch wenn es zu 95% so wie früher bleibt, aber es ist was Neues dazugekommen und das ändert das Ganze. Also wir arbeiten mit. Aber das ist dann nicht das bloß logisch schließende Denken, das bloß logisch schließende Denken kann sich nur beziehen auf das, was eigentlich schon fix und fertig ist. Das kann ich ordnen und ich kann mir mithilfe der Logik ins Bewusstsein errufen, was da alles drinnen steckt. Aber das ist nicht kreativ gestaltend. Aber das kreative, lebendige, aus dem Willen kommende Denken, da ist ein Wollen drinnen, ein schöpferisches Wollen. Ich würde sagen, wo ist jetzt Denken, ist es jetzt Wollen und was macht das Gefühl dabei? Na, alle sind beteiligt. Rudolf Steiner sagt das ja schon in der Philosophie der Freiheit ganz deutlich, im wirklichen Denken finde ich das ganze Gefühl auch drinnen und den ganzen Willen drinnen. Das Denken gibt mir nur das wache Bewusstsein dafür, für die Zusammenhänge, die da drin sind. Aber Denken heißt nicht, dass es nur so ist, ich fühle nichts dabei, ich will nichts dabei. Nein, nein. Je tiefer ich hineinkomme, umso mehr kommt es hinein. Davor hat man vielfach Angst. Das spürt man nämlich sofort, wenn man in diese Form des gestaltenden, des lebendig formenden Denkens hineingeht. Ja, da verändere ich dadurch die Welt, aber dafür bin ich auch verantwortlich für das, was ich tue.

Verantwortung des Denkens und Erdinnere 00:23:02

Und selbst wenn ich es nur denke, denn auch Gedanken haben eine Wirkung in der geistigen Welt. Und was in der geistigen Welt eine Wirkung hat, hat irgendwann einmal auch in der äußeren, sinnlichen Welt eine Wirkung. Nicht gleich morgen, aber wenn Gedanken sind, die halt irgendwie gegen das Ganze arbeiten, gegen zerstörerisch wirken, dann haben sie halt irgendwann, früher oder später, auch wirklich in der äußeren Welt, haben wir dann auch die Zerstörungen drinnen. Das betrifft auch jetzt unser ganzes Thema, was wir jetzt hatten, wir hatten uns beschäftigt mit den Schichten des Erdinneren, das wir heute dann noch ein bisschen, denke ich, jetzt ganz zu Ende führen werden. Aber dieses Erdinnere zum Beispiel, und da geht es jetzt nicht um den geologischen Aufbau der Erde, sondern es geht darum, dass hier auch Schichten von geistigen Kräften wirksam werden. Geistige Kräfte, die in gewisser Weise das Spiegelbild sind der geistigen Kräfte, die über der Erde wirken. Also der überirdischen und der unterirdischen Kräfte, die haben da eine gewisse Spiegelung, allerdings erscheinen sie halt im Erdinneren anders irgendwo. Es sind teilweise sehr starke Zerstörungskräfte auch drinnen, und ich habe das letzte Mal auch schon betont, aber das muss nicht immer nur Negatives bedeuten. Weil irdisches Leben, so wie wir es haben, verkörpertes Leben, im materiellen verkörpertes Leben, braucht unbedingt auch die Zerstörung, Auflösung, sterben können. Sonst wäre die Welt schon längst zugrunde gegangen. Sie braucht die ständige Erneuerung. Das haben wir das letzte Mal besprochen. Also denkt euch vor nichts, kein Mensch würde sterben, keine Tiere würden sterben, die Pflanzen würden nicht verwelken irgendwann einmal, dann wäre die Erde längst zugrunde gegangen. Dann hätte sie sich selbst aufgezehrt, sie wäre an ihrem eigenen Leben erstickt im Grunde. Stellt euch das vor, immer nur neu, neu, neu. Es muss auch zerfallen. Es ist ja auch für den Menschen wichtig.

Transhumanismus und Inkarnation 00:25:30

Also angenommen, es würde die große Philosophie der Transhumanisten wahr werden, man könnte den Menschen mehr oder minder physisch unsterblich oder zumindest sehr, sehr langlebig machen. Dann, abgesehen davon, wenn das zu viele Menschen sind, dann wird die Erde nicht mehr genug Mittel bieten können, sie zu ernähren, das ist einmal schon das Erste. Aber vor allem würde die Entwicklung dieses scheinbar oder materiell unsterblich gewordenen Menschen die geistige Entwicklung könnte nicht weitergehen. Weil wir bauen uns für jede Inkarnation ein physisches Leibesgefäß, das unseren Fähigkeiten, die wir in den vergangenen Inkarnationen entwickelt haben, im Weg zwischen Tod und neuer Geburt mithilfe der höheren geistigen Wesen zur Erreife gebracht haben, dass wir das bis in die physische Struktur hinein einbauen, sozusagen in unseren Organismus. Wenn das nicht drinnen ist, dann ist dieser physische Leib in großer Diskrepanz zu den Fähigkeiten, die wir mitnehmen. Wir können natürlich, und so passiert es ja auch, dass wir uns ein Elternpaar suchen, das uns gewisse Voraussetzungen gibt, vor allem auch physische Qualitäten unserer Leiblichkeit, die hier durch die Vererbung kommen, die uns eine Basis geben. Aber das Ganze wird sehr stark überarbeitet durch unser Ich. Da ist unser Ich tätig schon vor der Geburt, vorbereitet schon lange vor dem Zeugungsakt, weil wir uns ja schon lange vorher das Elternpaar aussuchen. Wie auch immer in welchem Ding, oft sind es so flüchtige Seitensprünge, aus denen ein Kind hervorgeht, das dann aufwächst. Das waren nicht die zwei Mann und Frau, die das zueinander gefunden haben aus Leidenschaft, warum auch immer. Da oben hat wer geführt. Ist eigentlich immer mit der Fall. Weil immer ein Mensch, der zwischen Tod und neuer Geburt ist, aber sich schon nahe der nächsten Inkarnation, der spielt mit. Bei dem, was zwischen Mann und Frau sich abspielt, auch an Sympathien oder Liebe, die entstehen kann, oder wie auch immer man es nennt, da spielt immer was mit. Selbst wenn gar nicht daran zu denken ist, dass jetzt eine Zeugung wirklich stattfindet, dass Empfängnisverhütung oder sonst was ist. Trotzdem spielt da oben wer mit. Ist dann vielleicht enttäuscht, weil keine Zeugung zustande kommt und sagt, das wären die idealen Verhältnisse.

Inkarnationsprozess und Bewusstseinsseelenzeitalter 00:28:37

Dann muss ich halt weitersuchen. Dann sucht man meistens oder sehr oft im größeren Familienumkreis dieses Elternpaars, vielleicht findet sich dort was, weil eben da gewisse Anlagen, physische, vererbte Anlagen gesucht werden. Wenn das nicht geht, dann muss man sich halt irgendwo was weiteres suchen. Also die Seelen irren da oft ein bisschen herum, aber das ist ein Prozess, der sich jetzt gerade im Moment relativ schnell abspielt. In der Vergangenheit war es so, dass man sich wirklich über etliche Generationen das Elternpaar ausgesucht hat. Heute in unserem Bewusstseinsseelenzeitalter sind die Inkarnationen wesentlich dichter. In der Regel. Ausnahmen gibt es genug, aber bei den Menschen, die jetzt dieses hohe Tempo des Bewusstseinseelenzeitalters wirklich mitgehen wollen, sind die Inkarnationen relativ knapp hintereinander. Das heißt, es sind oft 10, 20, 30 Jahre. Das ist nichts im Vergleich zu dem kosmischen Mars, das eigentlich etwas über 1000 Jahre liegt. Und so war es in der Vergangenheit auch. Und wenn man noch früher zurückgeht, waren es noch längere Zeiträume. Aber heute ist es im Grunde so, dass wir mit einem riesigen Tempo durch unser Leben durchgehen. Und in diesem Tempo, selbst wenn es äußerlich nicht so scheint, und man sagt, so viele Menschen sind Materialisten, die interessiert das Geistige überhaupt nicht, in ihrem Wachbewusstsein kriegen sie es nicht mit. Aber das Ich arbeitet sehr wohl. Es arbeitet sehr wohl und sucht sich dann vielleicht, jetzt in dem Leben bin ich totaler Materialist, will vom Geistigen nichts wissen, bereite aber schon längst vor die nächste Inkarnation, die dann die andere Seite dazu nimmt. Darf man sich nicht täuschen. Genauso wie es umgekehrt sein kann, jemand, der jetzt ganz nur für die geistige Welt lebt und die äußere Welt im Grunde wenig zur Kenntnis nimmt, der bereitet mit Sicherheit vor, dass er dann ein Leben führen wird, wo er ganz in praktische äußere Dinge involviert ist. Ganz klar. Weil wir sind als Menschen jetzt einmal während der Zeit der Kulturepochen dazu angehalten, will ich nicht sagen, wir sollten uns selber dazu anhalten, in beiden Welten zu leben. Also es ist heute ungesund, die äußere Welt, die materielle Welt, die sinnliche Welt, unwichtig zu nehmen. Es ist aber genauso ungesund, natürlich die höhere Welt unwichtig zu nehmen. Und in dem Übergang stehen wir jetzt.

Gleichbewusstes Leben und neues Schauen 00:31:46

Und es wird in dieser Kulturepoche soweit kommen, dass wir in beiden Welten gleichbewusst leben. Ganz normal wird es sein. Weil dann haben wir eigentlich in Wahrheit erst die volle Wirklichkeit. Wenn wir nur die sinnliche Welt sehen, dann sehen wir nur die Illusion im Grunde, die uns der Lucifer vorspiegelt. Es geht nämlich vor allem auf den Lucifer zurück, dass er uns diese Sinnlichkeit gegeben hat. Und der Ahriman hilft ihm aber dabei, dass wir dann wirklich das andere überhaupt nicht mehr sehen. Aber in unserer Zeit erwacht das neue Schauen. Aber es erwacht auf gesunde Weise nur dann, wenn es ganz selbstbewusst ist. Ein ganz bewusstes Schauen ist. Wo wir uns bewusst sind, wir müssen das Schauen lernen. Wir müssen tätig sein dazu. Es passiert nicht ohne unser Zutun. Es sind keine Visionen, die uns einfach überfallen. Und das wird eigentlich im Grunde immer ungesünder. Also das wird es kaum mehr geben in gesunder Form, dass jetzt einer wie ein Prophet irgendwann überfallen wird von einer großen Schauung und dann als Prophet vor die Menschen tritt und von seiner Schauung berichtet und den anderen erzählt, wo es lang gehen soll. Das sind dann die wirklich falschen Propheten. Das sind die, die von Widersachermächten besetzt sind und die nicht ihre eigene innere Freiheit genügend entwickeln können. Die Propheten der Zukunft sozusagen oder die Schauenden der Zukunft stehen ganz wachbewusst drinnen. Ganz wachbewusst drinnen. Sie sind sich ganz bewusst dabei. So wie wir in unserem Denken bewusst sind gegenüber der Sinneswelt. Und wir sollten nur noch mehr bewusst uns werden, dass wir selbst im Schauen tätig sind. Und das habe ich eh auch schon oft gesagt. Zwei Menschen schauen dieselbe Landschaft oder dasselbe Gemälde oder sonst was an und sie sehen nicht genau das Gleiche. Dem einen fallen diese Dinge besonders auf, der anderen fallen andere Dinge ganz besonders auf. Das heißt, wir schaffen es noch gar nicht mit dem Bewusstsein wirklich das Ganze zu erfassen, sondern einzelne Bruchstücke so wirklich bewusst. Natürlich sehen wir jetzt nicht Löcher in dem Bild drinnen oder in der Skulptur, die wir anschauen. Und trotzdem, wenn man mit dem anderen redet, erzählt er das Ding, das habe ich noch gar nicht gesehen. Das ist mir noch gar nicht aufgefallen. Und umgekehrt auch.

Geisteswissenschaft und Zusammenschau 00:34:43

Also nichts ist fertig. Es geht jetzt nur darum, dass wir uns dessen bewusst werden. Und so ist es auch im geistigen Wahrnehmen. Wir nehmen anfangs bestimmte Aspekte wahr, vielleicht andere Aspekte. Und wenn er uns erzählt davon, dann kann er uns aufmerksam machen und uns sagen, da hast du aber noch manches noch nicht gesehen. Da gibt es ja noch etwas. Dann haben wir gesehen, aus unserem Schicksalsweg, der uns durch viele Inkarnationen geführt hat, waren wir besonders empfänglich, besonders wach für bestimmte Teilaspekte des Ganzen. Also bis wir wirklich einmal das ganze Panorama lückenlos überschauen, das ist noch ein weiter Weg. Und das wird aber nur passieren, wenn wir aktiv dabei sind. Das ist das, um was es in der Geisteswissenschaft geht. Und was als Folge dann kommen wird der Geisteswissenschaft, wird eine Wissenschaft sein, die beide Bereiche gleichwertig umfasst und die Zusammenhänge sieht. Heute haben wir noch die äußere Naturwissenschaft und dann haben wir eben die Geisteswissenschaft. Und das sind für die meisten Menschen zwei getrennte Welten. Aber das sieht man ja auch im Werk Rudolf Steiners ganz deutlich. Die gehören zusammengeführt. Rudolf Steiner hat ja selber immer gerade an dieser Zusammenschau des Naturwissenschaftlichen mit dem Geisteswissenschaftlichen geschaut. Auf den Zusammenhang des Seelischen, des Geistigen, des Menschen, auch mit dem physisch Ätherischen. Das ist ganz wichtig. Ich verstehe das Denken nicht, wenn ich nicht auch schaue, was passiert denn da eigentlich in meinem Organismus dabei. Dann kann ich erst wirklich unterscheiden, aha, denke ich jetzt bloß, indem mir das Gehirn etwas spiegelt oder bin ich bereits im Ätherischen drinnen, entwickelt sich das lebendige Denken im Ätherischen. Dazu muss ich bewusst werden für diese Vorgänge. Sind wir alle noch nicht so wirklich stark, dass wir das genau verfolgen können. Es ist das eine notwendig wie das andere, solange wir physisch verkörperte Menschen sind. Nur, wir sollten uns bewusst werden, welches Werkzeug setzen wir ein. Es ist nichts dagegen, das Hirnkastl zu verwenden, um sich der sinnlich erfassbaren Dinge bewusst zu werden. Weil dazu brauchen wir es. Die Sinneswahrnehmung braucht auch das Gehirn als Spiegelungsorgan und das spiegelt uns auch gewisse Zusammenhänge, gesetzmäßige Zusammenhänge, die in der Sinneswelt sind.

Werkzeuge der Wahrnehmung und das lichte Zeitalter 00:37:48

Ohne diese Sinnesorgane und ohne die Tätigkeit des Nervensystems und insbesondere des Gehirns, ginge das nicht. Daher, Engel können die Welt nicht so sehen wie wir, nämlich sinnlich. Das können sie nicht. Das konnten nur die luziferischen Engel, die sich dann wirklich in menschlicher Gestalt verkörpert haben. Nur irgendein Geräusch gehört. Wir sollten uns also immer mehr bewusst werden, welches Werkzeug setze ich denn gerade ein. Wir waren ja bevor das 20. Jahrhundert angebrochen ist, als das eigentlich lichte Zeitalter, nur was wir äußerlich erlebt haben in der Politik, in der Geschichte, in den Weltkriegen, die gelaufen sind, da kommt man natürlich nicht auf die Idee, dass das eigentlich der Beginn des lichten Zeitalters ist. Wahr ist aber, das haben wir oft darüber gesprochen, mit Ende des 19. Jahrhunderts, Anbruch des 20. Jahrhunderts, ist die große Verdunkelung, die über 5000 Jahre die Mehrheit der Menschen betroffen hat, also seit dem Tod des Krishnas, wie es genannt wird, haben wir darüber gesprochen, wobei der Krishna nicht wirklich so physisch verkörpert war wie wir, aber es ist doch eine sehr nahe, er kommt sehr nahe der physischen Welt und zieht sich halt dann in die Weltbereiche zurück, die auch der Mensch nach dem Tod durchlebt. Also darum kann man es auch sprechen vom Tod Krishnas. Und damit erlischt aber das alte Hellsen für einen großen Teil der Menschheit, es ist zumindest keine natürlich vorhandene Fähigkeit mehr. Es sind dann nur mehr einzelne, auserwählte Menschen, die das noch erleben können. Das ist also im Jahr 3201 oder 202 vor Christus, so genau wird das angegeben von Steiner, aber auch schon vorher von den Theosophen, sie streiten sich nur um ein Jahr Unterschied, da ist das verschwunden, schlagartig, innerhalb von Tagen oder Wochen ist das, was für alle Menschen damals noch selbstverständlich war, zum Beispiel die Aura der Menschen mitzusehen, nicht mehr so stark wie in der atlantischen Zeit oder auch nicht mehr so stark wie in der urindischen Kulturepoche, aber immerhin, man sah noch die Aura mit.

Verlust und Wiedererwachen des Hellsehens 00:40:48

Das war ganz normal bei allen Menschen, bei praktisch allen Menschen, außer Einzelnen, die schon vorausgegangen sind, die hatten es schon früher verloren, aber das waren Ausnahmen. Aber dann ist es schlagartig im dritten Jahrtausend vor Christus aus. Nur ganz wenige, die in Wahrheit durch viele Inkarnationen darauf vorbereitet sind, dass sie jetzt Propheten, dass sie Seher sind, die das ganz besonders geschult haben, die konnten es noch, Einzelne, aber es war nicht mehr eine natürliche Fähigkeit der Menschheit, weg. Mit Beginn des 20. Jahrhunderts ist grundsätzlich dieses Hemmnis, dieses Barriereweg, theoretisch kann jeder heute auch die geistige Welt sehen. Scheint sich aber trotzdem noch nicht so verbreitet zu haben. Das heißt aber nichts anderes, als dass eine Fähigkeit, die vorhanden ist, wird noch von wenigen genützt. Obwohl sie für alle vorhanden wäre, nur der Unterschied zu früher ist, wir müssen sie jetzt selber ergreifen wollen. So wie das Kind sehen, lernen will, allerdings nicht in einem Entschluss wie wir es heute als Erwachsene machen würden. Aber es ist ein Entschluss aus dem Ich heraus, in Wahrheit. Nur es ist dieses wahre Ich-Bewusstsein noch nicht dabei. Gerade in den ersten drei Lebensjahren des Kindes ist das Ich am allerstärksten aktiv. Was es dann leistet, um den Organismus, den es schon vorbereitet hat, aber wo jetzt das von der Vererbungsströmung kommt, den so zuzurichten, dass er der Aufgabe entspricht, die man sich für das Erdenleben vorgenommen hat. Das leistet das Ich in den ersten drei Lebensjahren. Dann lernt es sich auferrichten. Das ist das Erste und Wichtigste, diesen so labilen, auferrichteten Stand zu erreichen. Das ist die völlig verrückterste Haltung, die man einnehmen kann. Immer gefährdet umgeschmissen zu werden. Immer beschäftigt sein müssen, das Gleichgewicht zu halten. Darüber haben wir schon öfter gesprochen.

Bewusstsein für Gleichgewicht und Anfänge des Schauens 00:43:28

Wie gesagt, braucht man sich nur Augen zu und auf ein Bein stellen und man merkt, wie man ins Schaukeln kommt. Wenn man nicht die Korrektur hat, die Orientierung durch das Sehen hat, ist das wahnsinnig schwer. Aber selbst wenn wir sie haben, wir pendeln, ununterbrochen. Sonst könnte man nicht auferrichten. Stehen, gehen würden wir nicht schaffen. Das ist eine geradezu übernatürliche Haltung. Es ist eben diese Orientierung, die Brücke zu bilden zwischen der Geisteswelt, zwischen der kosmischen Welt und der irdischen Welt. Und wir sind aktiv dabei. Auch wieder meistens verschlafen wir es. Wir würden ein ganz anderes Ich-Bewusstsein haben, wenn wir leise mitspüren, würden das ums Gleichgewicht bringen. Aber unser Bewusstsein ist noch so klein, so eng, dass das zu viel Last ist. Also verschwindet es im Unterbewusstsein irgendwo. Dort ist es aber mächtig aktiv. Oder nennen wir es Überbewusstsein, damit wir noch einen Unterschied machen. Es gibt ein Unterbewusstsein und es gibt ein Überbewusstsein. Also Überbewusstsein wäre das, was auf die seelisch-geistige Welt und die Beziehung zu diesen geistigen Wesenheiten, die dort sind. Und das andere ist halt mehr, was in den untersinnlichen Bereich geht. In den Bereich der verschiedensten Triebe und dergleichen. In das, wo uns die Widersacher anstacheln zu irgendwas. Wo aber durchaus auch notwendige Kräfte drinnen sind. Aber es ist halt ein Unterschied, ob wir wissen davon, dass sie da sind und in welcher Form sie tätig sind, oder ob wir es einfach verschlafen. Wir verschlafen das nach der einen Seite genauso wie das nach der anderen. Nur unser Bewusstsein, Seelenzeitalter heißt, es gibt keine Ausreden. Ihr habt alle Möglichkeiten dazu. Die äußeren Bedingungen, die äußeren seelisch-geistigen Bedingungen sind da. Die Finsternis ist aufgehoben. Herrschaften, meine Lieben, ihr müsst nur lernen zu sehen. Nichts anderes. Und lernt sehen noch mehr und bewusster gegenüber der Außenwelt, der Sinneswelt. Aber lernt in gleichem Maße auch ganz wachbewusst schauen gegenüber der Astralwelt, der geistigen Welt und so weiter. Damit man es sich jetzt nicht falsch vorstellt, man muss klein anfangen, natürlich. Und wie ich immer sage, es gibt zumindest ganz sicher geistige Wesenheiten in unserer Umgebung, nämlich andere Menschen, die verkörpert sind. Wir müssen nur ihr Seelisches, ihr Geistiges erkennen lernen. Da ist eine große Möglichkeit da. Die nächste ist den Tieren gegenüber, den Pflanzen gegenüber. Und wenn ich in der Natur draußen bin, sind ganz starke Berührungen der Elementarwesen da. Da brauche ich nur offen sein.

Schauen der Seele und Aura 00:46:55

Aber lernen kann man es am bewusstesten, am klarsten gegenüber anderen Menschen. Und sie aber nehmen eben nicht nur als Körper, der vor mir steht und irgendwie da Lippen bewegt und Augen rollt oder sonst was tut, sondern wirklich wahrzunehmen, was geht denn da in der Seele vor. Bitte das heißt gerade nicht jetzt Gedanken lesen oder sowas. Überhaupt nicht. Sondern es geht um was viel Tieferes. Es geht darum, dass ich dieses Menschen, aber auch das Seelische, das als Strömung drinnen ist in ihm, die Seelenqualität, die in ihm drinnen steckt, einfach wahrzunehmen. Aber sozusagen durchzuschauen, durch die äußere sinnliche Hülle. Dann kann man zum Beispiel auch wieder zum Schauen der Aura kommen. Nur, es ist dann nicht so wie eine Vision. Aha, jetzt sehe ich da irgendwelche bunten Farben oder so. Ich meine, das ist sowieso schon unsinnig. Es ist nur ein Versuch, es zu beschreiben. Aber dann merke ich, ich spüre die Berührung, die Anmutung, von der ich am anderen gehabt habe. Und da muss ich gar nicht jetzt so, bitte sagt er mir jetzt was Gescheites. Vielleicht höre ich das eine Zeit lang gar nicht. Das zieht an mir vorbei. Und ich merke aber, was meint er denn wirklich damit? Was bewegt ihn? Warum hängt er an dem so? Warum erzählt er mir so viel von dem? Was steckt da dahinter? Da stecken seine ganzen früheren Inkarnationen drinnen unter Umständen. Natürlich wird das nicht einfach bei einem banalen Wirtshausgespräch so leicht sein. Sondern dort, wo man ein bisschen in ein tieferes Gespräch hineinkommt, wo man merkt, da erzählt jemand von sich, von seinem Leben. Und es geht nicht nur darum, dass das los wird. Man spürt drinnen sein Schicksal. Das liegt drinnen. Und das kann ja unheimlich interessant so sein, das zu studieren. Die Berührung zu spüren. Nichts zu spekulieren, sondern nur aufmerksam zuzuhören. Dann stellt sich mit der Zeit eine Wahrnehmung für die tiefere Schicht aus. Und das kann dann uns dazu bringen, dass wir wirklich das imaginative Bild auch dieses Menschen uns gestalten.

Imagination und Aura-Wahrnehmung 00:49:49

Sagen wir es einmal durchaus so. Wir müssen es formen. Aber es kann dem Menschen entsprechen oder es kann auch daneben liegen. Aber das erkennt man dann mit der Zeit. Das muss man lernen. Aura sehen zum Beispiel. Ja, mir kommt das vor, der hat da ein bisschen Orange-Aura. Es ist aber mal ein Versuch, das, was ich spüre, in eine Farbe zu gleiten. Mit der Zeit, mit mehr Übung werden diese Eindrücke deutlicher und die Sicherheit wird auch deutlicher fallen. Wenn es dann mit anderen Farbnuancen zusammen stimmt, dann kann ich sagen, ja, das ist ein treffendes Bild dieses Menschen. Weil es ist ein Bild. Imagination ist immer Bild. Imagination ist noch keine Wirklichkeit. Also die Aura ist eben etwas Übersinnliches. Und alles, was ich schildern kann in sinnlichen Begriffen, ist eine Übersetzung, ist ein gestaltetes Bild. Auch wenn es bei manchen Menschen noch mit alten Fähigkeiten scheinbar ganz spontan kommt. Aber trotzdem arbeitet er mit. Und man kann aber trotzdem, es ist niemals Willkürlichkeit drinnen, wenn mehrere Menschen ein und demselben anderen Menschen begegnen und sich mit der Aura dieses Menschen beschäftigen. Das heißt also, seine Seelenkonfiguration in diesen farbigen Stimmungen zu erleben, dann kann es durchaus eine sehr große Übereinstimmung geben mit dem, was andere Menschen wahrnehmen. Und die wird es auch geben. Wenn sie nicht gerade Fantasten sind und sich irgendein Fantasiebild nehmen. Aber wenn sie wirklich ehrlich davon ausgehen, die Seelenqualität, die mir durch den anderen Menschen entgegenkommt, die zu spüren und daran zu arbeiten, diese seelische eben jetzt in das Bild der Aura zu übersetzen. Also das heißt, die Ausstrahlung des Menschen. Wir sagen ja oft auch so, selbst materialistische Menschen sagen, ja, der Mensch hat eine sehr starke Ausstrahlung. Und man merkt es auch. Da hat man eine gewisse Ehrfurcht, fast eine gewisse Scheu, ihm zu nahe zu kommen. Oder wie auch immer. Und man muss erst langsam näher nehmen. Man spürt, da ist etwas. Das ist natürlich keine physikalische Ausstrahlung. Es ist nicht einmal irgendeine Farbausstrahlung, die da ist. Es ist etwas seelisch Geistiges. Und das kann ich spüren und mir verbildlichen, wenn man so will. Imaginieren. Imagination. Ein Bild malen. Malendes Schauen. Ein malendes Schauen entwickeln.

Lernen des Schauens und Inkarnationen 00:53:16

Die Fähigkeit, die Möglichkeit dazu, hat im Prinzip heute jeder Mensch. Nur man muss es lernen. Vielleicht lernt man es nicht in einer Inkarnation. Vielleicht braucht man zwei oder drei Inkarnationen. Was jetzt in unserem Kulturzeitraum durchaus nicht heißt, dass das jahrtausendelang dauern muss. Da die Inkarnationen heute oft sehr kurz aufeinander folgen. Unter Umständen nur 10 Jahre, 15 Jahre dazwischen. Das ist sehr kurz. Noch kürzer sind höchstens Ausnahmefälle. Das heißt ja auch, dass man im Leben zwischen Tod und neuer Geburt im Grunde nicht wirklich mit genügender Intensität diesen ganzen Weg bis in die höchsten geistigen Regionen gehen kann. Wenn jemand schon sehr stark geistig entwickelt ist, muss er das auch nicht. Das sind also die Menschen, die sehr schnell wiederkommen können. Der muss nicht jedes Mal Schritt für Schritt den ganzen Weg groß und mit der nötigen Zeit, die das braucht, durchgehen. Sondern er kann sehr schnell durchgehen. Durchgehen tun wir den Weg. Aber die Frage ist eben, wie schnell wir ihn durchgehen. Und wie wach wir ihn durchgehen. Also Menschen, die geistig sehr entwickelt sind, gehen ihn heute verhältnismäßig schnell durch, gehen ihn aber auch sehr bewusst durch. Das heißt, sie können bis in hohe Regionen hinaus bewusst sein. Menschen, die weniger geistige Entwicklung schon durchgemacht haben, fangen vielleicht schon beim Bereich des Devakans, also der geistigen Welt im engeren Sinne an, zu träumen oder zu schlafen. Sie sind vielleicht gerade noch im Kamaloka und der höheren Astralwelt wach und dann lösen sie. Aber Menschen, die sich geistig entwickeln, können sehr schnell durchgehen. Die anderen haben die Chance, länger durchzugehen und dadurch gründlicher zu arbeiten, zu verarbeiten das letzte Leben und aufzuwachen. Und es gibt die Menschen, die im Erdenleben überhaupt keine Beziehung zum Geistigen gefunden haben, die praktisch überhaupt nicht aufwachen oder fast nicht aufwachen da drüben, die gehen auch sehr schnell durch. Nur sie können dann auch nichts mitnehmen aus der geistigen Welt. Weil was wir mitnehmen können an Impulsen, hängt eben sehr stark davon ab, wie wir uns hier auf Erden mit dem Geistigen auseinandergesetzt haben. Das heißt nicht, dass ich viel gelesen habe darüber, aber ich muss mich beschäftigt haben mit dem Seelischen, meinem eigenen, aber auch mit dem Seelischen der anderen, mit dem Geistigen, das darin anwaltet. Das muss ein gewisses Thema gewesen sein.

Vorbereitung der Inkarnation und Bewusstsein im Leib 00:56:44

Dann habe ich schon sehr stark Geistiges vorbereitet und dann kann ich unter Umständen sehr schnell durch die geistige Welt, sehr wach aber durchgehen und das mitnehmen in die nächste Inkarnation. So entwickeln wir uns ja weiter. Die Entwicklung ist bei Gott nicht außerdem in einer Inkarnation und das gilt eben vor allem jetzt für unser Bewusstseinssinn. Da heißt es zack, zack, zack, zack, komm und sei wach genug, dass du schnell durchgehen kannst durch die geistige Welt und möglichst bewusst durchgehen kannst. Mit dem Ziel, einen physischen Leib zu bauen, der den gewonnenen Fähigkeiten aus der letzten Inkarnation wirklich angemessen ist. Das heißt alles das, was ich mir geistig erworben habe, damit ich das wirklich jetzt einsetzen kann. Es ist ja so, in der einen Inkarnation erwerbe ich mir Fähigkeiten, kann sie aber eigentlich, nämlich gerade ihre geistige Seite, noch gar nicht wirklich einsetzen in dem Leben, weil mein Körper das nicht hergibt. Er hat den Feinbau, ist er nicht geeignet, ist er nicht, wie soll ich sagen, geschmeidig genug, diese Fähigkeiten auch umsetzen zu können. Das heißt, wir müssen froh sein, dass wir ihn ablegen können, um möglichst schnell wiederzukommen und in den 10, 15, 20, 30 Jahren vielleicht, die wir heute dazwischenstecken, wenn wir wirklich Gas geben in der Entwicklung, so weit zu kommen, dass wir uns jetzt den Leib bauen können, mitbauen können, dass wir diese Fähigkeiten, die wir uns erworben haben, wirklich einsetzen können. Also wir arbeiten in Wahrheit sehr wesentlich immer für die nächste Inkarnation. Das ist die eine Seite. Man muss es von der anderen Seite auch sehen, das, was wir uns in der vorgehenden Inkarnation erworben haben, das können wir jetzt einsetzen. Das ist das eine, aber wir arbeiten andererseits zugleich daran, uns die nächste Inkarnation wieder vorzubereiten. Also wir nehmen was aus der Vergangenheit mit und wenn wir stark bewusst sogar gearbeitet haben, dann können wir diese Fähigkeiten auch bewusst nützen, aber wir bereiten zugleich die nächste Inkarnation vor. Vor allem eben auch das Physische. Das ist das, was sich dann auswirkt, gerade in den ersten drei Lebensjahren. Wo wir gerade bis ins Physische hinein, das geht natürlich dann ein bisschen weiter, bis ins sechste, siebte Lebensjahr, aber da stört schon wieder ein bisschen das Wachbewusstsein, das beim Kind noch nicht so ganz wach ist, aber doch immerhin. Aber da sind dieser große Schub, der bis ins Physische wirklich intensivst arbeitet, das ist dann nicht mehr möglich. Es wird immer schwächer und hört dann auf im Grunde. Obwohl natürlich immer noch eine Arbeit bleibt, die bis ins Physische ihre Auswirkungen hat, aber das ist schon sehr viel indirekter. Sie sind in den ersten Lebensjahren am allerstärksten. Und da steckt ganz das Ich dahinter. Nur wir wissen später im Leben nichts mehr davon. Nichts. Wir haben keine Ahnung davon. Und mit der Intensität, in der wir es tun, in den ersten drei Lebensjahren, das auch in einem späteren Lebensalter zu halten, diese Bewusstheit, das wird noch lange dauern. Da wird noch eine Weile, sagen wir es vorsichtig, eine ziemliche Weile dauern. Was heißt das? Das heißt einzutauchen bis in die Vorgänge des physischen Leibes. Und davon wissen wir heute noch sehr wenig. Ich rede jetzt nicht von der äußeren Wissenschaft, die das aufschneidet oder ihre Apparate ansetzt, sondern eben von der seelisch-geistigen Seite zu schauen. Und da kriegen wir fast nichts mit. Ich meine, wir kriegen nur dort was mit. Im Grunde, wenn irgendwelche Störungen sind, dann sagen wir, au, es tut weh, irgendwas ist nicht in Ordnung. Aber mehr können wir auch schon nicht sagen.

Christus als Vorbild und hygienischer Okkultismus 01:01:38

Und trotzdem, wir sind auf dem Weg, so bewusst zu werden, wie der, der uns vorangegangen ist in dieser Bewusstheit der Christus. Der eben von der Jordan-Taufe an bis zum Todesmoment auf Golgatha sich immer bewusster auch wurde der Vorgänge, die im physischen Leib stattfinden. Weshalb ich jetzt oft gesagt habe, man kann sich ja gar nicht vorstellen, was der alles, der Christus erlitten hat. Was wir heute noch gar nicht erleiden können. Wir werden das nicht aushalten. Wir werden einfach bewusstlos werden. Und zumindest einen großen Teil verschlafen von dem, was vorgeht. Der Christus ist bis in die kleinste Faser, bis in jede Muskelfaser, bis in jede Nervenfaser, bis in jede Zelle hinein eigentlich bewusst eingetaucht. Aber nicht so, wie wir es von außen sehen. Sondern es ist ein inneres Erleben. Er lebt wirklich bewusst im physischen Leib. Wir leben noch gar nicht so wirklich bewusst im physischen Leib. Ja, wir wissen es äußerlich. Ich habe ihn und wenn ich da aufklappe, das spüre ich schon. Aber das sind die Kinkerlitzchen. Bis in alle Stoffwechselvorgänge hinein. Bis in den Atmungsvorgang hinein. In alle Feinheiten hinein. Bewusst zu werden. Dann kann ich eigentlich erst mit Fug und Recht sagen, ich habe mein Leibeshaus wirklich bezogen und bin Herr im Haus. Wenn ich wirklich weiß, was da überall vorgeht. Das heißt nicht, dass ich in alles jetzt eingreifen muss. Es sehen, sehen auch oder spüren, erfahren, was aus dem Gleichgewicht ist. Und das als Aufgabe zu sehen, ich muss halt gegensteuern. Das hängt zusammen mit dem, was ich öfter schon erwähnt habe, diesem sogenannten hygienischen Okkultismus, wie es Steiner auch nennt. Zu erkennen, wie viel man an Heilungskraft entwickeln kann, wenn man sich bewusst wird für das, was seelisches und geistiges für einen Einfluss hat auf die Körperlichkeit, auf das physisch Ätherische. Dass man das beginnt zu spüren. Dann kommt ein Großteil der Heilung von dort. Alle körperlichen Krankheiten, wirklich körperlichen Krankheiten, die es gibt, haben alle ihre Ursache im Seelischen. Ihre nächste Ursache im Seelischen. Ja, bis hin auch zu Verletzungen, weil das hängt auch damit zusammen, dass im Seelischen irgendwas uns straucheln lässt. Vielleicht steckt da Karma dahinter. Aber das läuft auch über das Seelische irgendwo. Das heißt, wir rutschen auf der Bananenschale ja in Wahrheit aus und brechen uns das Bein, weil wir das wollen. Wir gehen extra dorthin, wo die Bananenschale liegt. Wir wollen dort stürzen, damit wir endlich einmal jetzt zu Hause drei Wochen den Fuß hochlagern und liegen und aus dem ewigen im Weltgetriebe drinnen stehen und in Wahrheit aber eh noch immer im Kreis laufen, um aus dem rauszukommen. Das brauchen wir manchmal.

Balance, Selbstverantwortung und Widersacherkräfte 01:05:34

Es gibt eine Art von Menschen, die halt immer träge herumhängen und schauen und nachgrübeln, was könnte ich denn eigentlich tun und was sollte ich denn tun und nie fertig werden damit. Die anderen gibt es, die überhaupt nicht viel darüber nachdenken. Hauptsache, ich bin tätig. Ich bin schon wieder in der nächsten Aktivität drinnen. Und in die nächste. Beide Extreme sind halt eben Extreme und als solche ungesund. Wir sollten beides können. Mitten in den schwierigsten Anforderungen, wo eigentlich total zack, zack, zack, hektisch angesagt scheinbar ist, ist es gerade gut, einmal sich hinzusetzen und zu sagen, so, jetzt nehmen wir einmal eine Stunde aus der ganzen Hektik raus. Und lass mich nicht immer auf Touren bringen, sondern komm einmal ganz runter. Und vielleicht kommt gerade dann die entscheidende Idee, wie das Ganze gescheiter angehen könnte. Aber natürlich auch umgekehrt. Man kann nicht ewig in Meditation sozusagen, in Ruhe, in Entspannung verhauen. Manchmal heißt es dann, komm auf Touren und jetzt geht es zack, zack, zack, durch. Passiert ja im Leben eh oft, nur es geht darum, wie bewusst haben wir das in der Hand, wie bewusst sind wir uns dessen. Man braucht zu dem allen überhaupt kein Handbuch, nichts. Es macht gar keinen Sinn, die ganzen Erwartgeber zu studieren, die uns sagen, ja, da müsst ihr das machen und da müsst ihr das machen. Da bin ich eigentlich schon wieder weg von mir. Wir können das selber finden. Das wird immer wichtiger. Mit wem nicht sagen, dass wir nicht was lesen dürfen. Wir dürfen ja die Werke von Steiner lesen und das ist auch gut. Aber wenn wir es nur lesen und nur sagen, der Steiner hat gesagt dieses oder jenes, und so mache ich es jetzt oder glaube es so zu machen, wie es er gemeint hat, ist nämlich auch immer die Frage, ob man es richtig versteht. Irgendwann muss man sagen, selber muss ich es wissen. Das sind Anregungen. Dadurch bin ich auf einen gewissen Weg gekommen. Aber jetzt muss ich ganz individuell diesen Weg finden. Da brauche ich nicht wieder zehn Leute fragen, wie soll ich es denn jetzt machen. Solange ich das tue, bin ich noch nicht bei mir selber angelangt. Das ist der Punkt, dass wir dann aber sehr gerne von den Widersacherkräften angeflogen werden. Weil denen signalisieren wir, da können wir noch. Weil sie haben keine Chance, nicht die geringste Chance, wenn wir wach genug sind. Bei uns selbst sind. Wach heißt eben nicht, ich habe das ganze Handbuch auswendig gelernt und weiß genau, das muss ich jetzt tun. Sondern weil ich wach genug bin, es selber zu erkennen. Zu spüren, jetzt kommt die Attacke. Stopp. Ich kriege es mit. Ich kriege es mit, wer mehr reitet. Ob mich der Lucifer gerade reitet oder der Ahriman reitet. Und ich entscheide, wie sehr du darfst. Wenn du gerade etwas Produktives leisten kannst, dann komm Ahriman oder Lucifer. Durchaus. Die ganze Kunst haben wir dem Lucifer zu verdanken. Und der wirkt auch heute noch mit. Darf auch mitwirken. Nur wir bestimmen den Weg und nicht er. Dann läuft es gut. Und genauso soll die nüchterne Klarheit des Ahriman da sein. Gerade für die äußere physische Welt insbesondere brauchen wir das. Das ist schon gut, die Nüchternheit zu haben. Und alles, was Emotionen sind einmal. Das heißt Antriebe, die nicht wach ergriffen werden, sondern die uns treiben. Zwischen Emotionen bis hin zu Trieben, die sie selbstständig machen. Das ist ein sehr breites Spektrum. Aber dann reiten nicht wir, sondern dann werden wir geritten. Von wem auch immer. Meistens haben wir irgendwelchen Widersacherkräften, die dabei sind. Und das ist unser Zeitalter.

Bewusstseinsseelenzeitalter und Erdinnere 01:10:20

Sich dessen bewusst zu sein, das ist die Signatur unseres Bewusstseins im Zeitalters. Und das geht letztlich in der Geisteswissenschaft, in der Anthroposophie. Daher hilft uns aber in keiner Weise etwas, wenn wir irgendwelche alten Kräfte aufwecken, die durchaus noch in der Menschheit ihre Berechtigung haben. Manche Menschen gehen durch diese Phase durch, wo sie diese Kräfte noch benutzen müssen. Aber die Zukunft geht dorthin, dass jeder selbstverantwortlich wird dafür. Ganz bewusst. Dass es ein ganz bewusstes Schauen wird, hinaus in die Sinneswelt, hinauf in die Geisteswelt. Hinab in die Unterwelt, wenn man so will. Die gehört nämlich auch dazu. Und damit sind wir jetzt endlich einmal wieder bei den Schichten des Erdinneren. Wir haben ja schon einiges besprochen dazu. Diese Schichten des Erdinneren, also noch einmal zum hundertsten Mal gesagt, sind nicht einfach als äußere geologische Schichten zu meinen, obwohl es gewisse Beziehungen sich ergibt. Aber es ist eine seelisch-geistige Gliederung, sagen wir es einmal so. Es geht also um die seelisch-geistigen Kräfte, um die Wesenheiten und die geistigen Kräfte, die mit dem Erdinneren zusammenhängen. Und dieses Erdinnere hängt aber wieder sehr zusammen mit dem Inneren unseres Organismus, den wir da haben. Es hat seine Entsprechungen auch da drinnen. Und für beides gilt, es ist zugleich auch eine allerdings sehr verzerrte Spiegelung dessen, was die Welt der Hierarchien ausmacht, die über uns sind, die also bis in die kosmische Weite hinausgehen. Man kann sich denken, das Erdinnere ist eine Spiegelung des ganzen Kosmos bis in die fernsten Fernen, eine Spiegelung ins Erdinnere hinein. Und der Erdmittelpunkt entspricht der Peripherie des Kosmos, also eigentlich dem Unendlichen da draußen, dort, wo es über das Erwärmliche, Zeitliche schon hinausgeht. Dem entspricht der Erdmittelpunkt. Und dem entspricht im Menschen der Bereich seiner Mitte, das liegt etwas unter dem Zwerchfell, da ist die Mitte, die entspricht auch wieder dem Erdmittelpunkt zugleich. Und entspricht zugleich dem, was die größte Ferne ist. Die größte Ferne im Sinne von größte geistige Höhe, größte geistige Kraft, höchste Hierarchien. Also, was über den Kristallhimmel noch hinausgeht. Was das ist, was man früher auch das Empyreum genannt hat, also die göttliche Welt im engsten Sinne, wirklich der Ort der Trinität, der Ort der Wesenheiten, die am engsten damit verbunden sind auch. Aber die Spiegelung davon haben wir in unserem Schwerpunkt, das entspricht in etwa dem Schwerpunkt des Menschen, also auch was seine Aufrechte betrifft. Der liegt irgendwo da unten, der liegt zum Glück nicht da oben im Kopf, weil dann hätte man es sehr schwer, aufrecht zu bleiben.

Der Schwerpunkt, Ich-Kräfte und das Rätsel des Bösen 01:14:02

Er liegt mehr in der Mitte, unser Schwerpunkt, und trotzdem fällt es uns nicht immer so leicht, uns auszutarieren. Das ist ein ganz starker Ansatzpunkt auch für die Ich-Kräfte drinnen, allerdings eben zunächst heute einmal unbewusst. Das kriegen wir eben gerade nicht mit. Ein bisschen was kann man mitkriegen, wenn man gerade Augen zumacht und ein bisschen balanciert, dann merkt man was. Da muss man um das Gleichgewicht ringen, da ist genau das tätig. Da kann man eine Ahnung davon kriegen, dass es um das Ich geht, das da wirksam ist. Man kann im menschlichen Organismus nicht sagen, wo ist denn da das Ich? Eigentlich ist es da oben, oder ist es im Herzen, oder ist es da? Überall. Es ist überall. Es kann überall seine Wirksamkeit entfalten. Und manchmal merkt man, es ist mehr da oben, also da der berühmte Ich-Punkt, oder wo da hinten steht es, da haben wir dann in der Regel weniger Bewusstsein für das, was da unten sich abspielt. Dafür ist das oben am leichtesten zu Bewusstsein zu bringen und diese Bewusstheit gilt es eben dann auch für das Herzzentrum, aber auch für dieses Zentrum da unten mit der Zeit zu gewinnen. Aber da muss man insofern auch aufpassen, das ist eh nur ein Weg, der schrittweise geht, weil diese Kräfte da unten, das hängt sehr stark mit den Willenskräften zusammen, das sind sehr stark und an das heranzukommen ist nur gesund, wenn man schon ein bisschen Erfahrungen gemacht hat mit sanfteren Kräften, leichteren Kräften. Also etwas zu früh zu wecken, kann sofort problematisch sein. Wir müssen auch denken, unser Zeitalter, der Bewusstseinsseele ist das, wo die Widersacher ganz extrem lauern auf uns. Und Bewusstseinseelenzeitalter ist auch das Zeitalter, wo wir das Rätsel des Bösen lösen sollten. Wenn wir es jetzt versäumen, wird es in der Zukunft schwieriger werden. Jetzt ist das Zeitalter. Und das Rätsel des Bösen zu lösen, heißt eben nicht diese Schwarz-Weiß-Malerei, aha gut und böse und das tun wir ja jetzt so gern einteilen, wir wissen immer gern, ah das sind die Bösen und wir sind natürlich die Guten. Von dem muss man wegkommen. Man muss sehen, dass wir selber in dem ganzen Spiel drinnen sind. Wir können auch nicht nur aufbauende Kräfte in Tätigkeit bringen, wir haben auch zerstörende Kräfte in uns. Und zu einem gewissen Maß ist es gerechtfertigt und notwendig auch, ja es ist schon allein notwendig, unbewusst zu werden. Bewusstsein hat zu tun mit Zerstörungskräften. Dort wo das Leben wuchert, sind wir völlig unbewusst, auch gegenüber unserem Organismus.

Bewusstsein, Zerstörung und Heilung 01:17:34

Wo am meisten das Leben wuchert, dort sind wir am unbewusstersten. Dort wo Zerstörungsprozesse sind, dort werden wir wach, werden wir wacher. Die ganze Sinneswahrnehmung beruht darauf. In allen Sinnesorganen laufen Zerstörungsprozesse ab. Und gerade durch diese Zerstörungsprozesse wachen wir auf. Naja, das ist wie wenn man so dahinter ist und jetzt, au, jetzt kriegen wir einen Schlag da drauf, das spüren wir. Solange ich so gemütlich da liege, entspannt, weich, schwebe ich irgendwo, bin nicht sehr wach für mich. Wenn ich gewaltsam herausgerissen werde und es wehtut, dann wache ich auf. Das ist nur ein plakatives Beispiel dafür, wie aber Bewusstsein überhaupt funktioniert. Dort wo wir direkt verletzt werden, dort wacht unser Bewusstsein auf. Wir müssen jetzt schauen, dass die Verletzung nicht zu stark wird, sodass wir trotzdem unsere seelische und auch unsere körperliche Gesundheit behalten. Also sie dürfen nicht überschießen, aber ohne diese Zerstörungskräfte, die da wirken, ohne dieses Schmerzes, der, wenn man so will, damit verbunden ist, kein Bewusstsein. Da haben wir schon viel davon durchgemacht, das ist ein langer Weg, den wir gehen. Nur jetzt sind wir auf der Kippe uns dessen bewusst zu werden und vielleicht sogar bewusst jetzt da den nächsten Schritt zu setzen und sagen, ich will noch stärker bewusst werden. Aha, das tut noch mehr weh, aber wenn ich stark genug bin, dann ist es nicht mehr Schmerz, sondern dann leuchtet etwas auf. Weil Schmerz heißt nur, ich kann diesen Bewusstseinsinhalt, der jetzt plötzlich auftaucht, nicht mehr fassen. Ich bin einfach überschwemmt jetzt von dem Bewusstsein, ich kann es mit meinem Ich nicht fassen. Dann sagen wir, au weh, au weh, es tut weh. Wenn das Ich stark genug geworden ist, dann ist es nicht mehr Schmerz, sondern dann klärt sich das Ganze und es wird ein klares Bild sozusagen, ein klares Bewusstseinsbild. Bild jetzt auch wieder im übertragenen Sinn gemeint. Aber durchaus auch wichtig, weil es wird dann in letzter Konsequenz zur Imagination. Das heißt, ich überschaue aber jetzt geistig Zusammenhänge. Auch in meinem Organismus. Auch im Zusammenhang mit meinen Lebensgewohnheiten, mit allem. Und eben mit allem, was unsere Gesundheit betrifft. Das ist das, was Rudolf Steiner als hygienischen Okkultismus bezeichnet hat, und der insbesondere für uns in Europa das Thema ist. Also wir könnten jedenfalls die Vorreiter sein. Im amerikanischen Kontinent, Doppelkontinent, ist es mehr das, was der mechanische Okkultismus ist. Also das heißt, alles was man durch die Maschinen erreichen kann, ist daher auch eine wichtige Aufgabe. Zu sagen, wir sind froh, wenn wir alle Maschinen los sind, wir sitzen nur mehr und meditieren, wäre auch eine Einseitigkeit. Wir brauchen das. Natürlich, es gibt Auswüchse, die man bekämpfen muss auch. Und bei manchen ist es die Frage, ob das Tempo angepasst ist, unseren Fähigkeiten, die wir bereits haben.

Ahriman, Gleichgewicht und Selbstheilung 01:21:56

Das Problem ist, der Ahriman ist der, der schaut, dass das Tempo möglichst hoch ist und höher ist, als das, was wir bewältigen können. Also der hetzt uns. Weil dann kann er uns auf seine Bahn bringen. Weil dann können wir ihm nicht das Bewusstsein entwickeln. Unser Bewusstsein kommt nicht mit, das zu erfassen, was da drinnen lebt. Auch Geistiges, von mir aus Ahriman ist Geistiges, wie auch immer. Aber Ahriman ist ein wichtiger Mitstreiter bei dem Ganzen. Am ganzen Schöpfungswerk, wenn man so will. Auch wenn er ein Widersacher ist. Auch wenn er als Widersacher bestellt wurde. Auch wenn er sich bis zu einem gewissen Grad der Gottheit entzogen hat. Nämlich dadurch, dass er die Gottheit rausgeschmissen hat aus der regulären geistigen Welt. Aber es geht, dieses Gleichgewicht zu finden. Zwischen Bewusstseinskräften, die letztlich Zerstörungskräfte sind, und Aufbaukräften. Und diese Beschäftigung, diese dann auch meditative Beschäftigung, diese geisteswissenschaftliche Beschäftigung mit dem Erdinneren, kann uns zugleich auch eine Hilfe sein, unser eigenes Inneres. Bis halt in die Stoffwechslerregionen. Also die Regionen, die heute normalerweise unbewusst sind, die nur bewusst werden, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Wenn es zum Wehtun anfängt, dann wacht Bewusstsein auf, aber es ist diffus. Eigentlich sollten wir dorthin kommen, statt des Schmerzes, ganz konkret eine Wahrnehmung zu bekommen, was ist aus dem Gleichgewicht, nämlich seelisch aus dem Gleichgewicht gekommen. Und daraus den Weg zu finden, wie bringe ich das wieder ins Gleichgewicht. Dann folgt die Heilung, wenn man so will, psychosomatisch. Sie greift sehr wohl dann bis ins Körpergeschehen ein. Also vom Geistigen über das Astralische, über die Ätherkräfte, bis in die Physis hinein. Im Prinzip ist die Leiblichkeit des Menschen darauf angelegt, dass jede Krankheit heilbar ist. Und zwar heilbar durch den betroffenen Menschen selbst. Durch die ganze Geschichte mit dem Sündenfall usw. haben wir vieles verloren an alten Fähigkeiten. Da war das nämlich noch stärker da. Und wir haben es aber noch nicht auf neue Weise wiedergefunden, weil uns die Widersacher davon abhalten. Und uns einreden zum Beispiel, wir bräuchten alle möglichen Eingriffe von außen, die uns reparieren. Damit arbeitet man im Grunde dem Ahriman in die Hände. Damit sage ich nicht, dass wir von heute auf morgen die Medizin, zum Beispiel so wie wir sie jetzt haben, über Bord werfen könnten. Und das geht es gar nicht. Es ist auch eine notwendige Erfahrung, durch das durchzugehen, um auch zu erkennen, wo sind die Grenzen davon. Wie kann man Schritt für Schritt mehr erreichen, indem ich auch die seelische Situation berücksichtige. Indem ich seelisch an mir arbeite. Wie kann ich den Heilungsprozess damit günstig beeinflussen.

Reparaturmedizin, Seelenkräfte und soziale Wirkungen 01:25:53

Und je mehr wir das lernen, das geht ja nicht schnipp von einem Tag auf den anderen, sondern das braucht und das wird in Wahrheit vielleicht noch ein, zwei Inkarnationen für viele Menschen brauchen, bis sie soweit sind. Dann werde ich auf manches, was heute durch äußere Eingriffe nicht geheilt wird, sondern beruhigt wird, repariert wird. Ich verwende oft den Ausdruck, dass wir mehr eine Reparaturmedizin haben, zur Zeit aber weniger eine wirkliche Heilkunst haben. Sondern es werden irgendwelche Fehler korrigiert, indem ich chirurgisch eingreife, wobei ich viele der Medikamente, die verabreicht werde, auch unter diese Chirurgie zähle. Die tun eben irgendwas da drinnen, an einem bestimmten Fleck oder im ganzen Organismus, wie auch immer, aber es steht nicht im Einklang oder im Zusammenklang mit dem, was seelisch in uns sich abspielt. Und das ist das Problem. Aus dem heraus entstehen die Krankheiten. Dass eine Disharmonie zwischen dem ätherisch-physischen und dem seelischen, dem astralischen ist in uns. Das wirklich Geistige steht darüber, es sollte unsere Seelenkräfte erziehen, so weit, dass sie eine heilsame Wirkung ausüben auf unseren Organismus. Heute die Hauptkrankheitsquelle oder die einzige Krankheitsquelle war, so weit, dass unser Seelisches bis zu einem gewissen Grad auch zerstörerisch wirkt auf unseren Organismus, und zwar dann auch in Bereichen, wo es nicht angebracht ist. Im Nervensystem zum Beispiel ist es angebracht, weil dadurch werden wir uns bewusst, dadurch entwickeln wir Bewusstsein, nur durch die Zerstörungsprozesse, die letztlich vom Seelischen ausgehen. Dass sich aber nicht seiner selbst bewusst werden kann, auch nicht als Ego bewusst werden kann, solange nicht dort Zerstörungsprozesse passieren. Wir tun ja den ganzen Tag nichts anderes als unseren Organismus zerstören. Und in der Nacht, wenn wir dann schlafen, dann haben höhere Wesenheiten, die unseren Astral-Leib wieder versorgen mit den nötigen Vorbildern, der Astral-Leib, der das übernimmt, kann es dann glücklich an den Äther-Leib weitergeben, und dann kommt von da der tägliche Heilungsprozess in Gang, der zumindest zum Teil schafft, dass was wir an Zerstörungsprozessen durch unser Bewusstsein, mit unserem Bewusstsein während des Tages gemacht haben. Weil unser Tagesbewusstsein, wie wir es jetzt haben, lebt von den Zerstörungsprozessen. Nur von den Zerstörungsprozessen. Dort wo Leben Aufbau ist, ist das Bewusstsein weg. So wie es heute ist jedenfalls. Wir wachen auf durch die Zerstörungsprozesse. Jeder Nervenprozess ist ein Zerstörungsprozess. Jeder Nerv wird zumindest für eine bestimmte Zeitspanne, sagen wir mal, krank, das heißt er kann nicht mehr agieren, er hängt völlig in den Seilen, für eine kurze Zeit, wenn er einmal erweckt wurde. Dann muss er geheilt werden im Grunde, dann ist er wieder einsatzfähig. Passiert ununterbrochen. Das heißt solche Heilprozesse vollziehen wir im Gehirn ununterbrochen. Das ist das ganz Normale. Nur unser Ich kriegt es nicht mit. Es ist zwar mit beteiligt dran, aber das Ich-Bewusstsein verschleift es. Das Ich muss dabei sein, sonst würde es überhaupt nicht funktionieren. Wir müssen immer darauf schauen, dass alles, was sich auch bis in unseren physischen Körper täglich, stündlich, minütlich, sekündlich ändert, dass das unserem Ich entspricht. Das Ich ist da immer dabei. Nur es ist ein großer Unterschied, ob es bewusst dabei ist oder unbewusst dabei ist. Das macht den großen Unterschied aus. Weil nur dadurch können wir mit der Zeit selbst die Verantwortung für das alles übernehmen. Eben auch für unsere Gesundheit, für das Wohlergehen des Organismus, für das Wohlergehen auch der anderen Menschen, weil wir auch darauf kommen werden, wenn etwas seelisch in uns nicht in Ordnung ist, zerstört das etwas in unserem Organismus. Es hat aber auch Wirkungen auf die Umwelt, im Sozialen, auf die anderen Menschen, die mit uns sind. Das kann manchmal sehr radikal sein auch, weil es eben auch so ist, dass Zerstörungskräfte, die eigentlich meinen Organismus betreffen würden, dass wir die verlagern zu anderen Menschen hin, die in unserem Umfeld sind. Weil wir halt als Menschen nicht so separiert voneinander sind, wie uns das die körperliche Trennung suggerieren mag. Wir haben Wirkungen auf andere Menschen. Natürlich mit denen, mit denen wir zusammenleben, ganz besonders, aber durchaus auch in gewissen Grade auf Menschen, die vielleicht auch weiter entfernt sind.

Zukünftige Heilung und Schichten des Erdinneren 01:33:11

Das heißt, dass dann auch das passieren kann, dass wir gewisse Krankheitsprozesse, die eigentlich durch Zerstörungen bei uns wirksam werden könnten, dass wir etwas davon abschieben in die soziale Umgebung. Und dann wird ein anderer krank, weil der zweite gewisse seelische Probleme hat, Zerstörungen hat in sich. Also etwas, was halt dort ungesund ist im Seelischen. Aber nicht in seinem Organismus wirkt es sich so besonders stark an, sondern er leitet es weiter. Passiert tagtäglich. Passiert tagtäglich. Und die Zeit ist nicht fern, wo man wirklich, also mit fern meine ich 20, 30, 40, 50 Jahre, weil das ist nichts in der Menschheitsentwicklung, dann wird man immer mehr auf diese Dinge drauf kommen. Ansätze dazu sind jetzt schon da. Man wird nur dann merken, wie groß diese Dimension ist und wie groß das Potenzial auch ist. Also mit dem dann wirklich ganz konkret was zu tun, wirklich zu heilen damit, auf Basis dieser Erkenntnisse. Und dann wird die äußere rein materielle Behandlung von Krankheiten zurückgehen. Viel mehr. Vieles wird man sehr sparen können. Auch auf die Chirurgie wird das einen Einfluss haben, weil es ist vieles, was wir heute chirurgisch behandeln, könnte der Organismus selber in Ordnung bringen. Nur er ist so, wie soll ich sagen, durch die Widersacher, durch die Wirkung der Widersacher aber so unfähig geworden, das selber zu können. In der Vergangenheit konnte es der Organismus viel mehr aus sich heraus. Ja, sicher auch mit höherer Führung, die dabei ist, weil das Ich konnte es noch nicht bewusster. Es war dann vor allem natürlich die Engelwesenheit, die uns begleitet, die im Grunde der Sprecher ist für das Ich, die das Bewusstsein für das hat, was unser Ich noch nicht weiß. In alter Zeit hat das Ich kaum was gewusst davon, wir haben uns ein bisschen geträumt davon. Aber es hat zum Teil funktioniert, die Heilung aus dem heraus. Und man brauchte alles das nicht, was heutige Chirurgie und dergleichen und diese Sachen sind. Und wie gesagt, ich zähle die Behandlung mit synthetischen Pharmaka auch zur Chirurgie. Im Grunde, das ist auch etwas, was einen Ersatz bildet im Körper. Aber einen nicht natürlichen Ersatz eigentlich im Grunde. Nicht, dass ich jetzt schimpfen möchte dagegen, wir brauchen sie jetzt in unserer Zeit. Wir können nicht jetzt sagen, aber morgen sperren wir alle Krankenhäuser zu und die ganzen Geräte und die ganzen Medikamente, alles weg. Das wird die Menschen nicht gesünder machen. Weil wir müssen diese Fähigkeit eben erst lernen, die andere Fähigkeit. Nur es ist Zeit und das andere wird sowieso von selber verschwinden, wenn wir diese Fähigkeit entwickelt haben. Weil wer schluckt dann noch die Pulvern oder was, wenn er spürt, ich habe in mir die Kraft, den Organismus zu gesunden. Aber es beruht nur daraus, dass wir aus dem Gleichgewicht sind. Mit dem raufen wir in unserer Zeit ganz heftig, weil wir brauchen die Zerstörung, um bewusst zu werden. Ohne die Zerstörung in uns, ohne das eigentlich Krankmachende in uns, kein Bewusstsein. Aber wir müssen in gleichem Maße die Heilkraft entwickeln. Wir haben dauernd Krankmachendes, Heilendes, Krankmachendes, Heilendes. Beides gehört zusammen. Wenn ich sage, ich will nur das Gesundmachende in mir haben, dann, extrem gesprochen, bin ich dann der dahintämmernde Mensch, der maximal träumt, aber im Grunde nie zum Wachbewusstsein käme. Das werden wir uns auch nicht wünschen. Also wir brauchen auch den Zerstörungsprozess drinnen, um aufzuwachen, aber er muss ins Gleichgewicht gebracht werden mit den aufbauenden Kräften. Und dazu ist eben notwendig, im eigenen Seelischen, im Unterbewussten, jetzt sage ich es bewusst, im Unterbewussten, die Verwandtschaft dieser Kräfte, die da im Unterbewussten sind, kennenzulernen und ihre Beziehung kennenzulernen zu dem, was das Erdinnere ist. Da im Erdinneren sozusagen spiegelt sich viel von den Widersacherkräften. Über das haben wir ja oft gesprochen. Namentlich die ahrimanischen Kräfte haben alle mit dem unterirdischen Bereich zu tun. Die luziferischen erreichen aber auch teilweise hinein, nicht so ganz tief hinunter, aber doch. Und mit ist dann halt auch noch der Bereich unserer Erdatmosphäre oder sonst was, das gehört ja auch zur Erde dazu. Also da in diesen Bereichen bis zur Mondensphäre hinauf, das gehört alles zur Erde dazu. Und dort bewegt sich halt der Luzifer mehr. Und das werden von dieser Seite gesehen in Wahrheit auch Bereiche des Erdinneren sogar. Man darf das nicht so äußerlich eräumlich sehen. Es hängt nämlich zusammen zum Beispiel die schädlichen Kräfte des Mondes.

Mond, Naturkatastrophen und weitere Schichten 01:39:02

Also der Mond ist aus der Erde heraus gelöst worden in der Vergangenheit, in der lemurischen Zeit eigentlich, heraus gelöst worden, damit die verhärtenden Kräfte, die zugleich auch krankmachende Kräfte sind, in der Menschheit oder in der ganzen Erdentwicklung nicht überhand nehmen. Darum ist der Mond als Ort dieser stärksten verhärtenden Kräfte herausgenommen worden. Aber nicht komplett. Es ist nur der größte Brocken. Und es ist ein Teil von den Kräften trotzdem immer noch da. Das sind die, die jetzt noch auf der Erde oder besser gesagt unter der Erde wirken. Und ihre Wirkung drückt sich aber vor allem dadurch aus, dass sie in uns auch wirksam ist. Wir brauchen uns also nicht bei jemandem davor fürchten, jetzt werden die Vulkane ausbrechen. Das hängt zwar schon auch damit zusammen, aber die erste Sorge, die wir haben dürfen dabei ist, was bewirkt das in uns? Welche Erdbeben entstehen sozusagen in uns? Welche Vulkanausbrüche, welche emotionalen Vulkanausbrüche entstehen in uns? Und wenn sie zu viele Menschen haben, dann haben wir auch die draußen, die Vulkanausbrüche. Das steht nämlich in einem Zusammenhang. Oder Erdbeben und dergleichen. Also Naturkatastrophen. Das hängt sehr, sehr stark mit unserem Inneren zusammen. Und es sind halt immer stärkere Kräfte, Zerstörungskräfte, je weiter wir zum Erdmittelpunkt kommen, beziehungsweise bei uns zu unserem Schwerpunkt da kommen. Der Hort der Zerstörungskräfte, der Hort des Bösen in uns. Unter dem Zwerchfell, da ist das Zentrum, von da strahlt es aus. Nur die Kräfte sind eben nur dann böse, wenn wir sie nicht richtig benutzen. Weil ohne sie könnte man auch nicht sein. Die Erde könnte ohne diese Kräfte nicht sein. Das einzige Problem ist, ich sage es jetzt etwas verharmlosend, weil es ist natürlich schon eine große Auseinandersetzung dahin. Aber das einzige Problem liegt trotzdem darin, dass wir das nicht ins Gleichgewicht gebracht haben. Oder noch nicht genügend ins Gleichgewicht gebracht haben. Aber wir können auf keine der beiden Seiten verzichten. Ja, ein bisschen können wir noch in die Schichten des Erdinneren gehen. Ich möchte euch zumindest die Schichten, die ich noch nicht genannt habe, euch einmal nennen, wie sie Herr Rudolf Steiner auch beschreibt. Man kann sie sicher auch noch anders erleben, in andere Imaginationen kleiden. Er hat nicht sehr oft darüber gesprochen, hätte er öfter darüber gesprochen, hätten wir noch mehr verschiedene Bilder dazu. Wird der Zukunft obliegen, da noch mehr zu finden? Es sind alles Wege, wo noch unheimlich viel zu erforschen ist. Und Zusammenhänge, die zu erforschen sind. Also, als Wiederholung noch einmal kurz, die mineralische Erde, das ist wirklich die äußere physisch-materielle Schicht der Erde. Das ist am ehesten noch wirklich zu vergleichen mit dem, was wir auch physikalisch, geologisch äußerlich haben. Das ist die physisch-materielle Schicht. Die flüssige Erde, die darunter ist, oder auch weiche Erde genannt, bei der ist es schon ganz anders, weil da geht es nicht darum, dass das jetzt vielleicht magmatisch zähflüssig ist, um das geht es gar nicht, mit dem hat das gar nichts zu tun, sondern es geht darum, dass es eine Schicht ist, die mit den Lebenskräften zu tun hat, oder besser gesagt, mit dem Gegenteil des Lebens, mit zerstörerischen Kräften bereits. Es ist ein Todesbezirk. Es ist der Bezirk, der so am unmittelbarsten auch in der Natur das Todesgeschehen, das Geschehen, also das Leben zerstört wird, oder zerstört wird, was wird zerstört? Zerstört wird die Verbindung, die da sein kann, dass also die physisch-materielle Form eines Lebewesens, dass sie nicht mehr gehalten werden kann. Die Ätherkräfte werden halt dann rausgeschmissen, im Grunde, und die Ursache dafür liegt aber in einem mehrseelischen drinnen. Und das ist in dieser flüssigen Erde, in der zweiten Schicht drinnen, in dieser weichen Erde, es ist eine lebenszerstörende Sicht, ein Todesbezirk, ein Bezirk des negativen Lebens, aber da bis zu einem gewissen Grad in einer sehr gesunden Form, weil das Grad auch dazu führt, dass in der Natur das Absterben möglich ist, dass auch wir, Gott sei Dank, sterben können.

Evolution, weitere Schichten und Karma 01:45:26

Noch einmal die Erinnerung daran, damit wir uns eine neue Leiblichkeit in einer nächsten Inkarnation bauen können, die unseren Fähigkeiten, die wir uns während des Lebens erworben haben, angemessen ist, mit dem wir aber im jetzigen Leben gar nichts mehr anfangen können, weil es der Körper nicht hergibt. Er hat einfach nicht die notwendigen feinen Strukturen, die dazu notwendig sind. Also wir alle müssen froh sein, dass wir gehen dürfen, gehen können, um uns eine Leiblichkeit dann zu schaffen, die unserer Entwicklung angemessen ist. So funktioniert die Menschheitsentwicklung. Im Chor oben hat das schon der gute Lessing erkannt mit seiner Erziehung des Menschengeschlechts. So passiert die Entwicklung. Das kann nur durch wiederholte Erdenleben gehen. In einem Leben unmöglich, dass das geht. Und dass alle von Null immer anfangen, die geboren werden und dann in einem Leben. Nein, wir müssen alle Inkarnationen zusammenschauen. Im Grunde unsere physische Inkarnation auf Erden ist die Summe aller Inkarnationen, die wir durchgemacht haben. Von der ersten bis zur letzten. Es gibt eine erste und es gibt eine letzte. Und nicht umsonst in der Apokalypse ist dann die Rede vom ersten Tod und vom zweiten Tod. Der erste Tod ist die Summe aller Tode durch alle unsere Inkarnationen in Wahrheit. Und wenn ich da das letzte Mal gestorben bin auf Erden und nicht mehr in einen physisch-stofflichen Leib herunterkomme, dann habe ich den ersten Tod vollendet. Dann bin ich das erste Mal wirklich gestorben in dem Sinn, dass ich jetzt in eine höhere Entwicklungsstufe komme. Bis dahin habe ich daran gearbeitet. Und das geht nicht ohne immer wieder den physischen Körper abzuwerfen, weil er nicht mehr geeignet ist. Das steckt hinter der ganzen Evolution in Wahrheit. Sehr wesentlich dahinter. Das ist eben der geistige Aspekt der Evolution. Nicht umsonst hat Rudolf Steiner die Evolutionslehre als solche sehr hoch gehalten. Auch das, was die äußeren Forscher gebracht haben, Darwin, Heckel und so weiter, die großen seiner Zeit, auch wenn das ein sehr materialistisches Bild war. Trotzdem, er ist voll dahinter gestanden. Es ist halt zwar nur die eine Seite davon gezeigt, aber das Wichtige ist, dass diese Prozesse da sind. Wir sind keine Engel noch. Und wir werden auch nie Engel werden in dem Sinn, wie unsere jetzigen Engel Engel sind. Wir werden zwar geistige Wesenheiten sein, aber es wird große Unterschiede geben. Und die Unterschiede erkämpfen wir uns gerade dadurch, dass wir durch diese vielen Tode durchgehen. Also was Besseres gibt es eigentlich gar nicht. Natürlich ist eine Frage, unter welchen Bedingungen stirbt man. Verzeiht mich, ich musste kurz aussteigen, beziehungsweise das Jitsi hat mich rausgeworfen. Macht es offensichtlich in letzter Zeit nach einer bestimmten Zeitspanne, kommt mir vor. Das letzte, was wir gehört haben, war unter welchen Bedingungen stirbt man. Genau. Unter welchen Bedingungen stirbt man. Davon hängt sehr viel ab. Natürlich sollen wir bis dahin, bis zu dem Tod hin, sollten wir an unserer eigenen Entwicklung gearbeitet haben. Schritt für Schritt. Wir brauchen uns nicht drüber zu kränken, dass es noch unvollkommen ist. Es geht nicht um den Ehrgeiz, der Schnellste zu sein, der mit den wenigsten Inkarnationen durchkommt. Es wird sehr individuell sein. Es hat keinen Sinn, einen Vergleichsmaßstab zu machen, aber wir gehen durch. Das ist das Entscheidende. Daher brauchen wir diese Zerstörungskräfte. Die flüssige Erde, die weiche Erde ist eine lebenszerstörende Schicht. Da die ganze Natur, die Pflanzen, die Tiere mit eingebunden sind, sogar die Mineralien eingebunden sind, unterliegen auch diesem Zerstörungsprozess. Was wir geistig arbeiten, um selber körperlich auch in der nächsten Inkarnation unseren Fähigkeiten etwas Angemessenes zu haben in unserem Körper, das wirkt sich auch auf die Natur aus. Auch dort hat es eine Wirkung darauf. Dann kommt der Erdendampf, die Schicht des umgekehrten Bewusstseins, eine Empfindungsschicht. Davon haben wir gesprochen, dass Leid in Lust umgewandelt wird. Jetzt sehr plakativ gesprochen und Lust in Leid. Also was uns hier als Leid erscheint, ist dort höchste Lust. Und was uns als Lust erscheint, ist dort höchstes Leid. Und so dreht sich alles um. Ins Gegenteil um. Also auch etwas, mit dem wir aber im Grunde für unsere bewusste Weiterentwicklung uns vertraut machen sollten, dass eben jede Lust auch eine andere Seite hat, die dazu gehört. Und je mehr wir da also zwischen Lust und Leid ein gesundes Gleichgewicht schaffen, desto weniger wird es uns passieren, dass wir in einem Extrem hängenbleiben. Wenn wir zu lange im lustvollen Extrem hängenbleiben, wird spätestens in der nächsten Inkarnation allein durch unser Karma uns irgendwo ein Weg bereitet werden, wo es höchst unlustvoll wird. Da hilft uns eben dann unser Engel dabei, das zu vollziehen, was unser Ich will. Weil unser Ich will, unser Karma liegt im Ich drinnen. Es ist niemand, der uns vorschreibt was. Das ist wieder das falsche Bild drinnen, dass man das jetzt als Strafe der geistigen Welt von oben sieht. Du musst leiden, du hast gesündigt, leide zum Ausgleich. Es gibt niemand, keinen Richter, als wir selber. Wir selber sind es. Und nur wir jetzt so als kleines Mensch halt da mit unserem kleinen Bewusstsein dann so, ja dann hätte ich doch lieber das nicht wollen, diesen Ausgleich. Nein, unser Ich will es. Niemand anderer. Weil das Ich halt trotzdem den Überblick hat, darüber wie sehr es sich schaden würde, was es sich an Kräften nehmen würde, was es sich an Fähigkeiten zerstören würde, wenn es diesen Ausgleich nicht sucht. Dieser Ausgleich heißt ja nichts anderes. Er wirbt dir die Fähigkeit, die du bis jetzt noch nicht hattest oder nur mangelhaft hattest und dadurch Fehler begangen hast. Wir wollen es.

Karma, Aufgabe und weitere Schichten 01:53:12

Ich weiß, das wird von vielen natürlich als verrückte Idee angesehen, vor allem als ungewollte Idee. Jetzt soll ich noch schuld sein, ich leide mein ganzes Leben und jetzt bin ich noch schuld daran. Es ist gar nicht die Rede von Schuld. Es geht eigentlich um eine Aufgabe, die man sich gesetzt hat. Und das ist was ganz Objektives. Ich hab halt was zerstört, jetzt muss ich das reparieren. Jetzt muss ich daran arbeiten, das reparieren. Das will das Ich, weil dadurch kommt es weiter. Und es versucht ohnehin in jedem Erdenleben den sanfteren Weg zu gehen, nur da ist dann wieder unser Ego, das sagt nee, will nicht. Wir können einen karmischen Ausgleich oft einmal verzögern, wegschieben. Die Widersacher helfen uns dabei, weil sie genau wissen, da gehen wir ihnen auf den Leim. Der Lucifer hilft uns sehr, sehr stark dabei. Er sagt, du musst jetzt nicht leiden, mach dir keinen Kopf drüber, wir umgehen das. Es ist große Unordnung ins Karma gekommen, sicher seit der Christus der Herr des Karmas geworden ist. Aber wie ist er es geworden? Das heißt, das Ich ist Herr des Karmas geworden. Also das, was ich jetzt sage, dass wir es eigentlich sind, das gilt in der bewussten Form in unserem Zeitalter und wird immer mehr gelten. Also es gilt ab dem Moment, wo sich die Menschen dessen bewusst werden und dann aber auch Ja dazu sagen. Aber dann werden gewisse Dinge nicht mehr als Leid empfunden werden, sondern als Aufgabe. Als vielleicht schwere, anstrengende Aufgabe, aber als Aufgabe, als etwas, was ich tun will, weil ich weiß, sonst komme ich nicht weiter, sonst lege ich mir selbst noch mehr Steine in den Weg und kann nicht das tun, was ich wirklich will, nämlich meine Fähigkeiten entfalten. Um nichts anderes geht es. Es ging schon in der Vergangenheit um nichts anderes. Da hat man sehr viel mit Strafe von oben und erhobener Zeigefinger und Schuld und Geißeln und sonstiges. Es ist absolut ein Ich will. Das ist jedenfalls das Ziel, weil wir kommen halt nicht darum herum. Wir sind Menschen, wir gehen einen Weg, wir machen Fehler dabei, wir müssen sie sogar bis zu einem gewissen Grad machen, sonst könnten wir nicht freie Menschen werden. Wenn wir nur so auf Schienen fahren, werden immer nur das Gute zu wählen. Moment einmal, ist das schon fertig da, das Gute, das Böse? Wir setzen eine Tat und die geht mehr in die eine oder in die andere Richtung. Aber nichts ist von sich heraus, von vornherein, gut oder böse, weil eben auch Trennungen, Zerstörungen, alles Mögliche ist in gewissen Rahmen notwendig. Die Frage ist eben, ob wir das Notwendige tun oder das, was uns angenehm ist. Wenn ich aus dem Ego heraus schaue, dass es mir immer nur gut geht und die Zerstörung nur bei den anderen ist, dann wird es irgendwann aus dem Gleichgewicht kommen. Dann irren wir eigentlich. Das heißt, wir bringen die Weltentwicklung in eine schiefe Richtung, ein bisschen aus der Bahn heraus. Dann sind wir Ursache dafür, dass es nicht so gut mit der Erde geht. Dann schaffen wir, wenn man so will, etwas Böses. Also etwas, was dann wieder der Heilung bedarf zumindest. Wir schaffen etwas, was ungesund in der Weltentwicklung ist. Diese ganzen Dinge sind wichtig. Der Zusammenhang mit dem Erdinnern, ich zähle es euch jetzt nur einmal auf, wir waren bei dem umgekehrten Bewusstsein, wir kommen dann zur Wassererde, das ist die vierte Schicht, die Formenschicht, dort hat alle physische Materie der Erde ihr seelisch-australisches Vorbild. Das heißt, auch wie sich die materielle Welt entfaltet, hängt davon ab, wie die Qualität der Seelenkräfte ist in dieser sogenannten Formenschicht. Alle Materie entspringt aus dem Geistigen letztlich, in weiterer Konsequenz aber aus dem Australischen. Und man könnte sagen, alle Stoffe, die wir haben, sind in gewisser Weise seelische Erregungen, die sich verdichtet haben halt bis zu einem materiellen Gegenstand, bis zu einem Kristall von mir aus im Extremfall. Jeder Kristall ist eine bestimmte seelische Kraft, rückt eine bestimmte seelische Kraft auf, die da halt in Erstarrung aber gekommen ist. Also das heißt, es ist eine erstarrte Seelenerregung, die drinnen ist. Das spielt sich in dieser Formenschicht, in der Wassererde ab. Fünfte Schicht, die Fruchterde oder Erde der Wachstumskräfte, der Urquell alles irdischen Lebens, des irdischen Lebens. Dazu gehören trotzdem auch die kosmischen, ätherischen Kräfte, aber es gehört das von unten auch dazu. Das bestimmt die besondere Qualität des irdischen Lebens.

Feuererde bis Erdkern und Abschluss 01:59:49

Wenn woanders, Leben gibt es überall. Damit meine ich jetzt nicht kleine grüne Marsmännchen oder so, aber es gibt Leben überall, die Frage ist, ob es bis ins physische herunterkommt oder nicht. Aber auch wenn es nur in der nächsten Schicht, in der Äthersphäre bleibt und für uns zunächst übersinnlich ist, also nicht physisch wird, diese Art von Leben gibt es überall. Auf jedem Planeten, auf jeder Sonne, überall gibt es zumindest diese Art des Lebens. Und dahinter stehen dann halt alle möglichen geistigen Wesenheiten, die halt dann bis zu einem Ätherleib vielleicht heruntersteigen, aber nicht bis zu einem physischen Leib heruntersteigen. Das ist also sehr weit verbreitet in der Erde und eben hier in der Erde selber haben wir in Form der Fruchterde diesen, einen Quellort dieser Wachstumskräfte. Und sechste Ebene, an der sieht man wieder die Zwiespältigkeit, die in allen drinnen ist, besteht aus purem Willen, aus purer Willenskraft und ist die Quelle alles Beseelten irdischen Lebens. Wir haben die kosmisch-astralischen Kräfte, astralisch heißt ja Sternenwelt, aber wir haben eben auch dieses Spiegelbild im unterirdischen Bereich. Und das ist diese Feuererde, nennt sich Rudolf Steiner auch, eben weil dieser feurige Trieb, diese feurige Begierde auch drinnen ist, halt gelenkt oder nicht gelenkt, je nachdem. Das ist aber zugleich das Reich Ahrimans, zugleich das Reich Ahrimans, ganz interessant. Und der Dante beschreibt das als die Stadt Dis, so im mittleren Bereich der Unterwelt, dort kommt er hin, dort büßen die Sünder, er beschreibt das natürlich noch so, in glühenden Särgen liegen sie. Und es sind also vor allem die, die so ganz ins Materialistische bereits in ihrem Denken und Empfinden hineingegangen sind. Die müssen dort büßen. Also schon der alte Epikur aus der griechischen Zeit, der ist in so einem glühenden Sarg und dann etliche Zeitgenossen vom Dante, von denen halt auch der Meinung ist, dass die so eine Seelenhaltung haben, das ist die Feuererde. Das ist die sechste Schicht. Die siebente Schicht, also neun sind sie insgesamt, die siebente Schicht. Bis dorthin, bis zur Erkenntnis der siebten Schicht kann man noch auf dem christlichen Einweihungsweg kommen, von dem wir gesprochen haben. Die sieben Stufen des christlichen Einweihungsweges führen einerseits sieben Stufen hinauf in die höhere geistige Welt oder bis in die höhere geistige Welt hinauf, aber sie führen auch sieben Stufen hinunter. Nur die letzten zwei, die achte und die neunte, ist auf dem Weg nicht zugänglich. So wie im Übrigen noch oben zu, eigentlich auf diesem Wege der Weg bis zur Spitze, sozusagen bis zum göttlichen hinauf, wirklich auch nicht ganz gangbar ist, in Wahrheit. Wo das Höchste eigentlich immer in gewisser Weise verborgen bleibt. Ja, was ist die siebente Schicht? Der sogenannte Erdspiegel, so nennt es Rudolf Steiner. Hier wird überhaupt alles in sein Gegenteil umgedreht. Alles in sein Gegenteil. Also für jedes Beste, Gute, das passieren kann, kann da der negatives Gegenbild zum Beispiel sein. Alles was Naturkräfte sind, wird dort in ein negatives, geistiges Gegenbild gestellt. Weil Naturkräfte sind an sich was grundsätzlich einmal Positives, auch wenn sie jetzt in der materiellen Welt wirken. Es gehört dazu, wir könnten sonst nicht sein. Es wird dort in ein nicht nur amoralisches, sondern antimoralisches, wenn man so will, umgewandelt. Das ist die tiefste Schicht. Das ist der Gegenteil zu dem beim christlichen Einweihungsweg ist die siebte Stufe die höchste, die Gottseligkeit. Also das Eins werden mit der höchsten geistigen Welt, mit der göttlichen Welt eigentlich, da ist das Spiegelbild dazu. Und beide gehören dazu, dass der Mensch seine Entwicklung machen kann. Es ist schon wieder nicht nur einfach was Negatives, mit dem Gotteswillen, jetzt sind da diese starken Kräfte da, aber wir können freie Ich-Menschen nur sein, wenn wir dieses kosmisch beste, Gute, Höchste ins Gleichgewicht bringen mit seinem Gegenbild. In dem Moment wo so eine Einseitigkeit ist, wird es zerstörerisch. Dann wird das Ganze zerstörerisch in Wahrheit. Ja, das ist die siebte Schicht und kurz erwähnen möchte ich noch, also das Achte ist der Zersplitterer, da wird alles zerstückelt und bis ins Unendliche vervielfacht. Eigentlich der totale Zerfall, der da drinnen ist. Was geistig gesehen bedeutet, es gibt überhaupt nichts Ganzes mehr, nichts Ganzheitliches mehr. Alles zerfällt in Einzelteile, in Einzelegoismen, auch wenn man so will. Das ist das Bild drinnen. Und dann ist noch der Erdkern, der hat auch eine Zwiespältigkeit, eine zwiespältige Sache. Rudolf Steiner schildert, das ist der Sitz des Erdgeistes. Der Erdgeist ist eigentlich geworden der Christus, in Wahrheit seit dem Mysterium von Golgatha und seit er sich mit der Erde verbunden hat. Es ist aber auch das, was Rudolf Steiner bezeichnet hat, als das Erdgehirn. In dem Mysterium der Armen kommt es irgendwann einmal vor. Da ist aber dieses Erdgehirn, tritt in einer sehr, ja, sich lustig machenden Form auf. Ist aber heilsam, du kennst das. Die Frau Balde kommt zusammen mit dem Vertreter des Erdgehirns und der macht sich halt lustig über manche Dinge, die uns zunächst so heilig vorkommen und so groß vorkommen und er holt uns halt wieder runter. Das hat durchaus auch was Positives. Das Spotten ist auch ein Bild zu sagen, sei dir nicht zu sicher, schwelge nicht zu sehr in dem, was du alles gut und hoch und erhaben nennst und glaub deswegen nicht, dass du schon dort bist vor allen. Weil das ist nämlich der Unterton, der dann kommt. Und das ist eine der negativsten Kräfte, gerade in unserem Bewusstseinsseelenzeitalter. Ich habe das öfter schon erwähnt, wenn Leute, die so aus einem Idealismus, aber eben aus einem Idealismus, aus einem Feuer, das aber in Wahrheit in der Tiefe nicht ehrlich ist. Dass diese moralische Selbstgefälligkeit hat. Ach, ich weiß, was das Beste ist und ich bin es natürlich auch oder ich bin zumindest ganz energisch schon auf dem Weg. Zumindest aber bin ich der, der es allen anderen sagen kann, wie der Weg geht. Da freuen sich die Widersacher so ziemlich am meisten. Der gesunde Mensch, der den geistigen Weg auf gesunde Weise geht, ist der, der sich seiner Fehlerhaftigkeit bewusst ist, der sagt, ich gehe meinen Weg, ich weiß, ich werde wieder x-mal straucheln und stolpern, Fehler machen, macht nichts, ich gehe den Weg weiter. Und die Zahl der Fehler sagt gar nichts, sondern es zählt letztlich, was habe ich daraus gelernt. Unter Umständen hat der mit den meisten Fehlern auch am meisten gelernt. Der, der fast keinen Fehler macht, sagt, ich habe nie was falsch gemacht. Das haben wir im geschichtlichen Spiegelbild auch schon öfters erlebt. Ich habe eigentlich nichts gemacht. Ich habe nur alles geschehen lassen. Ich war ganz neutral. Manchmal muss man aber Stellung beziehen. Und so weiter. Und nicht nur sich erfreuen, ich habe nichts gemacht. Ich war nicht schuld. Also das können wir alles lernen aus diesem Bereich. Damit lassen wir es aber heute mit dem Erdkern, mit dem Erdgehirn, mit dem Erdgeist. Zugleich ist es beim Dante, ist es die Eishöhle. Da sitzt der Teufel unten dann. In Eisigen. Da erstarrt alles. Also das ist auch so eine Eigenschaft, die drinnen ist, wenn man die negative Seite nimmt. Alles erstarren, zum Beispiel auch erstarren, aber in einem perfekten System. Auch das wäre eine Erstarrung. Alles läuft wie eine geölte Maschine, aber es ändert sich nichts mehr. Es ist fertig, es ist perfekt. Dann ist Zeit, den großen geistigen Hammer zu nehmen und kräftig darauf einzutäuschen. Und zu sagen, neu, neu. So läuft ja auch die ganze Entwicklung. Darum haben wir die verschiedenen kosmischen Entwicklungs Stufen. Irgendwann kommt der Moment, wo eigentlich es zerstört wird. Um dann auf neue, höhere Ebene neu geschaffen zu werden. Mit den Erfahrungen dessen, die wir vorher gemacht haben. Aber da muss man mal die Hindernisse loskriegen.

Abschluss mit Wochenspruch und Dank 02:11:02

Gut, aber damit lassen wir es gut sein für heute. Bis zum nächsten Mal. Ich lese euch noch schnell noch einmal den Wochenspruch zum Abschluss. In letzter Zeit sind wir ein bisschen leichtsinnig mit den Wochensprüchen vorgegangen. Ich habe es am Anfang vergessen, am Ende nicht wiederholt. Jetzt gehen wir wieder ein bisschen dorthin. Siebenundvierzigster. Es will erstehen aus dem Welten Schoße, den Sinnenschein erquickend, Werdelust. Sie finde meines Denkens Kraft, gerüstet durch die Gotteskräfte, die kräftig mir im Innern leben. In diesem Sinne. Bis zum nächsten Mal, meine Lieben. Ich danke euch, dass ihr so fleißig dabei seid, dass wir gemeinsam arbeiten können an dem. Man kann es eigentlich nur gemeinsam tun. Dann wird es wirklich verruchtbar. Ich danke euch allen, die im Livestream dabei seid. Bis zum nächsten Mal. Vielen Dank, Wolfgang. Ja, wir danken, lieber Wolfgang. Gerne. Wie gesagt, es ist Wechselweise. Zusammen, zusammen. Das wird für die Zukunft immer wichtiger werden, dass wir das bewusst machen und aus Freiheit zusammenarbeiten und jeder mit seinem Plus und Minus das ergeben kann. Das Minus aus dem kann man was lernen. Dankeschön. Danke. Gute Nacht. Gute Nacht, meine Lieben. Gute Nacht. So, Stream beendet. Der Stream ist abgeschlossen. Das können wir. Man darf fast alles. Hammer und reindreschen, das gefällt mir. Dann wird mir viel einfacher. Ja, manchmal das auch. Oh, oh, oh. Ja, ich brauche den Kauston. Oh, oh, oh. Oh, oh, oh. Na, danke. Das geht sehr gut. Das geht.

Alle Folgen auf einen Blick

Vortragszyklus Apokalypse

2025: ab Folge 247. - bis ...

255
247 248 249 250 251 252 253 254

2024: Folge 194. - 246.

242 243 244 245 246
234 235 236 237 238 239 240 241
226 227 228 229 230 231 232 233
218 219 220 221 222 223 224 225
210 211 212 213 214 215 216 217
202 203 204 205 206 207 208 209
194 195 196 197 198 199 200 201
2023: Folge 142. - 193.
190 191 192 193
182 183 184 185 186 187 188 189
174 175 176 177 178 179 180 181
166 167 168 169 170 171 172 173
158 159 160 161 162 163 164 165
150 151 152 153 154 155 156 157
142 143 144 145 146 147 148 149
2022: Folge 90. - 141.
138 139 140 141
130 131 132 133 134 135 136 137
122 123 124 125 126 127 128 129
114 115 116 117 118 119 120 121
106 107 108 109 110 111 112 113
98 99 100 101 102 103 104 105
90 91 92 93 94 95 96 97

2021: Folge 45. bis 89.

86 87 88 89
78 79 80 81 82 83 84 85
70 71 72 73 74 75 76 77
62 63 64 65 66 67 68 69
54 55 56 57 58 59 60 61
46 47 48 49 50 51 52 53
38 39 40 41 42 43 44 45
2020: Folge 1. bis 37.
33 34 35 36 37
25 26 27 28 29 30 31 32
17 18 19 20 21 22 23 24
9 10 11 12 13 14 15 16
1 2 3 4 5 6 7 8
vorige Folge ◁   ■   ▷ nächste Folge
Alle Apokalypse Vorträge von Wolfgang Peter (Startseite)◁
Sonstige Vorträge von Wolfgang Peter ◁

Literaturangaben

Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;

Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;

Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;

Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;

Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;

Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X

Einzelnachweise